Audio-CD aus Musik-DVD

  • Hallo Forum,

    ich möchte aus guten Musik-DVD's eine Audio-CD anlegen, damit ich auch im Auto die Musik geniessen kann.

    Ich habe das bislang mit DVDx gemacht, dort sind es nur ein paar Klicks und es kommt eine Wave-Datei heraus.
    Filme wandel ich mit DVD2SVCD um, das funktioniert bei mir einwandfrei.

    Nun hänge ich an folgenden Problem:
    Die Musik-DVD (die VOB's auf der Festplatte) kann ich einfach nicht mit DVDx 2.2 öffnen, während DVD2SVCD eine einwandfreie Umwandlung in eine SVCD erzeugt. Habe ich gebrannt und mir angeschaut, alles o.K.

    Nun hätte ich ja eigentlich schon alle Dateien der Umwandlung... Kann man daraus nicht einen Audio-Ton in eine Wave-Datei umwandeln, z.B. die ac3-Datei ?

    (Habe allerdings das Häkchen für "Dateien nicht löschen" nicht gesetzt, aber kann ja nochmals wandeln...).

    Ich weiß, dass es hier im Forum eine Anleitung zum Audio-Extrahieren gibt, aber die ist doch etwas aufwendiger als z.B. DVDx.

    Kennt jemand noch einen einfachen Weg ?

    Danke vorab,
    Gruß aus München
    Kuka

  • Ja, ich weiß, hab mir die Anleitung schon mehrmals angeschaut und die ist mir einfach zu kompliziert !
    Geht's einfacher, wenn ich schon komplett eine SVCD erzeugt habe ?

  • Du kannst den MPEG-Stream der SVCD demultiplexen (Audio+Video trennen) und dann das Audio auf CD brennen. Ist aber keine elegante Lösung, jedenfalls was die Qualität angeht, da MP2 (Audioformat der SVCD) qualitätsmäßig noch hinter MP3 liegt.

    MfG raschi


  • Nun, ich habe mich gestern abend mit BeSweet beschäftigt und siehe da, wenn aus der Umwandlung von DVD zur SVCD die ac3-Datei vorliegt, dann ist BeSweet in der Lage, daraus ein gedownsampletes Wave-File zu erzeugen.

    Daher aber folgende Frage:

    Gibt es einen Qualitätsunterschied zwischen einem Audio-Strom, der aus den VOB-Dateien extrahiert wird und dem aus der ac3-Datei ? Könnte mir dazu jemand weiterhelfen ?

    Danke !
    Kuka

  • Kann ja gar nicht - die AC3-Daten sind in den VOB-Dateien doch nur stückchenweise verteilt, aber ansonsten ist das bitgenau das selbe Ausgangsmaterial. Ob du also mit BeSweet aus VOBs oder dem demultiplexten AC3 konvertierst, spielt keine Rolle.

    Ob du aber mit BeSweet (oder HeadAC3he, funktioniert genau so wie BeSweet) oder einem anderen Programm konvertierst, macht schon einen Unterschied. Normalerweise sollte die Qualität bei BeSweet/HeadAC3he, ordentlich eingestellt, optimal sein - andere Programme verlieren da eher Qualität, indem sie z.B. zwischendurch auf 16-bit-Integer abrunden.

  • Hallo Ligh,
    danke für die schnelle Info.

    Und wie müsste die Qualität eingestellt sein ? 16Hz war schon voreingestellt; ich hatte BeSweet erstmals angewendet, bin also eher Newbie.

  • :huh: 16 Hz? Das sind die tiefsten Frequenzen, die man als Mensch gerade noch hören kann... / 16 bit Auflösung ist natürlich für CD-Audio unbedingt notwendig, 44100 Hz ebenfalls.

    Steht in der Anleitung bei Fr_An nicht genug, wie man das DVD-Audio in PCM-WAV bekommt?

    Ansonsten meinte ich mit der Umwandlung in BeSweet eigentlich die Vorteile für die direkte Konvertierung zwischen komprimierten Formaten (z.B. AC3 nach MP3 oder OGG). Aber du wolltest ja sowieso nach 16-bit PCM-WAV; dann wäre da als Vorteil lediglich die Dynamikkomprimierung und Normalisierung bei zusätzlich möglicher Surround-Kompatibilität zu nennen.

    Viele andere Programme können vielleicht noch normalisieren (also maximale Aussteuerung ohne Übersteuerung erreichen), aber gerade beim Downmix von Mhrkanalton ist eine Dynamikkomprimierung eigentlich nützlich, weil sonst leise Stellen zu leise klingen.

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