• Habe meine Frage vor einigen Wochen bereits unter HDD, SSD und opt. Laufwerke (http://forum.gleitz.info/showthread.php…rung-von-Videos) geschildert, aber ich konnte das Problem jetzt auf den Xvid-Codec eingrenzen, darum hier nochmal:

    Auf meinem NAS von D-Link (per LAN-Kabel an eine Fritz!Box angeschlossen) kann ich Folgendes NICHT machen:

    • Mit VirtualDub kann ich keine MPEG2-Dateien mit Xvid ins AVI-Format kodieren:
      Die Abspeicherung auf das NAS dauert sehr lange und das Ergebnis ist eine nur wenige KB kleine Datei, die natürlich unbrauchbar ist.
      Auf C:\ und externe Festplatte hingegen funktioniert es.
    • Mit dem CutAssistant (VirtualDub als Schnittprogramm eingebunden) kann ich keine AVI-Dateien (Xvid) schneiden, weder an KF noch framegenau mit Smart Rendering:
      Der Speichervorgang dauert auch hier sehr lange, das Ergebnis ist wiederum eine nur wenige KB kleine Datei, die unbrauchbar ist.
      Auf C:\ und externe Festplatte funktioniert alles.

    Ich habe Xvid-Version 1.3.2 von Koepi auf C:\Programme (x86)\Xvid auf meinem Windows7-Rechner (64bit) liegen.
    Alles oben Genannte mache ich schon seit Jahren, aber jetzt auf dem neuen NAS geht es nicht.

    Folgendes habe ich schon ausprobiert:

    • VirtualDub Version 1.9.11 (letzte stabile Version), 1.10.0, 1.10.1 (experimentelle Versionen): funktionieren nicht, also liegt's nicht an der Version
    • NAS direkt über LAN an den PC angeschlossen (ohne Fritz!Box): funktioniert auch nicht, also liegt's nicht an der Fritz!Box
    • andere Kodiervorgänge, z.B. ins WMV-Format mit Microsoft Expression Encoder und MP4 mit MP4Box über CutAssistant: funktioniert einwandfrei, also muss es an Xvid liegen

    Hat noch niemand dieses Problem gehabt? Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Ich möchte gerne weiter mit dem NAS arbeiten, aber mit diesem Problem komme ich nicht weiter.

    3 Mal editiert, zuletzt von LigH (19. Januar 2012 um 10:22) aus folgendem Grund: Liste korrigiert

  • 1. Auch mal eine ältere Virtual Dub Version versucht? und nur weil das Problem auch bei der aktuellsten Testversion auch auftritt, heißt das noch nicht, dass es nicht an Virtual Dub liegen kann,... (Virtual Dub hatte in den letzten Jahren schon öfter mal Probleme mit Netzwerkzugriffen,.. -> siehe Virtual Dub Changelog&News Einträge
    2. mal andere Xvid Version versucht?
    3. mal getestet ob das Problem auch auftritt, wenn nicht auf das NAS sondern auf eine Netzwerkfreigabe an einem anderen Rechner zugegriffen wird?

  • Habe jetzt mal eine AVI-Datei mit Avidemux (über Cut Assistant) geschnitten, als Codec Xvid ausgewählt. Siehe da: Das funktioniert. Also scheint es doch an Virtual Dub zu liegen ...
    Ich werde jetzt mal 'ne ganz alte Version davon ausprobieren.

    Nachtrag: Virtual Dub 1.7.6 ist eine sehr alte stabile Version, aber damit klappt's auch nicht. Es entstehen immer genau 11 KB kleine Dateien.

    Einmal editiert, zuletzt von Kruemel2 (19. Januar 2012 um 10:12)

  • Eventuell verwendet VirtualDub hier nach dem Anlegen des Headers dann zur Optimierung hardwarenahe Dateizugriffsfunktionen, die nicht über Netzwerk funktionieren? Immerhin wird es ja sonst eher für die Arbeit mit unkomprimiertem Video verwendet, gerade beim analogen Capturing, da muss es auch bei riesigen Datenmengen flott gehen.

    Vielleicht lässt sich da in den Optionen irgendetwas finden, womit sich das umgehen lässt, aber ich zweifle eher.

  • Es herumgesucht in den Einstellungen (Optionen) in Virtual Dub habe ich schon, aber etwas Passendes ist meiner Meinung nach nicht dabei. Wundere mich etwas, dass sonst noch niemand hier dieses Problem hatte.

  • Wer ein NAS hat, wird es wahrscheinlich nur als "Lager" verwenden, aber kaum als "Arbeitsplatz"... einzige Ausnahme wären vielleicht "Renderfarmen", wenn man von mehreren PCs aus ein Video stückweise encodieren wollte. RipBot264 unterstützt das wohl, wird aber dann sicherlich eher eigenständige Encoder verwenden als VfW-Codecs via VDubMod.

  • Denke die meisten Tools werden an sich auch Zeug was im LAN liegt umwandeln können, der Punkt ist halt, dass es sich bei 100MBit (was bei den meisten normal sein wird) eigentlich nur Sinn macht, wenn man Material mit relativ kleinen Geschwindigkeiten encoded, da sonst 100MBit/s ~ 10MB/s schnell zu einem unangenehmen Engpass wird was die Geschwindigkeit angeht (selbst mit Gigabit LAN und ~70MB/s merkt man den Unterschied ob lokal gearbeitet wird oder nicht oft schon schnell, persönlich habe ich deshalb Quell- und Tempordner i.d.R. immer lokal liegen und nur den Zielordner in einer Netzwerkfreigabe).
    Da Gigabit LAN aber nicht so verbreitet ist wundert es mich nicht, dass so ein Problem, falls es denn an Virtual Dub oder Xvid liegt noch kaum wem aufgefallen ist.

    Cu Selur

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