DVD mit mäßiger Qualität zu MKV auf älterer CPU - wie StaxRip sinnvoll einstellen?

  • Hallo zusammen,
    ich habe eine TV Serie als Vob-Datei auf dem PC und möchte diese ins MKV Format bringen. Allerdings ist das Quellmaterial nur von mäßiger VHS Qualität.
    Das Ergebnis soll dann wieder auf dem TV mit kleinstmöglichem Verlust abgespielt werden.
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    Wenn ich mit Hilfe von StaxRip x264 Film auf MKV meine Test Datei umwandele ist das Ergebnis auch ok.
    Allerdings habe ich auf meinem betagten Rechner (AMD 64X2 3800) nun ein Geschwindigkeitsproblem. Er schafft gerade mal 6-7 fps. Das wären für den ganzen
    Film 6-7 Stunden!
    <o:p></o:p>
    Habe nun schon etwas rumprobiert um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
    Quality von 20 auf 23-Low - Preset Medium bringt etwa 1-2 fps mehr.
    <o:p></o:p>
    Nun meine Frage:
    Welche Einstellungen wären noch sinnvoll um die Geschwindigkeit etwas zu erhöhen,
    ohne jetzt die Qualität weiter zu drücken.
    <o:p></o:p>
    Oder ist eine Umwandlung von VHS auf MKV grundsätzlich Nonsens?
    Ich möchte eben so wenig wie möglich die Originalqualität weiter verschlechtern.
    <o:p></o:p>
    Vielen Dank für Eure Hilfe

  • Irgendwie ist deine Frage im Beitragstitel inhaltlich falsch.

    Wenn du als Quelle "VHS" angibst, dann ist die Quelle ein Magnetband. Basta. Und dann ist die Hauptschwierigkeit, das Video möglichst sauber zu digitalisieren. An die Konvertierung hinterher denkt da noch gar keiner, der erst mal bloß den Titel des Beitrags liest.

    Du aber hast ja schon ein digitalisiertes Original. Mag sein, dass die subjektive Qualität mäßig ist, aber das Original ist eine DVD, und damit ist die Verarbeitung ein Kinderspiel - im Vergleich zur VHS-Kassette als Original.
    __

    Dann solltest du noch folgendes verstanden haben: Die Auswirkung des Geschwindigkeits-Presets auf die Zielqualität ist nur für das 2-Pass-Verfahren interessant, wenn du eine Zielgröße vorgibst. Du aber schreibst von einem Qualitätsmaß, verwendest also wohl die 1-pass-Encodierung im CRF-Modus. Hier hat der Qualitätswert hauptsächlich Auswirkungen auf den Grad der erhaltbaren Qualität. Das Geschwindigkeits-Preset hat dann nur noch Einfluss darauf, wie viel Platz die Kopie braucht, wie viel Aufwand der Encoder bei der Verkleinerung des Ergebnisses betreibt.

    Soll es also gut aussehen, aber schnell gehen, dann wähle einen hinreichend kleinen Qualitätswert und ein etwas schnelleres Preset. Das funktioniert. Es erzeugt nur etwas größere Dateien.

  • LigH

    Vielen Dank für deine Ausführungen und die Berichtigung des Beitragstitels.
    Ich habe die 1-pass-Encodierung im CRF-Modus mit folgenden Einstellungen vorgenommen:
    Quality 23 - Preset Fast
    Mit dem Ergebins bin ich zufrieden, keine weitere, sichtbare Verschlechterung auf dem TV.
    Aus 4,11 GB wurden in 4 Stunden 58 Min. ganze 1,52 GB.

    Ist es also Richtig, daß bei einer Codierung zu DivX sich die Qualität weiter verschlechtert hätte? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?

    MfG

  • DivX beherrscht kein qualitätsbasiertes Encoding, daher kann man nicht pauschalisieren.

    Gibt man DivX viel Bitrate dann erzeugt es ebenfalls "nah am Original" Qualität.

    Allerdings hat DivX einige technische Nachteile gegenüber x264, sodass man schon pauschal sagen kann, zumindest Qualitätsmerkmale die sich auf diese technischen Neuerungen beziehen, sind mit DivX Encoding schlechter, da gar nicht erst möglich.

  • DivX unterstützt "einen kleineren Teil der ersten Generation von MPEG4-Video" (ASP = Advanced Simple Profile, aber mit Einschränkungen).
    Xvid unterstützt "einen größeren Teil der ersten Generation von MPEG4-Video" (wird aber oft nicht komplett von DivX-kompatiblen Playern unterstützt).

    x264 unterstützt "einen größeren Teil der zweiten Generation von MPEG4-Video" (AVC = Advanced Video Coding). Darin kommen im Vergleich zu MPEG4-ASP teilweise erheblich anders arbeitende Techniken zum Einsatz. Dieses Format erfordert schon allein zum Abspielen wesentlich mehr Rechenleistung; und erst recht beim Erzeugen. Dafür bleibt bei gleicher Bitrate aber meist auch mehr von der Originalqualität erhalten, da wesentlich mehr Aufwand betrieben wird, möglichst geringe Abweichungen möglichst platzsparend zu speichern.

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