Wichtig Frage wegen Deinterlacen

also:

wenn du mehr qualität haben willst führt an avisytnh filters kein weg vorbei, vor allem bei vhs catures.

Tmpgenc Filter würde ich persönlich sowieso nicht verwenden, da diese nicht ganz so gut sind und auch nicht so schnell.

zum deinterlacen nutze ich

kerneldeint(order=1)

außerdem von mir gerne genutzt um die Qualität zu verbessern

Peachsmoother().TemporalSoften(2,3,5,8,2).Undot()

das die resultierende Qualität der MPEG-2 nicht so gut ist wie die von der avi hängt größtenteils damit zusammen, dass die Datei komprimiert wird.
Außerdem spielen verwendete Einstellungen natürlich auch eine Rolle...

Ob der Fernseher die Halbbilder wieder zusammensetzt weiss ich ehrlich gesagt nicht. Bei Spielfilmen müsste man glaub ich i.d.R. nicht deinterlacen...

Hallo und :welcome:

Zitat von Racoonv8

Habe VHS als AVI gerippt (720x576 PAL)

Hat jetzt zwar eigentlich nichts mit dem Thema zu tun, aber in 720 x 576 capturen ist in den meisten Fällen falsch, da sich viele Karten nicht an die ITU halten und das Bild in kompletten 720 Pixeln mit aktiven Pixeln füllen. Korrekt ist normalerweise 704 x 576 bzw. 704 + 8 Pixel schwarzer Rand = 720 x 576.
Mehr dazu in den Guides und der Forensuche.

Zitat von Racoonv8

Die Qualität war gut aber ich hatte interlaces.

Jo, das ist normal ==> ein handelsüblicher Röhrenfernseher wird per Zeilensprungverfahren angesteuert.

Zitat von Racoonv8

Dann habe ich über Tmpeg ein DVD Mpeg2 daraus gemacht mit dem deinterlace Filter. Die Streifen waren weg aber die Qualität war schlechter.

Die Qualität wird schlechter (vor allem bei einem nicht sonderlich leistungsfähigen Deinterlacer), weil nur noch jedes zweite Halbbild genommen und später wieder auf volle 576 gestreckt wird. Sprich: die vertikale Auflösung wird halbiert und wieder hochinterpoliert.

Zitat von Racoonv(

Wenn das Endprodukt nur! auf DVD am TV laufen soll, muss ich es dann deinterlacen? oder fügt der TV die einzelnen Halbbilder wieder zu sammen?

So ist es. Interlaced-Material würde ich in einem solchen Fall grundsätzlich Interlaced lassen - nicht nur, weil dann die volle Auflösung erhalten bleibt, sondern weil auch die Bewegungen durch das Zeilensprungverfahren flüssiger bleiben als bei progressivem Material.

Sprich: auf dem TV siehst du die Interlacing-Streifen, die du auf dem PC-Monitor siehst, nicht mehr.

Nebenbei: wenn du dir diese DVD dann auf dem Rechner mit einem fähigen Software-DVD-Player anschaust, wirst du die Interlace-Streifen auch nicht mehr sehen, da viele Player (bzw. deren Codecs/Filter) on the fly - also bei der Wiedergabe - deinterlacen.

Ergo: lass' es interlaced

trotzdem solltest du evtl. über die anwendung von avisynth filtern nachdenken

Zumindest damit hast du auf jeden Fall recht: Der Frameserver AviSynth bietet viele nützliche Filter, mit denen man die oft recht verrauschten und farblich etwas flachen Aufnahmen etwas nachbearbeiten kann. Ich denke aber, dass hier schon ziemlich viele Beiträge existieren, die man mit der Forumsuche finden kann, wenn man die "erweiterte Suche" verwendet, nach "VHS DVD" sucht, und den Suchzeitraum nicht gerade bloß auf die letzten Wochen eingeschränkt hat.

Absolute Qualitäts-Fanatiker haben sogar schon den selben Film mehrmals nacheinander aufgezeichnet und die verschiedenen Versionen überblendet. Aber das kostet extrem viel Zeit und Plattenplatz...

Zitat

Absolute Qualitäts-Fanatiker haben sogar schon den selben Film mehrmals nacheinander aufgezeichnet und die verschiedenen Versionen überblendet. Aber das kostet extrem viel Zeit und Plattenplatz...

heftige sache ist jetzt nicht dein ernst oder??

Doch, absolut.

http://forum.gleitz.info/showthread.php?t=620 - Antwort #10.

Ich bin so ein Kandidat fuer Mehrfachcaptures.

Aber seit ich meine Cinergy400 - TV-Karte mit SAA -Chip habe, bin ich meist auch ohne mehrfachcapture zufrieden mit dem, was so von der VHS kommt.

Tja, meine alte WinTV war halt einfach nur alt
(die hatte etliche macken (weggerutsche arbeitspunkte, farb- und grieselstoerungen, die ich erst im direkten Vergleich mit der Cinergy sah... *graus*)

ab hin und wieder habe ich Camcorder-Tapes zu bearbeiten, bei denen es immer an der gleichen stelle zu einem Framedrop oder bildfehler (dropout, durchs bild wandernde wellen und saume) kommt.

diese stellen werden dann mehrfach eingelesen und jeweilse die besten einzelbilder (halbbilder) benutzt, denn warum auch immer, gibt es meist mind. ein capture bei dem eines der vielen kaputten bilder heile ist.
(differenzen in der mechanik der kamera, unterschiedliches reagieren der elektronik Player- und TV-Kartenseitig)