Kompressionsrate?

Hallo Nobody,

fertig machen. Nix Abbrechen. Wie willst du dir selber sonst ein Bild machen. Mit Big3 habe ich schon einige DVD´s eingestampft mit einer avg. Bitrate von ca. 2.500 bis 3.000 kpbs. Das ist dann das höchste der Gefühle für meinen Geschmack.

Beim DVD-RB muss man aufpassen, da der gesamte Film in einzelne Cell´s zerlegt wird und jeweils eine individuelle Bitrate bekommt.

Sollte mit den richtigen Einstellungen (VBR Bias = 15, Quality prec = 20) und eine 4pass (DVD-RB Version) i.O. sein.

Man kann auch die max und min Bitrate noch anpassen (in deinem Fall min ca.
1.700, max ca. 5800), wobei es hier passieren kann, das die Endgröße nicht 100%ig getroffen wird. Sollte man also nur im Ausnahmefall machen.

Also lieber erstmal durchlaufen lassen, wie Micha sagt.
Ich habe einen aktuellen Film mit einem Schwertkämpfer mit dem CCE und 65% gut hinbekommen.

Für mich persönlich reichen maximal 4 passes (bei DVD-RB wären das dann 5!), denn danach vermag ich keinen Unterschied mehr zu entdecken.
Ich würde noch zusätzlich die "idct=7" Option nutzen, das bringt noch etwas Qualität und angeblich auch Geschwindigkeit.

iDCT=7: Das war Skal's iDCT-Funktion, richtig?

Ja, kommt wohl aus der XviD Ecke.
idct=7 ist die "SimpleiDCT" (Very accurate iDCT from XviD project).
Dazu gibt es einen Thread im engl. Forum.
Ich kannte das vorher überhaupt nicht. :cool:

In der Beschreibung zu MPEG2Dec3 Version 1.10 ("News"-Forum-Rubrik) stand das - muss ich noch mal heraussuchen...

Eine avg_bitrate von 3.100 ist gerade noch vertretbar.

Meine Einstellungen wäre:
VBR_Bias=15
Quality_prec=20
min_bitrate=1550
max_bitrate=6.200
passes=6 (=5 Encodierpases)

Die Festlegung von min_ und max_bitrate ist hierbei wie eDealer schon sagte ein echter Qualitätsgewinn.

@ gleitz

Schliesse mich Deiner Meinung zu den Untergrenzen an, eben wegen der proportional segmentiellen Bitratenverteilung.

Hallo,
könnte einer mir mal erklären was "idct=7" bedeutet bzw. macht. Hab mich auch schon durch den Link gekämpft aber da haben meine Englischkenntnisse total versagt.:(

Was die "inverse Diskrete Cosinus-Transformation" (iDCT) grundsätzlich tut, weißt du aber hoffentlich? (Kurz gesagt: Frequenzkomponenten eines Makroblocks wieder in Helligkeitswerte auf die 8x8 Pixel {bzw. wegen des Subsamplings eher "Kanalelemente" in den Farbigkeitskanälen U/V} zurückrechnen)

Es gibt für dieses Verfahren einen mathematisch exakten Algorithmus ("Reference"), der ist aber leider recht langsam. Dann gab es schon mindestens seit MPEG2AVI für DOS mehrere optimierte Varianten, die mindestens den Coprozessor ausnutzen oder SIMD-Befehle (MMX ++), spätestens seit FlasK/Xmpeg gibt es eine Fülle von schnelleren, aber teilweise nicht ganz so exakten Funktionen mit gleichem Zweck (oft werden erhebliche Beschleunigungen mit leichten Rechenungenauigkeiten erkauft). Und MPEG2Dec3 bietet deren sieben (0 = "der, der in der d2v-Datei steht") - einer ist extrem auf den P4 mit SSE2 optimiert, andere eher auf Athlon XP, und die iDCT-Funktionen 6 und 7 sind auch bei weniger aktuellen CPUs noch recht schnell, und iDCT Nummer 7 (Simple-iDCT aus dem XviD-Projekt) darüber hinaus auch noch recht exakt im Vergleich zur Referenz.

Hallo LigH,
danke für deine Erklärung, na dann werd ich bei meinen nächsten Versuch diese Option mal testen.

doom9 hatte bereits den Einfluss verschiedener iDCTs auf das Decodierungsergebnis getestet und mit vielen bunten Bildchen dokumentiert:

Der Effekt von iDCT Algorithmen auf die MPEG4 Enkodierung (eigentlich richtiger: "... auf die MPEG2 Decodierung"?)

Zitat

und mit vielen bunten Bildchen dokumentiert:

:ani_lol: na dann sollte ich mit meinen Englischkenntnissen auch klar kommen.
Werds mir mal durchlesen.:ja:

Das ist die deutsche Übersetzung, die ich verlinkt hatte.

War aber nicht ganz das Dokument, das ich meinte - es gab da noch ein anderes (ein halbes Dutzend Anime-Ausschnitte), muss ich mal noch länger suchen...

Jup war angenehm überrascht als ich feststellte das die Seite in deutsch ist.

Hallo,
du gehst auf Options->AVS Options->Expert Options und machst dann ein Haken bei MPEG2Source( "source"=idct7) ein Haken, das wars.

Normalerweise steht im AviSynth-Skript bloß

MPEG2Source("*.d2v")

Das erweiterst du um

MPEG2Source("*.d2v", iDCT=7)

und wenn du dir die Dokumentation von MPEG2Dec3 Version 1.10 (siehe News-Forumrubrik, oder nic.dnsalias.com) anschaust, dann findest du noch mehr Parameter, die bei einigen Fällen Sinn machen können (z.B. CPU / CPU2, die den Einsatz von Postprocessing regelt, also Deblocking/Deringing - oder iPP, der das Postprocessing für den Wert "true" auf einzelne Fields anwendet statt auf Frames, was bei echtem Interlaced-Material helfen könnte).