x264-Einstellungen für Lichtquellen in dunklen Szenen

  • Hallo,

    ich nutze in Hybrid ein recht simples Profil für das x264-Encoding:

    Code
    x264 --crf 20.00 --profile high --level 4.1 --ref 4 --keyint 24 --min-keyint 1 --b-pyramid strict --lookahead-threads 1 --sync-lookahead 9 --rc-lookahead 12 --slices 4 --qpmin 10 --qpmax 51 --trellis 0 --psy-rd 1.00:0.0 --vbv-maxrate 40000 --vbv-bufsize 30000 --threads 6 --sar 1:1 --qpfile GENERATED_QP_FILE --non-deterministic --range tv --demuxer raw --input-res 48x48 --input-csp i420 --input-depth 8 --fps 25/1 --output-depth 8 --output OUTPUTFILE -

    Das hab ich seit Jahren so, habe ich bei meinem Umstieg von Windows zu Linux aus einer MeGUI-Profil übernommen.

    Problem ist oft, dass speziell in Szenen in denen eine Lichtquelle in einer an sich dunklen Szene auftauscht. Die Helligkeit sollte ohne "Absätze" gleichmäßig weniger werden je weiter man sich der Lichtquelle entfernt. Bei mir treten aber Abstufungen auf. Wie eine Art Ring um die Lichtquelle mit einer ca. gleiche Helligkeit, der Ring weiter außen ist dunkler, der Übergang dazwischen aber sehr plötzlich.

    Erinnert an die Höhenlinien für Berge auf einer Karte. Ich hoffe ich konnte erklären was ich meine. Leider hab ich beim letzten Film den ich gesehen habe die Szene nicht mehr gefunden.

    Ich suche Einstellungen um das bei x264-Encodings zu verhindern.

    edit

    Hab doch noch 2 Bsp. gefunden, die aber leider nicht ganz perfekt sind. Das erste ist keine Lichtquelle sondern ein einfach heller werdendes Bild. Beim zweiten bewegt sich die Lichtquelle und nimmt viel des Bildes ein.

  • ich hab mir mal ein testvideo geladen (

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    ) und die ergebnisse snd am tv und am computer eher mäßig. Ich hate aber mit bluras schon bessere ergebnisse, leider finde ich die stellen in den filmen nicht mehr. Kann es sein, dass auch das videoformat eine rolle spielt?

    _________________________

    Zitat

    Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


    § 961 BGB [Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen]

    :D

  • Auf jeden Fall. Videocodecs wollen ja Bitrate effizient verteilen, und das tun sie meist, indem sie mehr davon dort verwenden, wo es detailreiche Inhalte gibt, weil es dort das Speichern hoher Frequenzanteile erfordert. Dadurch sparen sie in sehr detailarmen Szenen aber leider oft zu viel. Dagegen können Videomodelle helfen, die in der Lage sind, Verläufe über größere Distanzen zu modellieren. Das konnte H.264 (MPEG4 AVC) noch nicht so gut, da es nur Makroblöcke von 16² Pixeln verwendet. H.265 (HEVC), H.266 (VVC) und AOM AV1 haben auch größere Einheiten zur Verfügung. Und Wavelet-Formate könnten sogar Verläufe über das gesamte Bild hinweg modellieren (wenn es verbreitete Formate gäbe, die generell ähnlich effizient Videos codieren könnten wie MPEG und On2/Google/AOM).

    Zusätzlich kann es (auch bei AVC) schon helfen, mit einer höheren Präzision zu encodieren (10 bit statt 8 bit pro Kanal), und es gibt auch verschiedene psychovisuelle Tuning-Parameter (Stichwort "Anime").

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