Schallplatten digitalisieren

  • Aber auch hier bleiben die Regeln von "Constant Linear Velocity" oder "Constant Angular Velocity" gültig: Da bei der Schallplatte offensichtlich CAV verwendet wird, sind die Informationen außen lockerer, innen dichter. Außen wird also pro Umdrehung ein längerer Weg zurückgelegt. Also kommen dort auch feinere Details problemlos unter, die innen wegen der Grenzen von Körnung und Nadelstärke irgendwann verschwimmen.

  • Zitat von tedgo


    Zum Plattenwaschen:
    Glasreiniger ist ja schön und gut. Allerdings sind in herkömmlichen Glasreinigern oft auch Duftstoffe, die nicht vollständig verdunsten, sondern sich in den Rillen ablagern. Und natürlich oft Alkoholanteile, die die empfindliche Oberfläche der Schallplatte angreifen können.
    ...

    Das der Alkohohl den Kunststoff der Platten angreift bezweifle ich stark. Versuch mal mit Spiritus die üblichen Kunststoffe auf b.z.w. anzulösen. In Spüli sind übrigens auch Duftstoffe drin

  • Zitat von LigH

    "Leiser" nicht, da es Amplitudenmodulation ist - die Rillen schlagen gleich weit aus (nach links/rechts und nach unten). Nur eben innen maximal nicht so schnell, da dürften also weniger Höhen erhalten bleiben.

    Aber innen geht (theoretisch) auch weniger kinetische Energie an die Nadel verloren, darum dachte ich mir das. :hm:

    Wenn man eine Schallplatte nicht AM haben möchte sondern mit Pits und Lands wie auf einer CD zum Beispiel, müsste man sie für 74 Minuten Musik (wenn man den Radius der LP erhöht) mit etwa 12,94 Umdrehungen in der Sekunde abspielen (776,47 rpm). So eine Erfindung hat es aber noch nicht gegeben oder?

  • Abgesehen davon, dass digitale Signale eine mechanische Abtastung nicht empfehlenswert machen, da ja normalerweise sehr hohe Beschleunigungen zu erwarten wären, aufgrund des nicht-harmonischen, sondern eher rechteckigen Signalcharakters.

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