Xvid und deinterlacen

  • Hallo nochmal nachdem ich nun das Problem mit der asyncronität im standalone Player gelöst habe (mir einfach einen neuen zugelegt habe:) nun das nächste Problem !
    Ich Capture vom TV direkt in Xvid was auch bis vor einigenTagen problemlos funktioniert hat mit der internen deinterlac Metode von Xvid !
    Aber neuerdings funktioniert das nicht mehr wen ich deinterlac anhake sehe ich nur mehr ein schwarzes Bild mit ein paar Kästchen am oberen Rand !
    Kann mir wer sagen wiso es plötzlich nicht mehr mit deinterlac funktioniert ! ?
    Wäre euch sehr dankbar !
    Mfg Drno74

  • XviD hat intern keinen De-Interlacer. XviD 1.0 RC# kann jedoch interlaced encodieren (Profile @ Level: [] Interlaced Encoding). Bist du dir sicher, dass dein SAP damit zurechtkommt? Das dürften die meisten eher nicht.

    DivX hat im Gegensatz zu XviD einen einfachen De-Interlacer; verschiedene AviSynth-Filter dürften da jedoch bessere Qualität ermöglichen.

  • Zitat von PeaceMasta

    Doch die meisten Player kommen mit Interlaced Aufnahmen zurecht. Meiner z.B. auch.

    Ich habe den Kiss Player 450, müßte ja eigentlich ziemlich verbreitet sein.
    Mit XviD interlaced spinnt er manchmal rum (flackert bei viel Bewegung im Bild), auch ist der Bewegungsablauf nicht flüßig genug, was ja eigentlich der Vorteil von interlaced sein soll.

    Bei DivX interlaced ist die Wiedergabe sehr gut.

    Gruß

    billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • Interlaced mit dem Standalone klappt nur dann richtig, wenn man die original Zeilenzahl beibehält. Also bei PAL grundsätzlich mit 576 Zeilen encoden - selbst dann, wenn das bedeutet, schwarze Balken anfügen zu müssen.

  • Zitat von Kika

    Interlaced mit dem Standalone klappt nur dann richtig, wenn man die original Zeilenzahl beibehält. Also bei PAL grundsätzlich mit 576 Zeilen encoden - selbst dann, wenn das bedeutet, schwarze Balken anfügen zu müssen.

    Das habe ich bei XviD schon berücksichtigt, muß auch bei DivX beachtet werden.

    In der Regel sind die echt interlaceten Aufnahmen sowieso von Haus aus im 4:3 Verhältnis, also mit voller Zeilenzahl (576).

    Breitwandmaterial ist so gut wie immer progressiv, ich kann mich jetzt nicht erinnern, daß da mal was interlaced war, da kann man auch getrost croppen, da brauchts nicht unbedingt interlaced encoding, so spart man sogar Bitrate

    Gruß

    billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • Zitat

    Breitwandmaterial ist so gut wie immer progressiv


    Kann man so nicht unbedingt sagen. Ich habe ziemlich viele TV-Aufnahmen, die in 16:9 und interlaced ausgestrahlt wurden. Beispiel DVB: Euro1080 sendet immer in 16:9 und grundsätzlich interlaced.
    Oder neulich die Hexen-Dokumentation im Ersten - ebenfalls 16:9 interlaced.

    BTW: Weil ich gerade Euro1080 erwähnt habe... Wieso haben die Streams 1088 Zeilen? Wo's doch Euro 1080 heißt?

  • Zitat von Kika


    Wieso haben die Streams 1088 Zeilen? Wo's doch Euro 1080 heißt?

    Hat Ligh hier mal angedeutet und ich weiss es auch aus ner Multimedia Vorlesung:
    MPEG2 arbeitet opitimal mit ner Auflösung die durch 16 teilbar ist, weil die Macroblöcke 16x16 gross sind!

    Und 1080 heisst es wohl aus marketing technischen Gründen, es gibt ja auch kein T-DSL sondern nur A-DSL oder S-DSL.


    ...cu

  • Kika

    OK, ich kenne halt nur normales Kabelfernsehen u. das was ich in Breitwand aufgenommen habe waren immer Kinospielfilme, war wirklich nichts interlaced drunter.

    Grüße

    billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • ashyak

    Stimmt auffallend, manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Lösungen. ;)<SCRIPT type=text/javascript> vbmenu_register("postmenu_91876", true); </SCRIPT>
    Es erklärt zwar nicht, warum sich das Format trotzdem 1080i nennt, aber technisch gesehen erklärt's das natürlich vollkommen.

    billy
    Dann hast Du bisher Glück gehabt, es gibt durchaus auch Kinofilme, die trotz dem, dass es eben Kinofilme sind und dass sie in 16:9 ausgestrahlt wurden, interlaced sind. Meistens natürlich Pseudo-Interlaced, also mit Field-Shifts oder ähnlichen Gemeinheiten.

  • Zitat von Kika

    ashyak
    . . . Dann hast Du bisher Glück gehabt, es gibt durchaus auch Kinofilme, die trotz dem, dass es eben Kinofilme sind und dass sie in 16:9 ausgestrahlt wurden, interlaced sind. Meistens natürlich Pseudo-Interlaced, also mit Field-Shifts oder ähnlichen Gemeinheiten.

    So versautes Filmmaterial war natürlich auch drunter. Da hab ich natürlich schon gemerkt daß das kein echtes interlacing war, diese Filme hab ich mit div. Einstellungen am SmartDeinterlacer behandelt oder gelassen wie's war, das Ergebnis war natürlich nicht immer so tolle, manchmal hab ich das Ganze gelöscht.
    Gruß

    billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • Es geht schlichtweg um die PAL-Norm. Das ganze funktioniert so, daß wie bei einem Fernsehapparat, im interlaced-Verfahren zwei ineinander verschachtelte Halbbilder übertragen werden. Im Zusammenhang mit der Trägheit des Auges und der Nachleuchtzeit der Bildröhre ist dies die optimale Art ein flüssiges, flimmerfreies Bild zu erzeugen.
    Das beste ist also das ganze beizubehalten. Ich encodiere in der Zwischenzeit meine zu archivierenden Videos in Divx 5 bei einer Auflösung von 720 x 576 interlaced und einer Datenrate bei etwa 1500 und Mp3 in 192 kbit. 22 Minuten Video haben dann eine Zielgrösse von etwa 280 Mbyte und die Qualität ist für die meisten Menschen völlig ausreichend. In meinem Umfeld würde da keinem an einem Video irgendwas auffallen, selbst wenn ich ihn explizit darauf hinweisen würde.
    Standalone Player für die das kein Problem ist, stehen bereits für wenig Geld in den Regalen. Irgendwann ist das ganze dann auch bei Markenware mit einer der de facto Standards an denen kein Hersteller mehr vorbeikann weil sonst keine Sau mehr diese Player kauft.

    mfg Siggi

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