Einstellungen für beste DVD-Qualität

Hättest du dich im Forum "MPEG2-Encoding" umgesehen, hättest du davon mehr gefunden... ==> verschoben.

Das "DVD-Brennen" hat (ordentliche Rohlinge vorausgesetzt) keine Auswirkungen mehr auf die Qualität, denn da werden die fertigen Daten bloß noch auf die Scheibe gebracht. Für die Qualität entscheidend ist das Encodieren.

Selbstverständlich gibt es Grenzen, die man beachten muss. Diese ergeben sich aus den DVD-Spezifikationen - so liegt das absolute Maximum aller Daten bei 9,8 Mbps, für das Video sind also mehr als 9 Mbps als Maximum nicht zu empfehlen, und die durchschnittliche Bitrate berechnet sich aus der Kapazität der DVD und der Spieldauer. Dafür gibt es "Bitraten-Kalkulatoren".

Im Allgemeinen ist "Variable Bitrate" sinnvoll, weil verschiedene Szenen des Filmes unterschiedlichen Bedarf haben - bei konstanter Bitrate würden komplizierte Szenen zu wenig Bitrate bekommen, und an einfache Szenen zu viel Bitrate verschwendet werden.

Zitat

bei konstanter Bitrate würden komplizierte Szenen zu wenig Bitrate bekommen, und an einfache Szenen zu viel Bitrate verschwendet werden. <!-- / message --><!-- sig -->

..was natürlich bei "voll Pulle CBR", also ~9000 keine Rolle mehr spielt.

Allerdings kann man dann auch nicht mehr "im Allgemeinen" sagen, weil im Allgemeinen ein Kinofilm - und da sind 90 Minuten längst nicht mehr der Durchschnitt - nicht mit 9 Mbps auf eine DVD±R (SL) passt.

Geht es um CBR, kann ohnehin nicht empfohlen werden, an 9 Mbps heranzugehen, denn auch bei CBR schwankt die Bitrate immer. Da würde ich eher höchstens 8 Mbps empfehlen, wenn der Film kurz genug für CBR ist (allerdings je nach Encoder). Ein gutes DVD-Authoringtool wird schon das Multiplexen verweigern, wenn festgestellt wird, dass der Decodierpuffer eines DVD-Players überfordert wäre.

Oder wird auch DVD±R DL in Erwägung gezogen?