Kennt sich jemand ein bisschen mit Schaltungen aus ?

  • Guten Tag!

    Ich habe ein Gerät das einen Ausgang hat.
    Da kommen in bestimmten Momenten 3V Gleichstrom an.
    ~2,7-3,1 Volt.

    Nun habe ich ein paar Lampen , die mit 12V laufen.
    Ich möchte , das die Lampen dann leuchten , am Ausgang Strom ist.

    Was brauch ich dazu ?

    Ganz blöd bin ich als TPI-Schüler ja auch nicht , also habe ich mir was überlegt:

    Könnte man nicht einen Transistor nehmen?
    Oder währe ein Relias angebracht ?

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Hallo, Eastermeyer!

    Bei deiner "Superschaltung" wärest du am Besten bedient, wenn du ein (Kamm-)Relais hättest, dessen Spulenspannung ca. 3-5V = beträgt. An den Schaltkontakten des Relais (Schließer) kannst du dann am Eingang (an einer Seite dieses Schließers) die Spannung von 12V anlegen, während der Ausgang zu den 12V-Lampen führt. Der andere Draht dieser 12V-Spannung geht von der Stromquelle direkt an der anderen Kontakt der Lampe. :cool:

    Sobald ein 3V-Signal das Relais aktiviert, sollte(n) deine Lampe(n) aufleuchten. Bedenke aber, dass die Relais-Schaltkontakte für den Strom geeignet sein müssen, den die Lampen (zusammen) aufnehmen, weil dir sonst die Relais-Kontakte verbrennen. :hm:

    Das Ganze würde zwar auch mit einem Leistungs-Transistor gehen, aber DIE Schaltung wäre weit umfangreicher..! ;)

    Viel Spaß beim basteln..!

    Gruß, Rudi Ratlos

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Danke für die schnelle Antwort , Rudi!

    Zitat von wikipedia

    Bipolare Transistoren werden durch Stromfluss angesteuert. Deren Anschlüsse werden mit Basis, Emitter, Kollektor bezeichnet. Ein kleiner Strom auf der Basis-Emitter-Strecke kann dabei einen großen Strom auf der Emitter-Kollektor-Strecke steuern.

    Heißt das nicht , das ich einfach Basis und Emiter zwischen die Lampenleitung und Kollektor an den Pluspol vom Gerät klemmen muss ?

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Zitat von Eastermeyer

    Danke für die schnelle Antwort , Rudi!
    Heißt das nicht , das ich einfach Basis und Emiter zwischen die Lampenleitung und Kollektor an den Pluspol vom Gerät klemmen muss ?

    Nein! Die Basis-Emitter-Strecke verhält sich wie eine Diode. Unter etwa 0,7V fließt kein Strom durch sie. Über etwa 0,7V fließt ein Strom. Die Spannung kann aber nicht viel höher als die 0,7V werden. Legt man aber etwa 3V an, können 3 Sachen passieren:
    1: Die 3V brechen auf etwa 0,7V zusammen und die Schaltung funktioniert.
    2: Die Spannung bricht nicht zusammen, es fließt soviel Strom, daß das Gerät, das die 3V liefert, kaputt geht
    3: Die Spannung bricht nicht zusammen, es fließt soviel Strom, daß das der Transistor kaputt geht

    Im einfachsten Fall ließe sich ein Widerstand vor die Basis schalten. Aber was, wenn keine 3V anliegen? Liegen etwas über ca. 0,5-0,6V an, kann der Transistor anfangen, ein bischen zu leiten=>
    - der Transistor wird heiß
    - die Lampen leuchten ein bischen

    Daher verwendet man für sowas einen Spannungsteiler. Ein Widerstand zur Basis und ein zusätzlicher zwischen Basis und Emitter.

    Transistor geht aber nur, wenn die 3V Gleichspannung sind.

    Wenn Du einen NPN-Transistor nimmst:
    Lampe zwischen +12V und Kollektor
    +3V über Widerstand an Basis
    Minus von 3V und 12V an Emitter


    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Zitat von akapuma

    Daher verwendet man für sowas einen Spannungsteiler. Ein Widerstand zur Basis und ein zusätzlicher zwischen Basis und Emitter.

    Transistor geht aber nur, wenn die 3V Gleichspannung sind.

    Wenn Du einen NPN-Transistor nimmst:
    Lampe zwischen +12V und Kollektor
    +3V über Widerstand an Basis
    Minus von 3V und 12V an Emitter

    Das hört sich doch gut an!
    Also , was genau für einen Transistor brauche ich dann ?
    Und was für Wi(e)derstände?

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Zitat von Eastermeyer


    Also , was genau für einen Transistor brauche ich dann ?


    Das kommt drauf an, wie viel Leistung der Transistor schalten soll.
    Also gib einfach mal an, wieviel Watt die Lampen verbraten.

    rudi
    der Tipp mit dem Relais ist soweit ok, aber schalte niemals eine Spule ohne Freilaufdiode :so-nicht:


    ....cu

  • 0.25 Watt hat die Lampe.
    Bitte auf Nummer sicher gehen!

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Wenn es nur eins wäre...

    Es sind 6 einzelne Lampen.
    Keine Angst , die werden alle einzeln geschaltet.

    Könntet ihr eventuell noch so nett sein , und mir die Werte für den Transistor und für die Wi(e)dirstände nenn ?

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Hi,

    P=0,25W
    U=12V
    P=U*I
    I=P/U=0,25VA/12V= 20,833mA

    Mit dem BD139 (siehe Anhang) wirst du keine Probleme haben. Höchstwahrscheinlich kannst du bei der Last auch auf ein Kühlkörper verzichten.

    *edit:
    wenn man bedenkt, das man das mit Widerständen 6 mal aufbauen muss, dann kann da schon die Lust vergehen.
    Ausserdem hat diese Variante den extremen Nachteil, das keine galvanische Trennung vorhanden ist.
    Sicher fährt man mit Relais und für Relais gibt es ganz tolle Treiber IC, da ist schon alles drin, sogar eine Freilaufdiode. Und zwar ist das der ULN 2803, der hat 8 Verstärker stufen drin. Wenn also Relais, dann treibe die bitte mit nem ULN IC an.


    ....cu

  • Hallo,

    ich würde einen noch kleineren Transistor nehmen, den BC550C.

    Sättigungsspannung max. 600mV
    Strom: 20mA
    =>12mW Verlust
    Rthja=270K/W => Erwärmung um 3.25K

    Widerstand zur Basis: 2,2Kiloohm
    Widerstand zwischen Basis und Emitter: 1,5Kiloohm
    1/4W reicht dicke

    Gruß

    akapuma

    Edit: hab mal 2,7kOhm in 2,2kOhm geändert. Dann hat man etwas mehr Reserve, falls die 2,7V noch etwas fallen sollten.

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Okay , Danke!

    Ich werde mir am Freitag die Bauelemente besorgen.
    Samstag geht's dann los mit der Freiverkabelung :D

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!