Qualitätsvergleich MPEG-2 / XviD - Bitte um Mithilfe

Zitat von mawi2006

Was uns besser gefällt, ist eigentlich überhaupt nicht wichtig, es muss Dir selbst gefallen. Das ist halt subjektiv. Objektiv kann ich nur feststellen, dass das Avi weniger Störungen (Rauschen, Halos etc.) enthält, gleichzeitig weniger Details. Was aber durchaus normal ist, wenn man Rauschfilterung betreibt. Man kann da immer nur eins haben. Der Rest bleibt Geschmackssache.

Hi mawi2006,
schon klar, das mit dem selbst gefallen. Nur habe ich während meiner Tests über die letzten paar Wochen (siehe mein "Haupt-Thread": http://forum.gleitz.info/showthread.php?t=39888) Dutzende von verschiedenen Variationen mit unterschiedlichsten Einstellungen erzeugt und miteinander verglichen, dass ich so langsam schon gar nicht mehr sehe, was mir gefällt und was nicht ...;)
Tatsache ist aber, das weiß ich aus meiner Erfahrung als Musiker, dass man mit der Zeit bestimmte Prüfpunkte entwickelt, anhand derer man sehr schnell erkennt, was gut und was nicht so gut ist, rein qualitativ, meine ich. Das habt Ihr, die Ihr Euch schon lange mit dem Thema beschäftigt, mir auf jeden Fall voraus, weshalb ich eben um die Hilfe bei der Beurteilung gebeten habe.

Was die Rauschfilterung angeht: ich erstelle die AVIs mit XMpeg und dem XVid 1.2 Codec, habe aber ansonsten selbst keinerlei Filter mit eingebaut. Woher kann das denn sonst noch kommen?

Grüße
Sero

Zitat von scharfis_brain

also nen VHS-rekorder mit TBC würde die mice-teeth (die interlace-zacken, trotz progressiven inhaltes) schon beim capturing verhindern.
Dadurch würde der Encoder dann auch massive Bitrate sparen bzw. Qualität gewinnen können.

@alle: Hier reden alle immer davon, dass das Material progressive ist, wohingegen GSpot das eindeutig als interlaced klassifiziert. Wer hat denn nu Recht? Ihr oder GSpot?

Und wie können "interlace-zacken" bei Gleichlaufschwankungen entstehen, wenn NICHT 2 Halbbilder hintereinander auf dem Band sind? Das versteh ich auch irgendwie nicht.

Bitte um Aufklärung
Sero

Zitat von LigH

"Umgangssprachlich" hat der Begriff "interlaced" eben zwei verschiedene Bedeutungen.

a) Die Halbbilder werden nacheinander gespeichert (egal, ob deren Inhalt den selben oder zwei verschiedene Aufnahme-Zeitpunkte darstellt). Das zeigt z.B. GSpot an.

b) Die Halbbilder zeigen Inhalt von verschiedenen Aufnahme-Zeitpunkten an (das nennt sich eigentlich "combed" statt "interlaced", es benutzt nur kaum jemand so).

Bei Gleichlaufschwankungen kann es passieren, dass ein Halbbild nur geometrisch verschoben wird, und dadurch Zacken sichtbar werden, obwohl beide Halbbilder eigentlich den selben Zeitpunkt der Aufnahme zeigen.

Wären die Halbbilder combed, würde man die Zacken nur an bewegten Bildanteilen sehen, aber nicht an ruhigen. Bei Gleichlaufschwankungen dagegen ist die Hälfte aller Zeilen unabhängig von Bewegungen verschoben, inklusive Overscan-Rand.

Danke für die Info!
Gruß
Sero