Nach convertfps(50) keine reinterlace möglich

  • Also irgendetwas is hier faul ich kann nach convertfps(50) nicht reinterlacen es bleibt progressiv oder sieht zumindest so aus wenn ich stattdessen changefps(50) oder blendfps(50,2) usw. wähle habe ich ein ganz normales reinterlacetes bild

    is das irgendwie eine eigenheit oder fehler von convertfps(50) oder mach ich was falsch

    kleine info zur source
    yuv 1080p 25fps ich wollte den dvd kompatibel machen und in 25i wandeln

  • Zitat von scharfis_brain

    wenn Dein 1080 zeilen video keine sichtbaren kämme hat, ist es NICHT interlaced.


    dass weiss ich will aber die 25p in 25i umwandeln damit es flüssiger läuft!

  • Okay, das ist mir jetzt irgendwie nicht klar.

    Wenn ich interlacetes Material habe ist mir klar, dass ich beim Deinterlacen etwas an Informationen verliere und das Material dadurch nicht mehr ganz so flüssig ist.

    Aber müsste nicht irgendeine clevere Interpolation Daten erfinden damit ein progressives Material flüssiger erscheint? Klappt sowas wirklich (ohne das dabei merkwürdige Nebeneffekte auftreten)?

    Cu Selur

  • Also alles der reihe nach

    ich hab ne yuv datei (25p, 1920*1020 pixel, farbraum i420)

    diese will ich ins dvd format umwandeln und dabei die 25p in 25i umwandeln

    also

    so und jetzt müssten normalerweise interlaced kämme zu sehen sein sind sie aber nicht?
    wenn ich changefps statt convertfps nehme sind interlaced kämme zu sehen

    als ich dass ergbnis auf dvd-rw brannte und am fernseher ansah wars trotzdem schön flüssig

  • convertfps kann das nicht.

    da musst Du Dir mit interleave(last,merge(last,last.trim(1,0))) behelfen.

    flüssiger wird das dadurch aber NICHT!

    das geht nur mit den mvtools.dll von fizick oder mit motion.dll & motionprotectedfps.avs von mg262

  • Zitat

    flüssiger wird das dadurch aber NICHT!


    => die Welt ist wieder in Ordnung :D

    Zitat

    das geht nur mit den mvtools.dll von fizick oder mit motion.dll & motionprotectedfps.avs von mg262


    Bringt sowas wirklich was? Meine wird das Bild wirklich flüssiger ohne das irgendwelche Artefakte entstehen?

    Cu Selur

  • Zitat von Selur

    Bringt sowas wirklich was? Meine wird das Bild wirklich flüssiger ohne das irgendwelche Artefakte entstehen?

    KOmmt auf die Quelle an, wie gut das funzt. bei eher gleichmäßiger Bewegung ohne zuviele sich überlappende Objekte klappt das ganz gut.

    Bei anderen Quellen ists das totale Grauen.

  • Das kann ich so bestätigen. Angeregt durch scharfis Erklärung neulich habe ich damit mal herumgespielt, das Ergebnis war ähnlich dem, was auch mein Fernseher produziert, wenn ich die Filmglättung aktiviere.
    Manchmal sehr gut, aber oftmals auch leider extrem schlecht. Vor allem bei bewegten Objekten vor detaillierten Hintergründen wird's schnell unansehnlich.

  • Also ich verwende MvTools oder Motionprotectedfps immer um framerates zu vemindern z.B. 60fps -> 50fps
    Bei framerateerhöhungen bauen sie nähmlich meistens Mist
    der einzige filter der wirklich einigermassen gut die framerate erhöht ist
    Depan (fps2to3 oder fps3to5 funktion) jedoch bleibt dass bild bei high motion szenen nicht mittig sondern verrutscht nach links rechts oben oder unten

    nun zum eigentlichen thema
    also soweit ich dass jetzt verstanden habe macht es keinen Sinn 25p in 25i zu konvertieren es wird nicht flüssiger

  • Zitat von Mr. Brown

    Also ich verwende MvTools oder Motionprotectedfps immer um framerates zu vemindern z.B. 60fps -> 50fps
    Bei framerateerhöhungen bauen sie nähmlich meistens Mist


    Es ist egal, wierum man konvertiert (hoch <-> runter) die artefakte sind dieselben. nur sind sie bei einer hochkonvertierung meist länger sichtbar.

    Zitat

    der einzige filter der wirklich einigermassen gut die framerate erhöht ist Depan (fps2to3 oder fps3to5 funktion) jedoch bleibt dass bild bei high motion szenen nicht mittig sondern verrutscht nach links rechts oben oder unten

    Pfui Geier! da wird nur das grösste Objekt kompensiert und alle anderen andersbewegten Objekte zittern dann furchtbar.

    Zitat

    nun zum eigentlichen thema
    also soweit ich dass jetzt verstanden habe macht es keinen Sinn 25p in 25i zu konvertieren es wird nicht flüssiger


    wie gesagt. mit mocomp geht das schon. es wird flüssiger. aber man muss halt artefakte in kauf nehmen.
    Selbst die ganz teueren Snell&Wilcox converter machen noch Fehler bei der MoComp. aber i.a. haben die es mittlerweile sehr gut im griff. Das wird bei der freien Software noch eine ganze weile dauern.

    Das Kaufprogramm von Dynapel namens Motionperfect haben die freien lösungen allerdings schon längst überflügelt!

  • @ Scharfi
    Danke wieder was dazu gelernt

  • Selur
    Ich bin auf diesem Gebiet allerdings nur Anfänger, durchaus möglich, dass Dideé und scharfi das inzwischen besser hinbekommen. Aber da scharfi mein Posting hier unkommentiert stehen ließ, befürchte ich mal, dass dem leider nicht so ist.

    Das Problem dabei scheint mir zu sein, die Bereich und Objekte, die bearbeitet werden sollen, von anderen zu unterscheiden und/oder überhaupt festzustellen, wass denn nun alles zu einem Objekt gehört und was nicht.

  • Zitat von Kika

    durchaus möglich, dass Dideé und scharfi das inzwischen besser hinbekommen.


    Also, ich schon mal nicht. Mit Framerate-Umkonvertierung tüftel' ich überhaupt nicht rum, sonder "nur" mit "einfacher" Kompensation. Das ist nämlich sehr viel einfacher, und für mich schwierig genug. :D

    Ein sehr großer Unterschied in der Problemstellung ist, dass man bei einfacher Kompensation das Kompensationsergebnis direkt mit dem Originalframe vergleichen, und anhand der Unterschiede Entscheidungen treffen kann. Bei Framerate-Konvertierungen ist das in dieser Form nicht möglich - der neu interpolierte "Zwischenframe" hat ja kein originales Gegenstück, also kann auch nichts verglichen werden. Avisynth-mäßig müsste man große Umwege gehen, über Vektor-Vergleiche und Vollkompensations-Vergleiche, mit Hilfsmasken und Hilfs-Kompensationen, und am Ende bleibt für gefundene fehlerhafte Bereiche doch nix anderes als einfaches Blending als Ersatz heranzuziehen ... und dann ist wiederum der Übergang [Interpoliert]<-->[blended] problematisch ...

    Kurz und gut: direkte Kompensation von Frames ist etwas, das man vom Skript-Level aus ziemlich gut handhaben kann. Zeitliche Interpolation ist vom Skript-Level aus sehr viel schwerer zugänglich. Soll heißen: mögliche "Verbesserungen" der derzeitigen Techniken müssen zum größten Teil auf Plugin-Ebene erfolgen. Mit Avisynth-Scripten lässt sich da nicht wirklich viel ausrichten ... der Aufwand wäre immens.

    Fakt ist, dass bei beiden Einsatzgebieten (mich zumindest) die entstehenden Artefakte meistens viel zu sehr stören, um den angestrebten Nutzen wirklich aufzuwiegen. Solange die Artefakte nicht vermieden werden können, ist die Technik für mich also nicht "ready for usage":

    - Gibt man einen Tropfen Wein in ein Fass Gülle, ist das Ergebnis Gülle.

    - Gibt man einen Tropfen Gülle in ein Fass Wein, ist das Ergebnis ... auch Gülle.

  • Zitat

    Mit Avisynth-Scripten lässt sich da nicht wirklich viel ausrichten ... der Aufwand wäre immens.

    Das habe ich gemerkt... Das komplette Wochenende habe ich damit verbracht, mich da etwas einzulesen und ein Script zu erzeugen, das ungefähr tut, was es soll - würde ich dieses Monster hier posten, bekäme ich wahrscheinlich Besuch von den Leuten mit den weißen Kitteln ... :D
    Außerdem verstehe ich das Script selbst nicht mehr, ich habe entsprechende Schnippsel zusammengesetzt.
    Ich würde mal sagen, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Denn anscheinend gibt es bei solchen Sachen immer nur zwei Zustände, die sich schnell abwechseln: Funktioniert gut, funktioniert schlecht - dazwischen scheint's keine Zwischenstufen zu geben.
    Und was nutzt eine fließende Bewegung, wenn manche Details von Verwischungen/Verschmierungen und regelrechten Pixelwolken umgeben sind, und wenn die Interpolation ab und an mal mitten in der Bewegung versagt?

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