mehrere Tonspuren 24 bit/96 khz auf DVD

  • Hallo zusammen,
    das DVD-Videoformat erlaubt im Zweikanal-Betrieb max. 24 bit/96 khz. Ich möchte meine eigenen Audio-CDs in diesem Format auf DVD speichern und mir so eine hoch auflösende Scheibe selbst zusammenstellen. Auf dem Rechner geht das problemlos und die Ergebnisse sind gut; die Stücke hören sich m.E. deutlich besser an (die WAV-Dateien werden mit WaveLab konvertiert/neu gespeichert).
    Hat jemand Hinweise, wie man diese Dateien auf einer DVD speichert, damit sie von einem Stand-Alone-PLayer abgespielt werden? Muss ich die 24 bit Wav-Dateien mit einem DVD-Authoring Programm auf der DVD unterbringen?

    Je nach Größe der Wav-Dateien könnte ich mehrere hochauflösende Stücke auf der DVD unterbringen und die Qualität meiner Audio-Anlage ist (noch) deutlich besser als die der Video-Anlage; so könnte ich 24 bit Songs auf der guten Anlage genießen.

    Wäre klasse, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Viele Grüße
    Marko

  • Hallo und willkommen im Board

    Ich möchte dir ja nicht die Freude vermiessen, aber die Qualität wird dadurch nicht besser wenn man von 16bit/44,1 khz nach 24bit/96khz wandelt. Sollte es sich für dich besser anhören ist das nur subjektiv und meist nur Einbildung (Sorry)

    Grundsätzlich solltest du aber mit Authoringprogrammen (DVDlab, DVDMaestro etc.) dein Ziel erreichen können.
    Dazu wird dir die Forumsuche ein paar Beiträge auspucken, die dir weiterhelfen sollten.

    Gruß
    Pacemaker

  • hi,

    man könnte dies mit dem encodieren eines videos vergleichen.
    wenn die quelle schon "schlecht" ist und man erneut mit einer wesentlich höheren bitrate neu encodet wird das auch nicht besser sondern bleibt wie es ist.

    wenn du das auf einer dvd unterbringen willst, muss man dann nicht in ac3 wandeln?!

    the "unknown"

  • Man kann es in AC3 wandeln, muss man aber nicht. Man kann es auch in DTS, Mpeg-Audio und PCM wandeln. Aber um höchstmögliche Kombatibilität zu erreichen sollte man AC3 wählen. Wobei ich nicht weiß ob das AC3 Format überhaupt 24bit/96khz schluckt. Glaub das kann nur DTS.

    Wie gesagt macht das aber überhaupt keinen Sinn.

  • hi,

    eine dvd konforme ac3 hat 48khz!
    über die bitrate ist mir nichts genaues bekannt.

    würde aber trotzdem in ac3 wandeln, da wie schon gesagt die kompatibilität leiden könnte.

    the "unknown"

  • tach auch !


    Also bei PAL ist MPEG und PCM erlaubt.(auch alleine , wenn ich es recht erinnere.)
    Bei der Frage , ob es beim upsampling besser wird order nicht verweise ich auf 2 Experten, die sich da mit anderen die Köppe heiß geredet haben.

    AndiR ist Andreas aus dem DVD-SVCD-Forum, der Improver of KVCD,
    der Hengst beim VHS Filtern.

    EDV-Tipp ist Stefan Uchrin, von allseits bekannten EDV-Tipp.de
    http://www.dvdboard.de/forum/showthre…&threadid=61862http://www.dvdboard.de/forum/forumdisplay.php?s=&forumid=70

    Gruss BergH

  • Also irgendwie tendiere ich zur "Das-bringt-nix-Fraktion"...schon allein aus meinem technischen Verständnis heraus.

    Wenn ich 48 kHz habe, laufen da quasi 48000 Samples pro Sekunde. Wandle ich das ganze in 96 kHz, müssen 96000 Samples pro Sekunde ablaufen - was natürlich theoretisch besser ist/wäre. Aber um von 48000 auf 96000 zu kommen muss der Encoder ja im Prinzip - ich nenn's mal "interpolieren".

    Klar, nimmt man irgendetwas mit 96 anstatt mit 48 kHz auf ist die Qualität natürlich (wahrscheinlich auch nicht nur mess- sondern auch je nach "Güte" des Eingangsmaterials deutlich hörbar) besser. Aber beim Neuencoding von 48 kHz ?!

    Das wäre ja wie wenn man beispielsweise die Auflösung eines Video von 320 x 240 auf 640 x 480 ändert - klar, letzteres ist die "bessere" Auflösung, aber da der ganze "Raum" nicht mit "echten" Informationen gefüllt werden kann, da diese einfach nicht vorhanden sind, muss sich der Encoder "was halbwegs passendes ausdenken".

    Gruß, Christian

  • illCP

    Du hast das etwas falsch vertstanden. er möchte von Audio-CD´s so ein Upsampling machen. Von 16bit/44,1khz auf 24bit/96khz ---> Dadurch wird es nicht besser und nimmt sogar noch mehr Platz ein.

    Von 48khz auf 96 khz würde ich evtl. noch mitgehen, obwohl da auch kein Qualitätsgewinn ist. Man kann eben nix dazu zaubern.

    Es würde nur Sinn machen wenn man in 24bit Auflösung und 96khz eine Audioquelle aufnimmt. Sonst macht´s keinen Sinn.
    Es wird sich sonst auch nicht anders anhören.

    Wenn man nur mal den Aspekt nimmt, das der Mensch sowieso nur bis etwas 22khz hören kann. Alles was darüber ist hören wir schon garnicht mehr.
    Außer wenn man einen Hund hat der gern Musik hört, dann lohnt sich das natürlich ;)

  • Zitat von Pacemaker

    Du hast das etwas falsch vertstanden. er möchte von Audio-CD´s so ein Upsampling machen. Von 16bit/44,1khz auf 24bit/96khz ---> Dadurch wird es nicht besser und nimmt sogar noch mehr Platz ein.

    Von 48khz auf 96 khz würde ich evtl. noch mitgehen, obwohl da auch kein Qualitätsgewinn ist. Man kann eben nix dazu zaubern.

    OK, dann von 44,1 auf 96 - dürfte aber auf's selbe 'rauskommen.

    Zitat von Pacemaker

    Wenn man nur mal den Aspekt nimmt, das der Mensch sowieso nur bis etwas 22khz hören kann. Alles was darüber ist hören wir schon garnicht mehr.

    44,1/48/96 kHz ist doch eine Samplingrate und hat mit der maximalen Hörfrequenz des menschliches Ohres nichts zu tun ?!

    Oder meinst du die Tatsache, dass bei eine Samplerate von 96 kHz auch höhere "Hör-Frequenzen" im Gegensatz zu 44,1 / 48 kHz möglich sind - wenn ich das in dem verlinkten Thread richtig verstanden habe ? Oder hängt das mit 16 / 24 Bit zusammen ?

    Gruß, Christian

  • Also nach meinem Verständnis ist die o.g. "Interpolation" auch der Sinn und Zweck von z.B. SSRC oder generell von "Upsampling".

    Würde man z.B. 44,1 kHz ich sag' mal "normal auf 48 kHz bringen", würden anstatt 44100 Samples pro Sekunde 48000 abgespielt. Das würde darin resultieren, dass der Ton um den Faktor 48000/44100 = rund 1,088 zu schnell liefe. Und um das zu vermeiden, muss beim Upsampling auf 48000 Samples "gestreckt" werden.

    Zitat von Pacemaker

    Wo ist Ligh wenn man ihn mal braucht ? :D

    Jup, wäre nett, wenn der (oder jemand anderes, der sich da 100% sicher ist) sich nochmal dazu äussern könnte, ob ich hier Schrott erzähle oder ob das stimmt...;)<!-- / message --><!-- sig -->

    Gruß, Christian

  • tach auch !


    Ich tendiere auch zu :
    Aus Sch**e kann man kein Gold machen respektive :
    Für 128 MP3 langt 196 MP2 allemal.

    Nach GENAUEM Lesen des Threads im DVDBAORD, wo die Verbesserung
    technisch begründet wird, bin ich mir nicht mehr 100% ig sicher.

    Audiophile hören ja auch die Steckdosenleiste für 400 Euro mit Goldkontakten und Überspannungsschutz. ;D

    Auf der anderen Seite haben Stefan und Andreas echt Ahnung....

    Gruss BergH

  • Zitat von Pacemaker

    Wo ist Ligh wenn man ihn mal braucht ? :D


    Warum geht der Internet-Zugang kaputt, wenn man grad "viel" Zeit hat? :mad:

    Okay, eines ist klar: Wer keine Originaldaten hat, die mit mehr als 48 kHz aufgenommen wurden, der kriegt mit Upsampling nicht bessere, sondern sogar schlechtere Qualität /dabei werden höchste Frequenzen gefiltert) - das "Aliasing" der oberen Frequenzen könnte er damit vielleicht vermeiden. Aber jede Samplingrate-Konvertierung verringert die Genauigkeit, weil dazu Sample->Frequenzspektrum->Sample umgerechnet wird; die neuen Samplingwerte sitzen also nicht auf gemessenen, sondern auf berechneten Werten.

    So, und dann rechnen wir noch mal aus, welche Bitrate mehrere Tonspuren zu 24 bit / 96 kHz verbrauchen, und wie viel Bitrate für das Video dann noch als Differenz von 9800 kbps übrigbleibt. Macht dann noch eine Verschwendung an Pseudo-Auflösung Sinn?

  • Mittles upsampling kann man nicht die Qualität des Materials verbessern, aber evtl die der Ausgabe. Hört widersprüchlich an?

    Man bedenke, daß irgendwann ein digitales Signal wieder analog gewandelt werden muß. Dieses ist nicht trivial, weshalb gute DACs teuer sind. Insbesondere das anti-aliasing will gekonnt sein, aber wenn das Ursprungssignal 44kHz gesampelt ist und die genutzte Bandbreite bei 20kHz liegt, braucht man ziemlich steile Filter, denn man hat (Nyquist) nur etwa 2kHz "Reserveraum". Beim upsampling vergrößert man diesen Raum, entsprechend einfacher ist es für die hardware bessere Ergebnisse zu produzieren.

    Mann gewinnt nichts an Bandbreite, aber wenn der DAC bei höherer sampling Rate arbeiten kann, könnte der eine besserere "Welle" formen. Natürlich macht es keinen Sinn, wenn vor dem DAC das Signal wieder downgesampelt wird...

    Für die Hokus-Pokus Gläubigen, wäre selbst im digitalen Domain einer Verbesserugn zu erwarten, denn mehr Stützstellen (größere sampling Rate), helfen dem bösen Jitter entgegen zu wirken - wer denn an den Jitter glaubt... :D

  • Sinn macht´s nicht, aber der Threadstarter hat bis jetzt keinen Mucks von sich gegeben. (Wir haben ihn wohl eingeschüchtert)

    Wahrscheinlich wollte er damit nur mal gucken ob das seine Anlage bringt. Denn wenn drauf steht "Wiedergabe von 24bit/96khz" dann muss es wohl ja auch raus kommen.

    Meine Anlage ist auch zu deren Wiedergabe fähig, aber deswegen werde ich jetzt nicht alle Musik-CD´s upsamplen. Nur um zu schauen ob´s wirklich geht.

    Und so hoch aufgelöst bekommt das menschliche Ohr es sowieso nicht mit oder ?

  • Hängt vom Equipment und Gehör ab...

    Nur sage ich mal so: Ich denke mal, daß besserere DSPs eh ein upsampling machen, bevor es an den DAC geht, von daher wird das Testen unmöglich sein... Ich weiß etwa, daß bei Denon's High End Serie hochgerechnet wird (genau um den Vorteil zu nutzen, denn ich versucht habe zu erklären...), ich weiß allerdings nciht mehr, ob nur bei den Bits oder auch bei der sampling rate. Ich meine, es wäre bei beidem.

    Nochmal: Es geht nicht um die Banbreite bei 96kHz! Es geht nur um den "Reserveraum" zwischen 20kHz und und nun 48kHz statt vorher 22,5kHz. Hier kann ja der anti-alisiang GFilter Mist reinschriebn, aber da dort nichts vorhanden war im Quellsignal, fällt es auch nciht auf!

  • Naja, man müßte zum Experimentieren mit etwa 8kHz und echten 8khz DACs testen (nur wo herbekommen?), und dann mal die 8kHz auf guten DACs ausgeben. Dann wüßtest du, wo du im hochfrequenten Bereich hinhören müßtest...(aliasing Artefakte)

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