CCE -Kapitel & MPEG2Schnitt & Scenarist

  • Ok, kurz und knapp und hoffentlich präzise:

    - Ich möchte eine DL-DVD mit Scenarist erstellen (kein Problem)
    - Um keinen großen Platz zu verschwenden, soll am Ende der jeweiligen Layerbrakes der Platz
    möglichst voll ausgenutzt werden.
    - Dazu habe ich mittels "normales" vbr-Encoding die optimale Position des Layerbreaks (x=Kapitel 1:11:11,11) ermittelt.
    - Nun habe ich zwei Mal das AVI im CCE geladen
    - Die Chapterlist wird in beide Files geladen
    - In-/Outpoint des ersten AVIs von 0 bis (x)
    - In-/Outpoint des zweiten AVIs von (x) bis 0

    - Die optimale Bitrate kann eingestellt werden, um den jeweiligen Layer vollzuschreiben
    - Die beiden Teile werden anschließend mit MPEG2Schnitt zusammengefügt
    - Die anschl. Zuweisung des Layerbreaks ist dann sehr zufriedenstellend

    Problem:
    - Im CCE sind im ersten Teil - laut *.vaf - die Kaptiel an geforderter Stelle gesetzt.
    - Ebenfalls sind für Scenarist an den jeweiligen Kapitelanfäge I-Frames zu verzeichnen.

    - Die Kapitel des zweiten Teils sind allerdings nicht dort wo sie sein müssten.
    - Im CCE - laut *.vaf - sind die geforderten Kapitel weit von den Soll-Positionen entfernt.
    (- In MPEG2Schnitt sind ebenfalls keine I-Frames an den Soll-Stellen
    - In Scenarist, sind die Unterschiede von Soll-I-Frame zu Ist-I-Frame bis zu 5 Frames.)


    Gescheiterte Lösungansätze:

    - Habe die Kapitel-Liste für den zweiten Teil "auf Null gesetzt" Also Beginn nicht 1:11:11,11 sondern 0:00:00,0 (kapitelzeiten minus 1:11:11,11)
    -> keine Lösung (war zu erwarten)

    - Habe noch andere Varianten versucht, die ebenfalls nicht zum Erfolg führten.
    Ich schaff es einfach nicht, schon im CCE den zweiten Teil die Kapitelzeiten auf Auge zu drücken.


    Seht ihr etwas, was ich bisher übersehen habe?

    cu

  • OK, scheint so als hätte ich den Fehler lokalisiert.
    Ich hatte außerdem vergessen mitzuteilen, dass ich mit dem CCE-SP2 encodet hatte.

    So,
    nachdem ich die ganze Prozedur mit dem CCE-SP1 getestet habe und keine Probleme feststellen konnte, müsste so ein Bug im SP2 enthalten sein, der die Kapiteleinträge nicht korrekt bearbeitet, wenn der InPoint nach 00:00:00,00 gesetzt ist.


    Nachtrag zu den Versionen:
    CCE-SP2: 1.00.00.13 und 15
    CCE-SP1: 2.70.02.12

    cu

  • Schade, da habe ich mich wohl geirrt.
    Nachdem ich die zwei Files zusammengefügt und den Layerbreak gesetzt habe, war die Kapazität gut ausgenutzt.
    Leider handelte es sich hierbei nur um einen Zufall.
    Bei einem weiteren Test funktionierte das nicht mehr.

    Es gibt wohl keine Möglichkeit zwei Files zusammen zufügen, die mit verschiedenen Bitraten encodet wurden.
    Jedenfalls werden die Layers mit Größen angegeben, die nicht sein können.
    Ich habe MPEG2Schnitt sowie Cuttermaran verwendet.
    Auch die Funktion "Bitrate korrigieren" habe ich aktiviert bzw. deaktiviert - hat keinen Einfluss.

    Frage:
    Gibt es doch eine Möglichkeit zwei Files zusammenzufügen?
    1.m2v (2000 vbr) + 2.m2v (3000 vbr) = neu.m2v (2500 vbr)

    cu

  • Zitat

    Es gibt wohl keine Möglichkeit zwei Files zusammen zufügen, die mit verschiedenen Bitraten encodet wurden.

    Doch,aber
    mpeg Video Wizard würde das Ganze neu codieren.
    Beim Procoder 2 müsste/sollte man auch die höhere Datenrate wählen,zusätzlich den "Befehl" Stitch,mit einem Häkchen versehen.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Ne,

    ich meine zwei Files verbinden, die verschiedene Bitraten (vbr) haben und der neue Header die Informationen von beiden enthält.
    Das neue File hat also bis zum "ersten Teil" seine ursprüngliche Bitrate und der "zweite Teil" hat noch seine alte Bitrate. So kann dann in Scenarist der Layerbreak exakt an der Stelle gesetz werden, die die zwei Layer voll ausfüllen.

    cu

  • Danke katjarella.
    Das wäre eine ideale Lösung für einen gewöhliches Authoring.
    In dem aktuellen Fall muss ich aber der Filmtrack gleich neun Mal verwenden.
    (Verschiedene Möglichkeiten der Kapitelauswahl sowie via BoVs zu über 30 Zusatzinfos springen und autom. Rückkehr. Rückkehr zum Kapitelmenü erfolgt ebenfalls nach logischen Kriterien.)
    Wenn dann der Film durch zwei PGCs dargestellt wird, muss ich den kopletten GPRM-Code umschreiben, der zum Teil auch aus knapp 128 Befehle á PGC besteht.

    Dann nehme ich nach der Kostenleistungsrechnung einen Verlust von etwa 500MB auf der DL in Kauf.

    Danke für eure Hilfe.

    cu

  • Warum 2 PGCs?
    Ob du in einem PGC einen oder mehrere Tracks verwendest spielt doch keine Rolle. Einen Unterschied gibt es nur in der VOBId und dass du die erste Cell von Track 2 manuell auf "seamless" stellen musst (oder gleich auf NSM lässt für den Layerbreak).

  • elestrodix
    Wieso das denn?
    Selbst wenn ich 10Tracks deklariert habe, kann ich alles in einem PGC einbaun und haben dann genauso Ihre Cell-Id, wie aus einem Track.

    Zwar versteh ich Deine Idee, Layer Bassierendes Encoding, jedoch gesammt Qualitäts-Optimiertes-Encoding gesehn, nicht besonders gut. Deshalb würde ich das nicht machen.

    Und ein Verbinden von mehren Streams, die sich nur durch die Bitrate unterscheiden, sollte möglichsein. Wenn nicht, hast Du unterschiedliche Einstellungen genutzt.

  • "mehrere Tracks verbinden spielt keine Rolle"
    Ja, stimmt - eingesehen.

    "Qualitäts-Optimiertes Encode"
    Sehe ich stets auch so. Nur in diesem Fall nicht ;)

    "Streams verbinden mit unterschiedl. Bitrate"
    Klar ist es kein Problem. Die Layergrößen in Scenarist zeigen allerdings Werte an, die nicht sein können, was auf falsche Infoweitergabe zu den Bitraten deutet. Und der einzige Unterschied beim Encoden waren zwei verschiedene vbr (grob 5700 und 6100).

    Dann teste ich bei Gelegenheit die 2 Tracks im PGC

    Danke nochmals für die Anstöße :)

    cu

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