GitHub vs SourceForge

  • Hi zusammen,

    ich habe ein kleines tool in Java geschrieben das (Linux) Kommandos im Batch-Modus abarbeitet.
    Dabei wird zum jeweiligen Server eine ssh Verbindung geöffnet und dort kann eine reihe von Kommandos abgesetzt werden.

    Da ich keinen eigen Server (mehr) zum hosten des ganzen habe, stellt sich mir nun die Frage: Wo hoste ich das Ganze am Besten ?
    (Kann man auch eine kompilierte Version dort ablegen ?)

    GitHub oder SourceForge ?

    Wer hat schon Erfahrung gesammelt ? Positiv wie negativ ...

  • "Erfahrung" damit habe ich nicht (da wohl eher z.B. LoRd_MuldeR oder jb_alvarado); aber eventuell gäbe es noch BitBucket als Alternative. Einer hier sucht wohl auch noch nach einem solchen Anbieter, der darüber hinaus noch Scripting in der Homepage erlaubt.

    Allerdings halte ich es schon für relativ riskant, so einen Dienst öffentlich anzubieten. Du wirst sicher nicht dafür verantwortlich gemacht werden wollen, dass es jemand als "Hacking-Tool" benutzt.

  • Na super, da muß man also heutzutage schon 'nen Rechtsanwalt konsultieren um Open-Source zu machen ?
    Mal abgesehen davon ist das nicht wirklich ein Hacker Tool. Du mußt schon genau in dein Script reinschreiben wohin du willst.
    BTW: wie definiert sich den ein Hacker-Tool und ab wann ist der Einsatz strafbar ? Nmap ist eines der mächtigsten tools und trotzdem frei erhältlich ;)

  • Rechtsfragen sind schwierig zu beantworten; auch die Wikipedia versieht entsprechende Beiträge oft mit ausdrücklichen Hinweisen auf potenziell unvollständige und unrichtige Angaben.

    Offiziell geht es um das Her- und Bereitstellen von Hilfsmitteln, die als Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten interpretiert werden können. Ein simpler ssh-Client kann damit eigentlich nicht gemeint sein, da er nicht dabei hilft, unrechtmäßig den Passwortschutz des Zugangs zu überwinden; dann wäre ja z.B. Poderosa oder PuTTY auch schon "verboten". Problematischer ist es z.B. mit WireShark, mit dem sich der Datenaustausch zwischen Client und Server bei der Anmeldung überwachen ließe.

    Soweit die bisherigen rechtlich relevanten Fälle in diesem Zusammenhang erwähnt wurden, scheint eine erhebliche Voraussetzung für einen Ermittlungsansatz zu sein, ob ein Programm überhaupt für den Zweck einer widerrechtlichen Nutzung erstellt wurde, bzw. ob ein Anwender es sich mit dem entsprechenden Vorsatz beschafft hat. Insofern ist das Risiko, von diesem Gesetz betroffen zu sein, wohl relativ gering.

  • Ok, der Hintergrund zur "Herstellung" des Tools ist:
    Ich habe hier ca. 100 Server (VM's) und ich will von jedem die letzten zeilen einer Logdatei sehen ... ob alles ok ist ... oder halt nicht ...
    Z.z. benutzen wir ein Perl script das nacheinander die Server anwählt und dann "quasi" ein 'tail -5 logfile.txt' macht.
    Das Ganze ist halt nur sehr unflexible, weshalb ich eine "komfortable" Version geschrieben habe.
    In Google & Co hab ich nichts vergleichbares gefunden ...
    Da ich mir aber sicher bin das auch andere Admins sollche Tasks haben, will ich es als Open-Source veröffentlichen.

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