ZitatAlles anzeigenvon Bernd Kling: Sonntag 11 März 2007, 1:51
Das jedenfalls verkündet ein "Kopierschutz-Experte" von IBM - einer der acht Firmen, die AACS entwickelten. Mit im lecken DRM-Boot sind außerdem noch Sony, Microsoft, Warner Bros. und Intel.
AACS geknackt? Nicht doch, das sah nur so aus, meint Don Leakes von IBM:
"Das AACS-System ist definitiv noch intakt. Durch die fehlerhafte Implementierung von AACS durch ein oder zwei Lizenznehmer konnten Hacker lediglich einige kryptografische Schlüssel ausfindig machen."
Er sagt noch immer eine große Zukunft für das "Advanced Access Content System" (AACS) voraus, das auch bei käuflich zu erwerbenden Online-Inhalten zum Einsatz kommen soll. Natürlich habe man vorher gewusst, dass es zu Angriffen auf ein Verschlüsselungssystem kommen werde und hätte sich daher bestens vorbereitet:
"Wenn derartige Attacken passieren, muss das System darauf reagieren können. AACS hat diese Fähigkeit."
Sagte der Hase, als der Igel schon wieder vor ihm auftauchte ...
theinquirer.net
IBM: Kopierschutz von Blu-ray und HD-DVD ist intakt
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ich finde es ja geil, dass der IBM-Kopierschutz-Experte Don Leakes heißt
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ich finde es ja geil, dass der IBM-Kopierschutz-Experte Don Leakes heißt
Hehe, ist mir gar nicht gleich aufgefallen.
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"Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Funktionalitäten der Technologie, die in der Praxis noch gar nicht zur Anwendung kommen."
hold´em :mitgehen,schieben oder aussteigen.zum schluss dann karten aufdecken.
oder andersrum:laufende produktionen ändern,alle bisher erschienenen medien und geräte einziehen und/oder austauschen.und die gegenspieler lesen dann wieder bisschen spezifikationen.
g/l
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AACS erlaubt es, einzelne Abspielgeräte für zukünftigen Disks zu sperren, einzelne geknackte Medienkeys zu deaktivieren, und einen Haufen mehr. Das kryptographische Konzept von AACS ist wasserdicht, im Gegensatz zu dem von CSS.
Jedoch sind die Imageschäden beträchtlich, wenn Otto Normalverbraucher daueernd seinen Player updaten muss (Hard oder Software), weil sonst seine Filme nicht mehr funktionieren, oder wenn gekaufte ORiginale gesperrt werden, nur weil ein Hacker diesen Film geknackt hat.
Der schwache Punkt in der Kette sind die Player (Software, bzw. Hardware), da mit ihnen Schlüssel extrahiert werden können, die das Entschlüsseln der Disks erlauben. Die Frage ist letztendlich, wie schnell gelingt es den Hackern, neue Player zu zerlegen, um an die nötrigen Schlüssel zu kommen. Und wie lange wartet das AACS Forum, um geknackte Schlüssel zu sperren.
Im Fall der zerlegten Software Player wurde bis jetzt meines Wissens noch nicht reagiert.
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Zitat
Jedoch sind die Imageschäden beträchtlich, wenn Otto Normalverbraucher daueernd seinen Player updaten muss
sofern er Internet hat und bereit ist ein Update durchzuführen - mit dem Risiko das von Boards und CD/DVD-Laufwerken bekannt ist daß wenn was schiefgeht der Nutzer dann im Regen stehen bleibt.
Ich würde es schon für möglich halten das dann Käufer die Scheiben und/oder Player zurückgeben und reklamieren das was kaputt ist. -
AACS erlaubt es, einzelne Abspielgeräte für zukünftigen Disks zu sperren, einzelne geknackte Medienkeys zu deaktivieren....
der processing key erlaubt keine rückschlüsse auf hardware und software.da taucht jetzt die frage auf,welche hardware man da sperren will? jede?
g/l
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Dass AACS intakt ist, ist zwar nichts Neues. Aber schaden kann es nicht, wenn Leakes das nochmal sagt. Es ist seit Jahresanfang durch die Bank viel zu viel Blödsinn über den "geknackten Kopierschutz" geschrieben worden.
So wirklich fest im Sattel sitzt AACS trotzdem nicht. Der Otto-Normaluser weiß nichts von AACS. Es interessiert ihn auch nicht. Der sieht nur Film geht oder Film geht nicht. Die zweite Möglichkeit heißt gleichzeitig: Kunde ist sauer und reklamiert, was unmittelbar schlecht für die Industrie ist. Deswegen ist der komplette Revocation-Mechanismus zwar unheimlich toll. Die Frage ist nur: Kann es sich die Industrie tatsächlich leisten, den im großen Stil einzusetzen? Und ich bin der festen Überzeugung, dass an großem Stil nichts vorbeiführt, wenn der "hackende Gegner" erfolgreich bekämpft werden soll.
Ob das wirklich so kommt, da bin ich skeptisch. Es ist schwer genug, dem Kunden zu erklären, dass er sich dank HDCP erstmal vollständig neue Hardware anschaffen soll. ("Schon wieder? Ich hab doch erst den DVD-Player gekauft. Und der Fernseher ist auch noch neu! Steht sogar HD drauf!") Regelmäßige Ausfälle und Updateorgien dürften darüber hinaus so gut wie überhaupt nicht zu vermitteln sein, zumindest nicht bei den Hardwareplayern. Es scheitert doch schon daran, dass viele Nutzer überhaupt nicht in der Lage sind, ein Firmwareupdate durchzuführen.
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So wie es aussieht ist wohl der Kopierschutz noch intakt - aber nicht das Betriebssystem
http://www.heise.de/newsticker/meldung/87697
Zählt das auch zum Kopierschutz knacken oder fällt das BS - knacken nicht drunter -
Rein rechtlich dürfte das ganz klar unter Umgehung eines Kopierschutzes fallen. Warum sollte das Gesetz nicht greifen, nur weil zur Umgehung ein paar Umwege mehr gegangen werden?
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weil das vielleicht nur ein Abfallprodukt ist ?
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