x264 - wie interlaced material richtig encoden

  • Ich hab die SuFu schon gewälzt und auch schon google die letzten tage benutzt, ich bin zwar etwas schlauer geworden, aber lösen konnte ich mein "Problem" nicht, evtl. gibts dafür auch keine Lösung ?

    Darum gehts:

    Ich habe hier DVB-S Aufnahmen die ich gerne als x264 mit megui/avisynth neu encoden möchte. Als Bsp nehm ich jetzt einfach mal ne TV Total-Sendung.

    Auflösung lasse ich gleich (720x576), setzte nur das Flag für anamorph (--sar 16:11), soweit so gut. Das Problemm ist eher, daß wenn ich die Aufnahme z.b. mit TDEint oder YADIF deinterlace, zwar keine interlace-streifen da sind, das bild aber insgesammt weniger flüssig wirkt bei bewegungen (z.b. kameraschwenks).

    Das liegt ja glaub ich daran, daß im Originalbild 50 Halbbilder sind und ich durch das deinterlacen am Ende nur 25fps rauskriege. Wenn ich garnicht deinterlace hab ich allerdings interlace-streifen im Bild auf dem TV. (hab ich beim Original DVB-S Stream komischerweise nicht, der wird korrekt deinterlaced). Ob das Bild dann flüssiger ist, kann ich durch die interlace streifen auch nicht wirklich sagen...

    Im Endeffekt will ich das Bild ja garnicht selber deinterlacen, das kann dann ruhig der player bzw. der TV machen.

    Den Haken bei 'encode interlaced' in megui hab ich natürlich gesetzt.

    Wie man vielleicht merkt, bin ich wohl ein Laie auf dem Gebiet. Kurzum, geht das überhaupt was ich möchte?

    Selbes Problemm hab ich z.b. auch mit ner Sendung von RTL HD, die ja eigentlich schon in h264 encoded ist, sobald ich diese aber neu encode, wird das bild direkt 'weniger flüssig'.


    Würde mich freuen, wenn mir ja jemand helfen kann!

  • (hab ich beim Original DVB-S Stream komischerweise nicht, der wird korrekt deinterlaced)

    Jein... Röhrenfernseher arbeiten selber interlaced; LCD/Plasma-Fernseher deinterlacen tatsächlich; am PC kann es sein, dass ein Decoderfilter eventuell Deinterlacing durchführt (jedoch eher bei MPEG-2-Video).
    __

    Das wichtigste Detail fehlt noch: Womit willst du die Kopie dann anschauen? Mit dem PC - oder auf einem Fernseher?

    Für den PC solltest du wohl deinterlacen, aber da gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze:

    a) 50 Halbbilder => 25 Vollbilder: Wird in der Tat etwas weniger flüssig.

    b) 50 Halbbilder => 50 Vollbilder: Bleibt flüssig, wird aber wesentlich größer.

  • Jein... Röhrenfernseher arbeiten selber interlaced; LCD/Plasma-Fernseher deinterlacen tatsächlich; am PC kann es sein, dass ein Decoderfilter eventuell Deinterlacing durchführt (jedoch eher bei MPEG-2-Video).
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    Das wichtigste Detail fehlt noch: Womit willst du die Kopie dann anschauen? Mit dem PC - oder auf einem Fernseher?

    Für den PC solltest du wohl deinterlacen, aber da gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze:

    a) 50 Halbbilder => 25 Vollbilder: Wird in der Tat etwas weniger flüssig.

    b) 50 Halbbilder => 50 Vollbilder: Bleibt flüssig, wird aber wesentlich größer.


    Danke für die Antworten, ich hol besser noch was aus.

    Die Kopie / Das Ergebnis möchte ich vorrangig auf meinem (progressivem) TV wiedergeben, würde aber gerne damit das Bild flüssig bleibt, das Material nicht deinterlacen, um die 50 Halbbilder zu behalten.

    Abgespielt hab ich die Aufnahmen momentan mit dem Popcorn Hour c200, wenn ich wie oben schreibe die Original DVB-S Aufnahme (in MPEG2) auf meinem Panasonic Plasma abspiele, ist das Bild normal flüssig wie ich es haben will, encode ich das ganze als x264 hat das ergebnis nachher interlace-streifen. Entweder liegt es daran, daß der c200 dann nicht deinterlaced, oder weil ich interlaced material encode und dadurch daß ich es nicht deinterlace die streifen mit ins bild reinhaue? Aber es muss doch auch ne Möglichkeit geben, ein 25fps stream zu erzeugen der interlaced ist und aus 50 halbbildern besteht oder?

    Ich hab zum testen aber hier noch was anderes, Rach der Restauranttester von RTL HD, liegt im originalen 1080i / h264 (mediainfo sagt auch nur was von 25fps) vor, wenn ich das als x264 neuencode (nur ums kleiner zu machen) beobachte ich dort aber dasselbe Problem - es wird weniger flüssig - (allerdings keine interlace streifen). Wie kann ich denn ein Ergebnis mit 50 Halbbildern erhalten, so wie es im Original ist?

    hab mal nen mediainfo von dem file angehängt:

    2 Mal editiert, zuletzt von abero (14. Januar 2010 um 14:11)

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