Artikel zu allgemeinen Themen

  • Massenentlassung bei RapidShare

    Der Hoster hat 45 seiner 60 Angestellten entlassen und scheint vor dem Aus zu stehen. Er hatte seine Geschäftspolitik vor etwa einem Jahr geändert, setzte mehr auf Cloud-Dienste und ging massiv gegen Urheberrechts-Verletzungen vor. Beides scheint sich nicht ausgezahlt zu haben.

  • Unsere aktuelle demokratiefeindliche Regierung gerät offenbar in Panik ... da ihre Gesetze gegen das eigene Volk immer wieder durch konsequente Anwendung von Rechtsmitteln verhindert oder zumindest abgeschwächt werden, greifen sie nun bereits zu verzweifelten Mitteln, um den Zugang des Volkes zu ihrem Recht zu erschweren:

    Tagesspiegel: Anwälte und Notare bekommen höhere Honorare

    Nebenbei könnte das auch vielen Abgeordneten (2.2.1) und insbesondere Regierungsmitgliedern noch das Nebeneinkommen erhöhen, schließlich ist ein wesentlicher Anteil von ihnen selbst Juristen.

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (18. Mai 2013 um 08:21)

  • Unsere aktuelle demokratiefeindliche Regierung gerät offenbar in Panik ... da ihre Gesetze gegen das eigene Volk immer wieder durch konsequente Anwendung von Rechtsmitteln verhindert oder zumindest abgeschwächt werden, greifen sie nun bereits zu verzweifelten Mitteln, um den Zugang des Volkes zu ihrem Recht zu erschweren


    Demokratie wird immer mal anders definiert. Die antiken sklavenhaltenden Griechen, die kommunistischen Volksdemokratien, die Demokratie der Sitzungsgeldempfänger.

    Der erschwerte Zugang zum Rechtsweg trifft nicht so sehr die Armen (Stichwort Prozesskostenhilfe) und die richtig Reichen sowieso nicht.
    Also sind bloss wieder die Idioten gearscht, die sich im Spektrum der kalten Progression aufhalten.

  • Keine Satire, sondern Politik: Die PARTEI im Lübecker Landtag

    Vor allem aufgrund der historisch niedrigen Wahlbeteiligung (37,1%), aber auch durch das Fehlen einer 5%-Hürde bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein, hat die "Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)" unter dem Vorsitz des ehemaligen Titanic-Chefredakteurs Martin Sonneborn mit 813 Stimmen ~ 1,3% den Einzug in den Rat der Stadt Lübeck geschafft. Dort wird sie von Bastian Langbehn als Abgeordneter vertreten.

    Es wird sich zeigen, welche der Forderungen in ihrem teilweise recht absurd klingenden Programm tatsächlich mit ausreichend Ernst vertreten werden, und ob dieser Erfolg ausreichend Motivation für die etablierten "Volksparteien" ist, die Wähler in allen Bevölkerungsschichten ernst zu nehmen; immerhin gibt es doch mittlerweile einige Wähler, die ihre Stimme lieber einer Partei geben, von der sie schon von vorn herein nichts Verlässliches erwarten können...

  • 377 Begriffe, die Sie niemals erwähnen sollten, wenn Sie kein Terrorist sind

    Die Heimatschutzbehörde der USA (Dept. of Homeland Security, DHS) hat eine eigene Abteilung namens "Social Networking/Media Capability" (SNMC), welche Emails und Beiträge in sozialen Netzwerken nach verdächtigen Begriffen durchsucht. Anscheinend glauben sie, dass man Terroristen dadurch aufstöbern könne, dass diese solche Begriffe gehäuft benutzen. 'Die Welt' hat da gleich mal ein Gegenbeispiel für einen tatsächlich harmlosen Reisebericht, in dem bereits ein Dutzend in einem Absatz vorkommen. Und heise/Telepolis veröffentlicht gleich mal die SNMC-Liste, die durch das amerikanische Informationsfreiheitsgesetz bekannt wurde.

    Die Empfehlung des Filmredakteurs der 'Welt', Hanns-Georg Rodek, hat zwar einen durchaus wahren Kern, dürfte aber dennoch als "riskant" einzustufen sein:

    Zitat von Hanns-Georg Rodek

    Der Datenschutz hinkt immer mehrere Schritte hinterher, und so muss sich jeder Einzelne wehren. Die beste Reaktion auf die Schnüffelliste wäre diese: Jeder kopiert die 377 Verdachtsbegriffe in seine Signatur. Dann kommen sie in sämtlichen abgeschickten Emails vor, und die SNMC-Computer kriegen richtig was zu tun.

  • ^ P.S.:

    Morgen geht die Bombe hoch...

    Die elektronische zumindest, falls es genügend Mutige (oder Wahnsinnige?) gibt, die nähere Bekanntschaft mit US-Geheimdiensten riskieren: Troll The NSA schlägt vor, weltweit gleichzeitig Emails zu verschicken, die nur so mit Terror-Buzzwords aus der SNMC-Liste gespickt sind.

    Ich weiß nicht, ob eine solche einmalige Aktion wirksamer ist als regelmäßiges Grundrauschen. Aber mit Sicherheit werden echte Terroristen über eine Stichwortsuche genauso unzuverlässig entdeckt wie die Urheber von Nigeria-Connection- oder Top-Trade-Spam.

  • GEMA kassiert ihren Anteil von Benefiz-Konzert für Flutopfer

    Als Reaktion auf die Kritik wird die Schuld, dass Gebühren zwangsläufig erhoben werden müssten, auf die Politik abgeschoben; die ist allerdings nur insofern mitschuldig, dass sie keinen Handlungsbedarf hinsichtlich der Einschränkung von Regeln sieht, welche sich die GEMA selbst gibt...

    heise - Telepolis, via Fefe

  • Neues aus der Anstalt: Erwin Pelzig erläutert noch mal kurz und übersichtlich den Fall Gustl Mollath.

    Falls der obige Link nicht in die Mitte springt, versucht's noch mal ohne die 0 in der Minute. YouTube ist da irgendwie entweder unzuverlässig oder browserabhängig?!

    Mehr Informationen aus erster Hand: Gustl for Help

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (27. Juni 2013 um 20:15)

  • Entlarvender Neusprech

    Angela Merkel sagte zum EU-Gipfel, dass 6 Milliarden Euro zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit beschlossen wurden, und sie hoffe, dass die Jugend etwas davon merken werde; aktueller politischer Neusprech-Trend: Chancen, Hoffnungen — aber keine Garantien.

    Zitat von Angela Merkel

    Aber schön wäre, die Jugendlichen in Europa merken mal, dass wir was tun.

    [Blockierte Grafik: http://frupic.frubar.net/shots/29737.jpg]

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (28. Juni 2013 um 12:44)

  • Prozess gegen Jugendpfarrer Lothar König geplatzt

    Weil ein von der Dresdner Polizei als Beweismittel eingebrachtes Video sich durch den Vergleich mit Rohmaterial als Fälschung herausstellte, wurde der Prozess ausgesetzt. Für eine Wiedereröffnung müsste die Beweisaufnahme neu begonnen werden. Eine weitere juristisch zulässige Möglichkeit wäre die Einstellung des Verfahrens. König äußerte sich einerseits erleichtert, andererseits aber auch besorgt um viele andere zu Unrecht Angeklagte, die sich nicht mit einer Vergleichbaren Menge an Gegenbeweisen gegen Falschaussagen seitens der Polizei wehren können.

    Soligruppe JG-Stadtmitte | Süddeutsche | taz | Spiegel (2) | FAZ | Thüringer Allgemeine

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    2 Mal editiert, zuletzt von LigH (3. Juli 2013 um 11:38)

  • Südamerikanische Präsidenten sind in Aufregung über Notlandung von Evo Morales in Wien

    Christina Kirchner, die Staatspräsidentin von Argentinien, twittert über ihre Gespräche mit dem Präsidenten von Ecuador, Rafael Correa, der sie darüber informierte, sowie später mit Evo Morales, dem Präsidenten von Bolivien, der nach einem besuch in Moskau die Überflugrechte über westeuropäische Staaten entzogen bekam und in Wien landen musste, wo seine Staatsmaschine durchsucht werden sollte – nach Edward Snowden. Hier deutsche Übersetzungen der Tweets.

    Demnach stehe eine Dringlichkeitssitzung der UNASUR (Union Südamerikanischer Nationen) bevor, zu der laut diesen Tweets wohl auch Ollanta Humalla, Präsident von Peru, und José Mujica, Präsident von Uruguay, bereits eingeladen wurden.

    Ein Staatspräsident und sein Transportmittel haben laut Beschluss von 2004 international absolute Immunität. Eine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag wäre in solchen Fällen angemessen...


    Der "Shredder-Mann" arbeitet jetzt im Bundesverwaltungsamt

    Der Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, der die NSU-Akten vernichtete, ist jetzt unter anderem für Glückwunschschreiben im Namen des Bundespräsidenten zuständig. Ob Joachim Gauck davon weiß? Und ob es ihn überhaupt interessiert?

    Zitat

    Als ich die Beauftragte der Bundesregierung für die Angehörigen der Opfer des NSU, Barbara John, fragte, was sie darüber denke, vermutete Frau John zunächst einen Scherz.

    SWR Nachrichten | SWR Blog

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    3 Mal editiert, zuletzt von LigH (3. Juli 2013 um 20:52)

  • Regierungssprecher Seibel informiert ausführlich über NSA-Affäre

    Nun, zumindest redet er viel. Und wiederholt nur ungern immer wieder, was er schon längst gesagt hat.

    Das Fazit schon mal vorweg:

    Zitat

    Journalist: ... Wie legitimieren Sie, dass über etwaige Geheimabkommen, die potenziell den Umgang mit den Daten von 80 Millionen Deutschen betreffen, nur das Parlamentarische Kontrollgremium informiert wird, aber nicht die Öffentlichkeit?

    StS Seibert: Sie sagen „nur das Parlamentarische Kontrollgremium“. Das ist der Bundestag. Das ist die gewählte Vertretung unseres Volkes. Das halte ich nicht für ein „nur“.

    Journalist: Informationen, die dort gegeben werden, dürfen aber nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Also es ist zu 100 Prozent ein geheimes Gremium.

    StS Seibert: Weil es sich um geheimdienstliche Tätigkeiten handelt. Geheimdienstliche Tätigkeiten unterliegen einer besonderen Geheimhaltung. Sonst wären sie das eben nicht mehr. (...)

    die tageszeitung

  • Neue britische Komödie:

    Männer, die auf Türen starren

    Die Londoner Polizei zahlt für die Vollzeit-Überwachung der Ecuadorianischen Botschaft im Durchschnitt knapp elftausend Britische Pfund pro Tag, was sich seit Beginn des Einsatzes im Juni 2012 (vor über einem Jahr) mittlerweile auf etwa 3,8 Millionen Pfund summiert. Der Präsident der Metropolitan Police hofft auf eine Erstattung...

    Ars Technica

  • gulli:board

    Gestern hat der neue Besitzer des Boards, die gamigo AG, einen Grossteil der Moderatoren des Boards entlassen und zahlreiche "Altuser" gebannt. Im Netz gab es bis auf ein Update der deutschen Wikipedia bislang keine spürbaren Reaktionen. Das Board hatte zuletzt kaum noch Bedeutung.


    Reportage von Ghandy, dem zurückgetretenen Chefredakteur der gulli:news

  • ... und werden wiedergewählt Herbert Grönemeyer: Mit Gott

    Jakob Augstein schreibt in einer Spiegel-Online-Kolumne, was er von Angela Merkel und ihrer Regierung hält: Deren Gleichgültigkeit gegenüber dem Volk, die den Amtseid verletzt, macht uns doppelt schutz- und hilflos.

    Zitat von Jakob Augstein

    Es geht nicht darum, wie wir zu Amerika stehen. Oder zum internationalen Terrorismus. Oder zur Rolle der Geheimdienste. Da hat jeder seine Meinung. Es geht darum, dass man unsere Rechte verletzt, ohne dass wir Einspruch erheben können. Wir hören auf, Bürger zu sein, und werden zu Untertanen.
    ...

    Im Spionageskandal ist Angela Merkel unser Capitano Schettino. Sie lässt die Deutschen im Stich.

    Immerhin wird nun klar, warum es jemanden wie Ronald Pofalla (der IMHO anscheinend nach dem Peter-Prinzip "seitwärts befördert" wurde) immer noch in der Regierung gibt; wer die Comedy-Serie "[url=http://www.radiosaw.de/start.php?mediathek,angie]Angie fast allein zu Haus[/url]" von Radio SAW kennt, bekommt vielleicht das Gefühl, dass ihn eine solche Aussage nicht wirklich überrascht:

    Zitat von Philipp Wittrock

    Man könnte auf die Idee kommen, dass die Kanzlerin für den Fall der Fälle schon einmal vorsorgt. In einem Interview mit der "Zeit" vor ein paar Tagen verwies sie darauf, dass der Kanzleramtsminister, also Ronald Pofalla (CDU), für die Koordination der Geheimdienste des Bundes verantwortlich sei. Mancher wollte darin erste Absetzbewegungen erkannt haben - nach dem Motto: Wenn doch noch was rauskommt, bin ich nicht Schuld. Merkel wies die Interpretationen am Sonntag zurück: "Das ist ja abwegig."

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (15. Juli 2013 um 20:23)

  • Die Augen der Krähen

    Das Verteidigungsministerium widerspricht den Aussagen von Bundesnachrichtendienst und Bundesregierung, dass das in Afghanistan eingesetzte Überwachungsprogramm zwar zufällig auch PRISM heiße, aber inhaltlich gar nichts mit der weltweiten Internetüberwachung der NSA zu tun habe. Damit verringert sich die Glaubwürdigkeit einer weiteren Entschuldigungsstrategie, man habe in diesem Ausmaß von nichts gewusst.

    Spiegel

    Da sage noch mal einer, "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!