Beratung Videos digitalisieren

  • Hallo,

    ich möchte meine VHS-Videos und die Kassetten einer HI8-Kamera digitalisieren. PC mit XP-System.

    Zum einen habe ich ein alte Fernsehkarte Hauppauge PCI-Bus, zum anderen eine Dbox2, die mittels Netzwerkkabel mit dem PC verbunden ist.

    Fernsehkarte: HAUPPAUGE WIN TV PCI-FM RADIO
    Anschlüsse: fm ; tv ; line out ; vid ; line in ; ir

    Folgende Möglichkeiten habe ich:

    1. PCI-Fernsehkarte verwenden
    2. Dbox2 verwenden
    3. eine neue (bessere) Karte kaufen

    Die Filme will ich erst mal auf einer externen USB-Festpatte ablegen.
    Danach sollen die Filme natürlich noch mit einem Programm bearbeitet werden.

    Was empfehlt ihr mir in Sachen Hard- und Software ?

  • Hi,
    ich habe dieses Vergnügen schon länger hintermich gebracht. Ich hatte dazumal den Grabster AV250 gekauft, und kam nach 1 Woche dahinter, dass mit einem DVD Rekorder die Videos auf DVD zu brennen, viel schneller, qualitativ viel besser wurden, etc. Man kann über den DVD Rekorder Markierungen setzen und die Kapitel dann ausblenden (ist ein Schnitt), wenn man dann die DVD über den Rekorder brennt, dann wird die ausgeblendeten Kapital nicht mitgebrannt. (DVD Rekorder gekauft, weil ich ja sovieso DVDs wollte und auch über TV die Sendung PAL aufnehme, schon bald 3Jahre her)
    Ich hatte einen Pentium 4 @ 3Ghz, FSB533, 3GB RAM DDR1-333 (DualChannel), Geforce 6600GT und IDE 120 Western Digital Festplatte. Ich konte nicht am PC arbeiten, wenn der Film übertragen wurde über den Grabster, es gab hin und wieder Videoaussetzer. Ich kann mir vorstellen, über die Hauppauge sollte dies nicht sosehr ins Gewicht fallen, da die TV Karte einen eigenen Encoder hat, dies entlastet das ganze System stark.

    Danke und Gruss

  • :welcome:

    Eine Hauppauge WinTV zu haben ist schon mal nicht verkehrt. Wenn du in dem Bereich deine Möglichkeiten kennenlernen willst, wäre das Unterforum "Analoges Capturing" für dich interessant. Vorteil: Man kann so lange basteln, bis es optimal klappt, und bekommt zunächst technisch bestmögliche Zwischenergebnisse vor dem endgültigen Komprimieren (im Gegensatz zu externen Digitalisierern, deren Qualität wegen ihrer internen Kompression begrenzt wird); Nachteil: Man muss wahrscheinlich feintunen und hat zwischendurch ziemlich volle Festplatten, bevor endgültig komprimiert wird.

  • Hallo,

    vielen Dank für eure Tips.
    Das ganze über die Dbox laufen zu lassen geht nicht.

    Ich habe jetzt die Hauppauge Karte installiert und einen neuen (!2004) Treiber installiert. Weiter habe ich verschiedene Programme ausprobiert.
    Mit dem Programm K!TV kann ich die Filme erst mal im Format 768x576 einlesen. die Qualität ist ganz gut. Danach wurde mit dem Programm Virtual Dub die Datei umgewandelt.

    Wie schon oben bemerkt wurde, sind die "Roh-Files" der Filme ziemlich groß
    30 Minuten Film = 57 GB. Umgewandelt ergibt sich ein File von 1,5 GB.

    Um das ganze bewerkstelligen zu können, habe ich mir ne TB - USB Festplatte bestellt. Die kann ich auch nach Abschluß der Arbeiten gut brauchen.

    Weiter werde ich hier mal einiges nachlesen. Als Anfänger muss man sich erst mal einlesen........

  • sehr gut, dass Du eine zufriedenstellende Lösung gefunden hast.

    Wichtig ist, dass Du nie die Umwandlungen über die USB Festplatte laufen lässt, sondern immer über die interne Festplatte. Es geht andernfalls viel zu lange, od ist sogar unmöglich, es kommt auf die Leistung des Rechners darauf an, zusätzlich können vermehrt Fehler (Bild und Ton - Qualität) in der Umwandlungen über USB passieren.

    Danke und Gruss

  • Kommt drauf an...

    Wenn die Konvertierung recht langsam ist, weil komplexe Encoder-Einstellungen gewählt werden, ist die Geschwindigkeit einer USB-2.0- oder FireWire-Platte wahrscheinlich ausreichend, um nicht zum Flaschenhals zu werden. Dennoch würde ich interne Platten bevorzugen, weil das Übertragen über den USB doch auch einiges an Rechenleistung erfordert.

    Aber Qualität kostet es definitiv nicht! Ein Byte ist ein Byte.

  • Hallo,

    erste Versuche habe ich mit einer Philips 500 GB USB-Festplatte unternommen. Dabei habe ich keine Fehler etc. bemerkt.
    Laut Task-Manager ist der PC noch lange nicht ausgelastet.
    Demnächst ist die neue USB-Festplatte dran.

    ch habe zwar drei interne Festplatten, dessen Kapazitäten sowieso zu gering sind, um 240 Minuten Rohdaten einer VHS Kasette einzulesen/speichern.

    Kann ich nacher, wenn ich die Daten komprimiere, interpolieren, also die Auflösung nochmal hochschrauben ?
    Bringt das überhaupt was ? Mein LCD Fernseher ist ziemlich neu und kann hohe Auflösungen darstellen.

  • über USB Festplatte nachträglich zu bearbeiten, ist nicht zu empfehlen. Sollte eine der interne Festplatte genug Kapazität haben, dann verschiebe lieber die Daten der internen auf die externe FPlatte, und speise den VHS Film gleich in MPEG2 mit hoher Videobitrate rein, denn 240Min unkomprimiert, ist Platzverschwendung für die VHS Filme, die eh nicht von hoher Qualität geprägt sind, dafür ist der Film schon in DVD konformer MPEG2 Codec auf der internen FPlatte und kann so ohne weitere grosse Qualitätsverlust bearbeitet werden, od gleich in DVD Format (Struktur) umwandeln, und danach auf DVD5/9 brennen.

    Die Filme selbst, kann man die Qualität manuell mit Videobearbeitungsprogramm hochskalieren, aber grundsätzlich ist jede sichtbare Qualität von der Quelldatei abhängig. Einfacher: Es gibt DVD Player, die skalieren die Filme (PAL) von DVD5/9 hoch, ob es wirklich eine Besserung zu sehen ist, kommt auf die Hardware (DVD Player & Panel) darauf an. Ich sehe bei meinen Filme 576i od raufskaliert auf 576p bei manchen eine Bildverbesserung und bei anderen nicht sichtbar.

    Danke und Gruss

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