Festplatte auf Ram Basis

  • Gibt es Festplatten auf Basis von Speichern?
    Ich habe mir eine Virtuelle Festplatte vom Arbeitsspeicher gemacht (1GB) und es kam mir der Gedanke, vielleicht gibt es Festplatten, die Speicher als Innenleben haben.

    tschau sieben

  • Jetzt ist es fast schon Standart 1-2 GB Arbeitsspeicher zu haben. Ich dachte mir, wenn es auf diese Art eine Festplatte, ich sag einmal in der Größe von 10 Gb gäbe, dann könnte man das Betriebsystem darauf speichern, die Geschwindigkeit beim Hochfahren wäre somit um ein vielfaches schneller.

  • Normaler RAM behält den Inhalt aber nur so lange, wie er unter Spannung steht und regelmäßig aufgefrischt wird. Wolltest du einen USB-Stick mit Flash-Speicher als Bootplatte einrichten, ginge das sicherlich (sofern dein BIOS das Booten vom RAM-Stick zuläßt), du würdest aber ziemlich viel Flash-Memory darauf brauchen. Kann sein, dass es mittlerweile schon 2 GB gibt, aber wesentlich teurer als eine Festplatte!

    Einige Beispiele:

    http://www.computer-tempel.de/MSI_MEGA-CACHE-1536MB_16394.htm
    http://www.computer-tempel.de/TEMPEL-USB-Stick-2048MB_26553.htm
    http://www.computer-tempel.de/TwinMOS_USB-Stick-2048MB_24889.htm

    USB-Sticks bei Alternate - bis 4 GB!

  • Aber die Geschwindigkeit reicht nicht an interne Platten heran, oder?

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Ja, leider ist es teuer.
    Auf meinem älterem PC (Pentium 3, 933 MHz, 768 MB) habe ich ein Win98 SE und beim Hochfahren wird das 98 auf eine virtuelle Festplatte ausgelagert. Die virtuelle Festplatte hat eine Größe von 450 MB und der Rest ist Arbeitsspeicher. Die Perfomance ist irrsinnig schnell.
    Da das XP schon ca. 2GB braucht und ich momentan nur 1GB Ram habe, ist es mir nicht möglich, es auch so einzurichten wie beim älteren Rechner.
    Ich müsste mir ein Mainboard besorgen, das 6 GB Ram Adressieren kann. Dann könnte ich mir eine virtuelle Festplatte mit 4 GB einrichten und das XP Auslagern. Den Rest als Arbeitsspeicher.
    Oder vielleicht gibt es solche Festplatten, die keine Scheiben mehr haben sondern auf Basis von Speicher, somit würde ich mir Mainboard usw ersparen.

    tschau sieben

  • Zitat von sieben

    Ich müsste mir ein Mainboard besorgen, das 6 GB Ram Adressieren kann. Dann könnte ich mir eine virtuelle Festplatte mit 4 GB einrichten und das XP Auslagern. Den Rest als Arbeitsspeicher.

    Das geht aber nur mit 64bit. ;)

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  • Zitat

    Die Perfomance ist irrsinnig schnell



    Das ist aber bei Win98SE sowieso der Fall, wenn man nicht gerade lahmarschige Festplatten im System und ausreichend freien Speicher hat.
    Meins läuft z.B. mit nur 384 MByte RAM von der Platte - und schnell, richtig schnell. Dazu waren allerdings Optimierungen am Speichersystem (über die Registry) nötig. BTW: Mehr als 512 MByte RAM machen bei SE eh keinen Sinn mehr. Wenn man mehr als 512 MByze RAM hat ist's besser, das in ein Caching-Sytem zu stecken statt in eine RAM-Disk - dann wird's noch schneller.
    Aber wenn das alles optimiert ist, läuft 98SE fast doppelt so schnell wie XP (als OS an sich), außer natürlich einige spezielle Sachen, die XP besser kann - was aber nicht viel ist, lohnt nett, wenn man keine Programme braucht, die XP voraussetzen.
    Deswegen über Unmengen vom RAM nachzudenlen ist eigentlich nur Zeitverschwendung.
    XP selbst hat nun auch einige Möglichkeiten, die RAM-Auslastung zu optimieren, ebenfalls mit starkem Beschleunigungseffekt.
    Auch da lohnt es sich nicht wirklich, über ein OS in der RAM-Disk nachzudenken.

  • Zitat von Kika

    XP selbst hat nun auch einige Möglichkeiten, die RAM-Auslastung zu optimieren, ebenfalls mit starkem Beschleunigungseffekt.

    Wo findet man dazu mehr Informationen?

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  • Festplatte auf Ram Basis? habe ich nicht mal in irgendeiner PC-zeitschrift so einen adapter für RAM-bausteine gesehen?

    den kann man der IDE-schnittstelle anschließen kann

    und damit der inhalt beim ausschalten erhalten bleibt ist ähnlich wie beim BIOS-chip ein accu mit drauf

    wie gesagt keine genauere ahnung wo ich es gelesen habe, einfach mal googlen

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