Prozessortakt und Verarbeitungsgeschwindigkeit

Normalerweise ist die Geschwindigkeit der Konvertierung fast direkt abhängig von der CPU-Rechengeschwindigkeit: Bei den selben sonstigen Voraussetzungen (Hardwarekomponenten, Videoquelle, Filter) sollte eine fast lineare Abhängigkeit festzustellen sein. Ändert sich jedoch noch mehr (bessere Prozessorklasse, besserer Hauptspeicher, schnellere Festplatte), dann kann dadurch sogar noch mal eine weitere Beschleunigung erreicht werden.

Ich habe einen DURON 800 - was soll ich dazu sagen? :hm:

Falls beide Prozessoren sich nur in der Taktfrequenz unterscheiden, dann sollte das Verhältnis der Konvertierungsgeschwindigkeiten im Kern auch etwa im Verhältnis der Taktfrequenzen liegen - also 2:3; sollte der neue auch Hyper-Threading bieten, könnte die Encodierung sogar noch effizienter laufen (allerdings abhängig von der Anzahl der Filter), besonders falls der Encoder das speziell nutzen sollte.

Allerdings spielen andere Flaschenhälse (Festplatte, PCI-Bus, Speicher) noch eine gewisse Rolle, wodurch man wirklich keine Vorhersage treffen kann, die hinreichend genau ist. Ich schätze, 30% schneller dürfte zu erwarten sein, 50% schneller (also im GHz-Verhältnis) aber vielleicht nur bei HT und optimaler Hardware.

Ansonsten kann ich uns nur wünschen, dass du uns mit Erfahrungsberichten versorgen wirst, sobald der neue im Einsatz war.

So wie ich das verstanden habe, wirst du dir einen neuen Rechner kaufen, nicht nur einen neuen Prozessor. Die neuen 3 GHz Pentium 4 sind keine Pentium 4B mehr (wie dein 2 GHz-Modell) sondern Pentium 4C, und diese sind um einiges schneller als die Bs mit der gleichen Taktrate. Bei Spielen oder anderen Anwendungen wirst du wahrscheinlich gar keinen Unterschied merken, weil für eigentlich alle Anwendungen außer Komprimieren (von Video, Audio, etc.) und ein paar andere spezielle Berechnungen 1,5 GHz völlig ausreichen.

Ich denke du wirst beim XVid-Komprimieren beim Upgrade von einem P4B 2,0 auf einen P4C 3,0 so ca. 40-50% Geschwindigkeitszuwachs haben.

Ah, LigH hat auch noch etwas gepostet, während ich schrieb. Die Festplatte hat beim Encoden sehr sehr wenig bis gar keinen Einfluss, da heutige Festplatten sehr viel schneller lesen und schreiben als jeder (Einzel-)Prozessor Encoden kann. Die Busgeschwindigkeit (FSB) und natürlich der RAM-Takt (sowie die Größe) machen natürlich was aus, aber ich denke von der schlechtesten bis zur besten Konstellation die du für einen P4C 3,0 bekommst dürften es nur wenige (unter 10) Prozent sein. Beim Encoden ist der eindeutige Hauptfaktor wirklich die CPU.