MPEG2 einfach zu VOBs wandeln ohne demuxen?

  • Hallo! Aus Platzgründen musste ich einiges über Weihnachten direkt in MPEG2 aufnehmen (analoge Quelle). Beim Demuxen in PVAStrumento hagelte es Fehlermeldungen. Hab dann das ganze mit VideoReDo geschnitten( Anfang/Ende), alles synchron. Im allgemeinen nutze ich dann IfoEdit, geht aber nur mit elementaren Files, also Tempgenc-SimpelDemultiplex- alles nur noch Müll.
    Zuletzt hab ich alles mit ULEAD Filmbrennerei 2 zu einer DVD gemacht, sogar ohne neu zu encoden.
    Frage: was ist mit den Dateien, das gute Programme aussteigen, bzw. was ist bei ULEAD so gut, das es klappt?

  • MPEG2 hat - wie jedes Dateiformat - eine bestimmte Struktur. Fehlermeldungen bedeuten, dass die vorgefundene Struktur nicht der erwarteten entspricht. Treten die Fehlermeldungen wie ein Hagelschauer auf, bedeutet dies, dass das Material Müll ist. Dann kommt es darauf an, wie gut das verwendete Programm den Müll weiterverwenden kann. Ohne Fehlerbehandlungsroutinen bleibt Müll eben Müll. Mit einer guten Fehlerbehandlung kann man noch einiges retten. Allerdings versagt auch die beste Fehlerbehandlung irgendwann.

    Deshalb solltest Du eben keinen Müll aufzeichnen, sondern Dir lieber mehr Speicherplatz zulegen.

    Gruß Frank

  • Danke?!? Aufgezeichnet wurde mittels MPEG2-Codec meiner TV-Karte, da kann man nichts optimieren!
    Das Fehlermeldungen bei PVASrumento auf Müll hindeuten, ist mir auch klar, es gibt aber im Internet haufenweise Anfragen deswegen, wo steht, das PVAStrumento viele Fehler meldet, die aber nichts bedeuten!
    Und, nachdem ich Ulead´s Filmbrennerei verwendet hatte, konnte ich den Müll wunderbar anschauen, Ich wollte ja nur wissen, ob Ulead besser oder schlechter mit dem Film umgeht.
    Und, Speicherplatz, schon 3 Filme mit ca. 60 GB aufgezeichnet, ohne FramDrops in MJPEG, Systemdateien, Programme, Spiele, Daten, Platz zum Videoumwandeln-- irgendwann sind 250GB+ 2x150Gb auch voll und pro Film ca. 8h zum fertigstellen-- deshalb mal MPEG2, Entschuldigung.

  • deshalb mal MPEG2, Entschuldigung.


    Wofür die Entschuldigung? Ist doch deine Sache was du für richtig und gut hälst.

    Fr_An
    so eine Antwort hätte weniger beleidigend gewirkt:

    Zitat von Fr_an

    MPEG2 hat - wie jedes Dateiformat - eine bestimmte Struktur. Fehlermeldungen bedeuten, dass die vorgefundene Struktur nicht der erwarteten entspricht. Treten die Fehlermeldungen wie ein Hagelschauer auf, bedeutet dies, dass das Material nicht in Ordnung ist. Dann kommt es darauf an, wie gut das verwendete Programm die Aufnahme weiterverwenden kann. Ohne Fehlerbehandlungsroutinen ist da nichts mehr raus zu holen. Mit einer guten Fehlerbehandlung kann man noch einiges retten. Allerdings versagt auch die beste Fehlerbehandlung irgendwann.

  • Hallo! Ich fühle mich nicht beleidigt, ich suche nur Antworten.

    Erstens, wo kommen die Fehler her, MPEG2-Codec oder TV-Software? Systemfehler eher nicht, Capturen in Avi ohne Probleme.

    Zweitens, warum klappt es mit Ulead ( hat hier im Forum bei vielen einen nicht so guten Ruf

    Drittens, ein frohes neues Jahr allen hier in der Community, ich gehe jetzt auf Arbeit und schaue nächstes Jahr wieder rein.

  • Zitat

    .....wo kommen die Fehler her, MPEG2-Codec oder TV-Software


    Überprüfe mal Dein --mpg-- mit mpegvalidator 1.4 http://www.geocities.com/gabrielgoc/

    Dann weisst Du genaueres.
    Hab erst gestern wiedermal die TV Karte PVR 350 plauschhalber in einem Test-PC installiert gehabt.
    Egal ob 4000/7000 oder sogar 12`000 kbps...die Quali kommt nicht an meine gewohnte Ausgabequali heran.
    12`000 ist übrigens kein Schreibfehler.

    Zitat

    Zweitens, warum klappt es mit Ulead ( hat hier im Forum bei vielen einen nicht so guten Ruf

    Das darfst Du nicht so eng sehen.Meistens wird nur geschumpfen wenn z.B.die Installationsreihenfolge
    der div.Programme,nicht in korrekter Reihenfolge ausgeführt wurden oder Codecs überschrieben werden.

    Z.B.Mediastudio war mein erstes Programm da ich hier Huffyuv Datenstreams schneiden konnte.
    Power Tools 1.2 /1.3 /2.2 wie auch Filmbrennerei 5 sind beides ganz passable Tools.Wobei das Letztere endlich auch Menues in 16:9 erstellen kann.

    Bin zwar noch nicht lange hier angemeldet,lese aber schon ein paar Jahre mit.
    Ein enormes Wissen ist hier auf Gleitz"versammelt".Leider sind dies meistens Studierende oder Lernende,können also nicht aus der vollen Portokasse rausnehmen wie es nötig wäre.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Hallo! Ich habe den Tipp mit MPEGValidator mal befolgt. Könnte der Kuddelmuddel auch an der Soundkarte liegen, die den Ton aufnimmt( X-fi)?


    Siehe auch hierhttp://forum.gleitz.info/showthread.php?t=32423

    Die Bearbeitung meiner Dateien klappt auch nur, wenn ich mittels Ulead nur Anfang und Ende schneide und die Projecteinstellungen bei Bitrate gleich lasse.(erstellt rasend schnell die VOB´s).

    Ich hätte aber gerne einwandfreie MPEG2-Filme.
    ( eventuell gehört der Thread ja jetzt auch eher ins Capture-Forum).

  • ( eventuell gehört der Thread ja jetzt auch eher ins Capture-Forum).


    So wie es jetzt aussieht, ja.

    Wenn es mit AVI ohne Probleme klappt, könnte es sein, dass die Rechenleistung nicht für das Echtzeitencoding in MPEG-2 ausreicht. Zum anderen ist es empfehlenswert für die Aufnahme eine extra Festplatte zu verwenden.

    Gruß Frank

  • Schreck lass nach.

    Wenn Du die Liste so im Textformat hinschmeisst.ist es sehr mühsam,das Ganze abzuarbeiten.

    Einfacher ist`s....du legst 2 bis 3 Screens im jpg-Format,bei.
    So wie etwa in meinem Screen.
    Dann konzentrieren wir uns in erster Linie mal auf die roten Meldungen.
    Die "Roten" sind aber nicht alles Fehlermeldungen.

    Horizontale Size=720
    DCT Type = Field
    max frames per GOP 12
    avg.frames per GOP [total] = 12
    ......
    .........
    .....

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  • Im ersten Screen ist`s, CBR.
    Im vierten Screen, VBR.

    Im angehängten Screen,Ausschnitt aus Deinem.....sollte max die Zahl--15--angezeigt werden.
    Wurde etwa der CCE eingesetzt?

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  • Capturing-Software ist WinFast-PVR von Leadtek, mitgelieferter MPEG2-Codec, Bitrate vorher ausgerechnet und dann der Codec angepasst, auf CBR gestellt, da capturen MPEG2 mit VBR ja nicht gehen kann.

  • Capturing-Software ist WinFast-PVR von Leadtek, mitgelieferter MPEG2-Codec, Bitrate vorher ausgerechnet und dann der Codec angepasst, auf CBR gestellt, da capturen MPEG2 mit VBR ja nicht gehen kann.

    Hallo,
    ich benutzte WinFast DTV.
    Warum kann man denn da VBR einstellen, wenn das nicht gehen kann?
    Sorry, aber ich hab nicht so viel Ahnung von dem Thema....

    Tom

  • Hallo! In der Capturingsoftware kann man VBR für MPEG2 einstellen, funktioniert auch. Eine variable Bitrate ist ideal, um bei verschiedenen Bildinhalten( hell/dunkel, Stille/Bewegung) eine feste Endgröße einzuhalten.Wie will der Codec aber bei der Echtzeitkomprimierung wissen, wo er sparen muss, um es irgendwoanders draufzugeben?
    Deshalb mache ich es so, Bitrate anhand der Filmlänge ermitteln( ich nehme das hier http://www.videohelp.com/calc.htm)
    , Bitrate bei Winfast PVR einstellen und ab gehts.

  • Hallo! In der Capturingsoftware kann man VBR für MPEG2 einstellen, funktioniert auch. Eine variable Bitrate ist ideal, um bei verschiedenen Bildinhalten (hell/dunkel, Stille/Bewegung) eine feste Endgröße einzuhalten.


    Was VBR ist, und was es bezwecken soll (Speicherplatz sparen) das hab ich schon verstanden.

    Wie will der Codec aber bei der Echtzeitkomprimierung wissen, wo er sparen muss, um es irgendwoanders draufzugeben?


    Das hab ich mich ja auch gefragt. Vielleicht anhand des Bildinhaltes (?).
    Keine Ahnung, aber wie funktioniert das tatsächlich?
    Wie es funktionieren soll, das ist mir klar (wenig Bewegung->geringere Abtastrate).

    Oder ist VBR zum späteren Reencoden gedacht, um effektiv ohne großen Qualitätsverlust zu komprimieren?
    Dann verstehe ich allerdings nicht, was diese Einstellung bei einem Capturing-Programm zu suchen hat...

    Deshalb mache ich es so, Bitrate anhand der Filmlänge ermitteln( ich nehme das hier http://www.videohelp.com/calc.htm)
    , Bitrate bei Winfast PVR einstellen und ab gehts.


    Tja, das ist wohl die übliche Methode.
    Welche Bitrate brauch ich für 20-25MByte pro Minute?
    Das was ich dort eingestellt habe spiegelt sich selten in der tatsächlichen Abtastrate wider (oder ich weiß nicht wie die richtig berechnet wird...)

    Tom

  • Hallo! Ich rechne 1Film pro DVD, entspricht ca. 4000 bis 6000kbit/s, ist aber nur effektiv bei Filmen ohne Werbung, da man die Länge schlecht abschätzen kann. Für sowas geh ich über Avi und Avisynth, viel bessere Ergebnisse.

  • Irgendwo lohnt dann aber der Aufwand nicht mehr, da die Ergebnisse meiner TV-Karte eigentlich immer leicht verrauscht (Bild) sind. Bei höherer Kompression verschwindet das auf Kosten der Bildschärfe, so daß ich lieber 2 oder 3 Filme auf DVD brenne.

  • Avi ist nicht gleich Avi! Capturen in DivX-Avi soll schlecht sein(habs nie ausprobiert), Capturen in MJPEG oder HuffYuv, AviSynth-Script und dann wandeln in Xvid, tolle Qualität, 3 Spielfilme auf eine DVD.
    Man kann durch das AviSynth-Script viele Filter einbinden und selbst schlechtere Qualität etwas ausbügeln, lohnt sich wirklich, trotz nächtelangen Kopfschmerzen. Außerdem geben die Experten hier im Forum immer guten Rat bei Problemen.

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