Erfahrungen mit TV-capture gesucht

  • hi @all - wußte nicht, ob ich dies unter Newbie oder hier posten soll, hoffe ich bin richtig :hm:

    also FAQs (nicht nur in diesem Forum) hab ich schon viele durch und auch schon einiges ausprobiert. Um es euch etwas leichter zu machen, schreib ich gleich mal meine Hardware und die Gegebenheiten:
    Asrock K7S8XE+ mit Barton 2500+ @ FSB400, 512 DDR Ram, 160GB Samsung Spinpoint mit 5400 U/min, GF4 Ti4200, Terratec Cinergy600TV und nat. 8x DVD-Brenner ;) Software: Mainconcept PVR, Kabel-TV analog.

    ich hab ich mich für dem PVR entschieden, da er meines Erachtens eine traumhafte Handhabung hat und den besten mpeg2-Codec integriert, leider aber kein Showview (gibt es das überhaupt in einer TV-capture Software?), und weil er auf den Frame genau die Werbung erkennt und man die dann mit einem klick entfernen kann.

    mein Prob ist, ich kann die Aufnahmen am TV noch nicht testen, weil ich noch keinen DVD-Player habe, aber am PC sieht es schon mal gut aus, für eine analoge Aufnahme. Hab mir gestern (mein eigenes Weihnachtsgeschenk) den Xoro HSD 415 bestellt.

    Leider habe ich in sämtlichen FAQs keine Antworten gefunden, welches Format ich verwenden soll - ich weiß nur, welches Format für welches Endprodukt verwendet werden muß (VCD, SVCD, DVD, DivX???).

    Ich möchte jetzt nur einmal zusammenfassen, ob ich richtig liege: will ich DVD-Format, muß ich direkt nach mpeg2 aufnehmen (704x576 mit zB eben mainconcept PVR), will ich DivX, nehme ich zuerst huffyuff und wandle dann nach DivX?

    Ist DivX nicht besser bezügl. Qualität in Relation zu PLatzbedarf? also wenn da nur geringe Unterschiede sind, dann nehme ich doch mpeg2, denn das geht ja mit dem PVR in 2 Schritten (einmal Aufnahme und dann die Werbung automatisiert rausschneiden und abspeichern).

    Weiteres habe ich den Unterschied bei DVD zwischen 704x576 und 720x576 nicht erörtern können, nur soviel, daß man angeblich 704x576 bei analogen Aufnahmen nehmen soll, richtig?

    Wer hat also Erfahrung mit den verschiedenen Formaten und codecs in Bezug auf analoge Aufnahme vom TV (evtl. auch Video)? das Medium wird immer eine DVD sein, aber soll ich DivX nehmen um mehr drauf zu bekommen, oder die Mpegs "kleiner" machen? Welche Vor- und Nachteile habt ihr schon in der Praxis erkennen können?

    schon jetzt vielen lieben Dank für die Antworten

  • also generall kann man sagen, egal welches format du später haben willst ist es am besten möglichst unkomprimiert aufzunehmen...

    Je nach festplatten größe könntest du auch huffyuff nehmen, wenns noch etwas kleiner werden soll MJPEG, dort kannst du auch eine komprimierung einstellen...

    wenn dein DVD Player Divx von DVD abspielen aknn würde dem nichts im wege stehen eine Divx Datei mit hoher Auflösung und hoher Bitrate zu erstellen.

    wenn es eine DVD werden soll nimmst du DVD Auflösung (704*576 wenn du auch so aufnimmst) die DVD kannst du dann mit einem Programm deiner Wahl erstellen...ich persönlich benutze FreeEnc in Verbindung mit Avisynth

    Die DVD musst du danach authoren, hier wäre es wohl am einfachsten den TMPGEnc DVD Author zu nutzen...wenn es professioneller werden soll, würde ich DVD Lab benutzen

  • also DivX kann der Player, ist ja der beste am Markt laut Test-Berichten (nicht nur DivX). Die Frage ist nur, wenn ich "extra" nach DivX encodiere, dann muß es schon deutliche Platzeinsparungen bei annähernd gleicher Qualität geben.

    Andererseits um DVD-mpegs zu machen reicht der PVR, der kann alles, inkl. mehrere mpegs auf eine DVD brennen inkl. Menü. Obwohl ich nciht weiß, wozu ich ein Menü brauche, denn wenn ich 3 Filme drauf hab, und ich will den 2. sehen, na dann spronge ich einfach zum nächsten vor ;D

    Die Frage die sie sich mir stellt ist, muß ich im originalen DVD Format encoden, wenn ich einen DVD-Film haben möchte? bzw. reicht einen niedrige bitrate bei DivX aus, weil es eben "nur" analog ist? und wenn DivX, dann welches Format, damit ich aus dem analogen Material das bestmögliche Bild bekomme, denn digitale DVD-QUalität (zB wie bei einem backup) werde ich bei analogem TV ohndies niemals erreichen, also wozu nicht PLatz sparen?

  • jup, hab ich - und dies sind die Fragen, die irgendwie nicht beantwortet werden, zumindest nicht so, daß ich sie verstehe

    in den Guides steht, was alles möglich ist, nur was eben soll ich machen, ich will nicht 50 Format-codec Kombinationen ausprobieren, und dann vielleicht nicht mal ein befriedigendes Ergebnis haben, deshalb frage ich ja nach Erfahrungswerten.

    ...das ist so wie es damals in der Schule war, man lernt unzählige Dinge, und im RL braucht man dann nicht mal 5% davon, aber Hauptsache, man hat es gelernt :ani_lol:

  • Zitat von Blue Marlin

    jup, hab ich - und dies sind die Fragen, die irgendwie nicht beantwortet werden, zumindest nicht so, daß ich sie verstehe

    in den Guides steht, was alles möglich ist, nur was eben soll ich machen, ich will nicht 50 Format-codec Kombinationen ausprobieren, und dann vielleicht nicht mal ein befriedigendes Ergebnis haben, deshalb frage ich ja nach Erfahrungswerten.


    du wirst trotzdem nicht ums probieren herumkommen, denn wie sollst du wissen, ob unsere erfahrungen das beste ergebnis liefern, wenn du mit nichts vergleichen kannst
    im capture guide sind zwei wege beschrieben, einer für Ziel MPEG2, einer für DivX. Wenn Du Dich noch nicht festlegen kannst/ willst, probier halt beide beschriebenen Wege aus und vergleiche, was einfacher ist/ besser aussieht/ schneller geht...

    Zitat von Blue Marlin


    ...das ist so wie es damals in der Schule war, man lernt unzählige Dinge, und im RL braucht man dann nicht mal 5% davon, aber Hauptsache, man hat es gelernt :ani_lol:


    das ist im prinzip schon wahr, nur
    a) du weißt noch nicht, welche 5% du brauchen wirst
    b) du wirst mehr als 5% von dem brauchen, was du hier liest

    Zap

    "Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • Zitat von Blue Marlin


    Ich möchte jetzt nur einmal zusammenfassen, ob ich richtig liege: will ich DVD-Format, muß ich direkt nach mpeg2 aufnehmen (704x576 mit zB eben mainconcept PVR), will ich DivX, nehme ich zuerst huffyuff und wandle dann nach DivX?

    Idealerweise solltest Du bei der analogen Aufnahme möglichst verlustfrei arbeiten, zunächst mal unabhängig vom späteren Zielformat. Wenn Du genug Plattenplatz hast, nimm' für die Aufnahme den Huffyuv, ansonsten den PICVideo MJPEG (oder Morgan MJPEG) und als Auflösung FullPAL (704x576).

    Mit dieser Datei kannst Du dann nach Lust und Laune herumexperimentieren.

    Gruß, zisoft

  • Hi,

    keiner kann Dir sagen, was für Dich das Beste ist, denn das Beste ist für jeden unterschiedlich. Alles in allem haben meine Vorredner logischerweise recht, was die Aufnahme angeht: Huffyuv ist erste Wahl, Hardware MPEG2 Encoding ist so lala in Ordnung, Software MPEG2 Encoding ist nichts für hohe Qualität. Gerade weil Du eine analoge Quelle hast, solltest Du zusehen, nicht auch noch bei der Digitalisierung viel zu verlieren, das ganze Gerausche wirkt sich negativ auf die Komprimierbarkeit aus, dadurch wird das Ergebnis bei Realtime-Komprimierung schlechter. Gleichzeitig schluckt das ganz schöne Ressourcen, das KANN zu dropped frames und Asynchronitäten führen.

    MPEG2 oder MPEG4 ? Mit beidem kannst Du eine sehr hohe Qualität erreichen, mit Divx bzw. XVid also MPEG4 brauchst Du für die gleiche Qualität weniger Platz (so ganz allgemein ausgedrückt). Dafür kannst Du die Dinger dann auch nur auf speziellen Playern abspielen, also mal eben mitnehmen zu Bekannten, die so einen MPEG4-Standalone nicht haben, geht nicht. Menüs gehen bei MPEG4 auch (noch) nicht. Dafür passen mal ganz locker 2 oder 3 Filme in voller Qualität auf die Scheibe. Bei Mpeg2 muss man da manchmal schon tricksen, andere reservieren grundsätzlich eine Scheibe pro Film. Ist also alles ein Für und Wider und nun musst Du Dich entscheiden.

    Viel Spass.

    BTW: Zumindest aus dem (deutschen) Capture Guide solltest Du mehr als 5 % beherzigen, sonst wird das nicht wirklich klappen, beim englischen ist viel Theorie drin, der deutsche ist aber eher ein Workshop als eine Erklärung wieso weshalb warum. :)

  • Zitat

    Asrock K7S8XE+ mit Barton 2500+ @ FSB400, 512 DDR Ram, 160GB Samsung Spinpoint mit 5400 U/min, GF4 Ti4200, Terratec Cinergy600TV und nat. 8x DVD-Brenner Software: Mainconcept PVR, Kabel-TV analog.

    Dein Barton 2500+ ist vom FSB her zwar nett, aber die reale mhz Taktrate ist sogar unter 2000mhz IMHO.
    Demnach wird der Mainconcept PVR in lower Quality Einstellungen laufen um in Echtzeit 704x576mpeg2 und mp2 aufnehmen zu können!

    Ich rate dir KLAR (wie so manche Vorredner) vom direkten SoftwareMpeg2-Capturing ab, selbst die Haupauge PVR250 Karte mit Hardwareencoding hat erkennbare Quantisierungen bei enorm hohen Bitraten@CBR.
    Wenn du es von Anfang an richtig machen willst, dann nehme wie gesagt HuffYUV oder PicVideo-Mjpeg@Q=19 (und selbst der Quantisiert so einen Tucken zuviel).

    Warum dieses Problem mit der Quantisierung? Ganz einfach, denn wenn du mal deinen Stream entrauschen willst, ist sodann die unvermeidliche Noise im Broadcasting wenn man es Pixel genau sieht "kaputt-quantisiert" (erst recht mit der im Codec verwendeten Matrix) und die späteren Denoiser arbeiten Pixelgenau (Radius). Somit bekommt ein Denoiser keine "echte" noise mehr zu interpretieren, sondern kleine Artefakte, welche fix 2x2,oder im schlimmeren Fall 4x4 Pixel groß sind. Das kannst du viell. bei einer 100% Ansicht am PC Monitor nicht direkt erkennen, aber die Filter arbeiten dadurch nicht mehr effektiv.

    Ich selber bin kein Freund von Divx playback via HardwarePlayern, da eben keine Kapitel etc. unterstützt werden *imho*, vom Menue ganz zu schweigen.
    Sicher, es gibt Player, mit denen du an eine Zeit-Stelle springen kannst, aber wennd as nicht der Fall ist, dann darfst du lecker forward'en bis du an deine gewollte Stelle kommst, es sei denn, du hast ein Notebook z.B. an deine Heimkinoanlage angeschossen.

    DVDlab ist da ganz nett, du kannst sodann re-enkodierte Streams (HuffYUV zu mpeg2) wunderbar einbinden und mit Auto-Chapters und Auto-Kapitel-Menues eine klasse DVD erstellen.

  • Zitat von incredible


    Ich rate dir KLAR (wie so manche Vorredner) vom direkten SoftwareMpeg2-Capturing ab, selbst die Haupauge PVR250 Karte mit Hardwareencoding hat erkennbare Quantisierungen bei enorm hohen Bitraten@CBR.


    Was heißt CBR genau? Sowas wie 1 Pass beim Encoder? Wenn dies so ist, gibt es denn nicht die Möglichkeit, mit VBR (2 Pass beim Encoder) aufzunehmen?

    Die Frage ist für mich deswegen wichtig, weil ich eine Hauppauge 250 im Auge habe und noch nicht weiß, ob ich damit auch in AVI capturen kann (wegen Chipsatz usw.)

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • CBR = ConstantBitrate (wie du bestimmt weisst ;) )

    Mit VBR ginge es auch, z.B. mit ffdshows internem mpeg2 encoder. Habe damit mal rumexperementiert und (wie bei Xvid) mit einer max Quant von 2 gibts nette Ergebnisse die Bitrate ist demnach nicht konstant, sondern Qualitätsangepasst. Aber ist eben auch mpeg2 und kommt mit dem Quantisierungs-Noise-Problem daher. Zudem kommen mpeg4 und mpeg2 in YV12 (4:2:0) daher, also neben halber horiz. Chromafrequenz ist die vertikale Chromafrequenz ebenso hier die Hälfte und bei interlaced Material siehts da übel aus.

    Was die PVR angeht, die finde ich zu teuer und ist nur für Leute, welche neben dem Capturen noch andere Dinge von Statten gehen lassen wollen (surfen etc), da weniger CPU Last. Zudem bist du bei der PVR auf mpeg2 festgesetzt!

    Wenn du eine Karte haben willst, welche einen Hardwarecodec Onboard hat, dann suche dir im Ebay eine DC30, welche einen mjpeg Hardware Encoder drauf hat. Mit 6MB/S Transferrate und das in YUY2 (4:2:2) bei full PAL ist das *irre* was da rüber kommt. Als Treiber unter Win2000/XP nimmst du den DC10 Treiber, Audio geht via MoBo rein. Als Tuner nimmst du einen S-VHS Videorekorder (ist generell besser).

    Die FAST-AV Master war auch sehr gut nur bekommst du die nur unter Win2000 mit abschalten des ACPI und manual IRQ assignment ans laufen ... und det wolle mir ja net, nich.

    Also...

    Karte mit Hardwarecodec ohne TV Tuner: DC30 (Pinnacle/Miro)
    Karte via Softwarecodec mit TV Tuner: Cinergy400 oder Typhoon PCI Capture Card (beide SAA7134)

  • das 2-pass-verfahre, wie man es von TMPGEnc oder CCE kennt, geht beim Capturen und Echtzeit-Encoden nicht. Wie auch, der Encoder kann ja nicht wissen, wieviel BR er für die aktuelle Szene braucht bzw. verwenden darf, um auf die vorgegebene avg. BR zu kommen. Die Hardwareencoder puffern m.E. ein bißchen vom Film, um dann innerhalb dieses kurzen Zeitabschnitts die BR variabel zu verteilen. Oder sie berechnen für die aktuelle Szene eine Art Kennzahl aus Bewegung auf dem Bild usw., anhand der sie durch vergleichen mit der Kennzahl früherer Szenen wissen, ob sie mehr oder weniger BR verbraten können. Das ist aber noch lange kein Multipass-VBR-Encoding. Ich möchte wetten, daß keine Capture-Karte beim Echtzeit-Encoding mit gleicher avg. BR an die Ergebnisse eines CCE oder anderer Encoder rankommt.
    Der SoftwareEncoder (z.B. in WinDVR) hat damit natürlich große Schwierigkeiten, denn er muß sich ja die Rechenleistung von der CPU holen, die derweil noch mit Signal aufzeichnen, Festplatte beschreiben, Windows vorm Absturz bewahren und anderen Sachen beschäftigt ist. Deshalb ist SoftwareEncoding in Echtzeit die schlechteste aller Möglichkeiten. Ob sowas derzeit überhaupt mit VBR geht, weiß ich nicht.

    Zap

    "Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • incredible, Zap: Diese Erklärung hat mir sehr geholfen, vielen Dank! :daumen: Ich ahnte es zwar, wußte nur nicht die richtigen Worte bzw. Bezeichnungen für diese Vorgänge.

    Hm so leicht wird das Ganze nicht *seufz* - ich möchte ja den PC als Videorecorder verwenden und er soll dabei auch noch die Anforderungen an Teletext-Untertitelung (siehe hier) erfüllen. Zum Glück habe ich einen Freund, der nen Compi-Laden hat, also werde ich da wohl ohne Probleme etwas herumprobieren und auch zurückgeben können.

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • also das beste wäre wirklich wenn du mal strikt nach Capture Guide einen film capturest (am besten mit virtual VCR) den wandelst du dann danach einfach mal mit dem DVD tmpgenc Template um und brennst das mit dem TMPGEnc DVD author, du guckst dir das dann mal am Fernseher an und wenns dir gefällt ist doch in ordnung?

  • Zitat von reinkinator

    also das beste wäre wirklich wenn du mal strikt nach Capture Guide einen film capturest (am besten mit virtual VCR) den wandelst du dann danach einfach mal mit dem DVD tmpgenc Template um und brennst das mit dem TMPGEnc DVD author, du guckst dir das dann mal am Fernseher an und wenns dir gefällt ist doch in ordnung?


    Hi,

    grundsätzlich ist das ja schon eine feine Sache, aber ich hätte auch lieber zu Hause einen richtigen Videorecorderersatz. Mit Knopf drücken, aufnehmen, fertig. Das geht aber leider meist zu Lasten der Qualität, wenn man nicht lange Bearbeitungszeiten haben möchte, die ja irgendwie keinen Sinn machen, wenn man nun eben gerade mal schnell was aufnehmen möchte.

    Ich denke, in diese Richtung macht wie von incrediable vorgeschlagen sone Miro i.V.m. SVHS-VCR den größten Sinn, wenn man keine Möglichkeit hat, eine digitale Quelle (wie DVB-S, C oder T, wobei T meist sch**** aussieht) anzuzapfen.

  • erstaml danke für die zahlreichen Antworten. Die 5% waren etwas "überspitzt", hab natürlich viel mehr daraus gezogen. Ums ausprobieren werd ich ich nicht herum kommen, aber wenigstens wird es weniger ;)

    Also mein System arbeitet mit echten 2100 Mhz (und mehr, wenn es sein muß bis 2400 ;) ) und ich bekomme sehr gute Ergebnisse mit mpeg2 (keine dropped Frames bei 704x576) und Mainconcept (soll ja der beste codec dafür sein).

    Um einmal die Vorbereitungen zu treffen: also huffyuff zum capturen nach 704x576 und dann einmal als mpeg2 encodieren und einmal nach DivX, um eben vergleichen zu können.

    Nur: ist es notwendig, daß das Endergebnis in 704x576 vorliegt bei analoger Aufnahme, da die ja schlechter ist als zB direkt von DVD?

    Und auch wenn ich nach DivX encode die Auflösung 704x576 nehmen? (vielleicht hat noch jemand einen guten Mittelwert für die Bitrate bei DivX?)

  • zum Thema "warum 704x576" gibts schon sooo viele Threads - such mal. Fakt ist, dass immer entweder 704x576 od. 768x576 empfohlen wird, da 720x576 bei einigen Karten zu falschen ARs führen dürfte. Also am einfachsten auf der sicheren Seite bleiben und 704 od. 768 capturen.

    Um ein Gefühl für die geeignete DivX/XviD-Bitrate zu bekommen kannst du ja mal den CompCheck in GKnot versuchen. Ist auch eine Frage der Rauschfilter (mehr --> weicheres Bild --> geringere Bitraten reichen) und des Resizings (kleineres Bild --> geringere Bitraten reichen) und der Art des Resizers (Bilinear, Bicubic, Lanczos, ...).
    Als gaaaaaaanz groben Richtwert kann man aber z.B. einen Sollwert von ca. 0.25 Bits/(Pixel*Frame) verwenden. Den kannst du übrigens auch in GKnot am einfachsten ermitteln, wenn du nicht selber rechnen willst.

    Für 1 CD muss man schon oft auf ca. 700 kBit/s runtergehen und auf ein kleines Bild von z.B. 512x384. für 2 CDs gehts dann etwas einfacher...

    cu, grua

  • ui, also für analog caps sind 700 kBit/s bei 512 * 384 meist doch sehr sehr wenig. Wenn Du ne DVD hast, dann kannste ruhig volle Auflösung lassen und mit der Bitrate richtig Gas geben oder nen niedrigen Quantizer. Mit nem Rauschfilter wie convolution3d o.ä. (Forensuche) gehts etwas niedriger mit der Bitrate, aber so 2000-2500 würd ich schonmal spendieren, wenns gut aussehen soll

  • Zitat von BaronVlad

    ui, also für analog caps sind 700 kBit/s bei 512 * 384 meist doch sehr sehr wenig.

    Jo - für DVD ist natürlich viel mehr von Nöten. Für XviD gehts aber manchmal gerade noch (je nach Ausgangsmaterial und wenn man volle filtert... So richtig "schön" wird's sicher nicht mehr). Aber wenn er sich an den Richtwert von 0.25 bppf hält, dann kommt er ohnehin auf höhere Bitraten.

    Für DVD halte ich mich meist an folgende Richtlinie:

    DV-Video, interlaced:
    durchschnittliche Bitrate so hoch wie möglich, d.h. so nah als möglich an die maximale Bitrate ran.

    Analog Capture, interlaced:
    durchschnittliche Bitrate mind. 4000 kbps

    Analog Capture, progressive:
    durchschnittliche Bitrate mind. 3000 kbps

    zum Berechnen bei DVD am besten Fit2Disc verwenden.

    (Mann, das steht doch schon alles irgendwo ;))

    cu, grua

  • Also die 704 gegenüber den 720 sind ja eben die aktive TVarea welche "digital gesehen" korrekt zu 768 TV pixeln skaliert werden.
    Man kann auch geringer capturen, so z.B. 464x576 oder besser noch 528x576, das mache ich sehr oft, denn diese Werte sind wie 704 sehr sehr nahe an der aktiven TV area dran. Die Karte MUSS lediglich in 52.148µs capturen (SAA7134 Karten z.B.) 52.000 gingen auch noch mit minimalem AR Error.
    Diese oben kann man sodann in FITCD mit deaktiviertem "ITU" auf alle größen resizen, so z.B. ITU konforme 704x576, 480x576 etc.
    Mein Player futtert z.B. 528x576 im DVDmode, was ideal für analoge caps wäre was Details etc angeht.

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