Installation Suse Linux v9.1

  • So, jetzt hab ich mir eine Festplatte geholt und doch tiefer in die Tasche gegriffen als ich wollte: Maxtor 6Y120P0, für 59 Euro. Konnte ich nicht widerstehen. Das ganze angeschlossen über eine Raid-Karte, gejumpert als Master am primären Raid-Controller.

    Dann die CD mit Suse 9.1 eingelegt und wollte die Installation starten und schon geht das ganze wieder von vorne los. Unter dem Punkt Partitionierung wird die neue Platte nicht gefunden. Stattdessen bekomme ich folgende Tabelle zu sehen:

    Code
    [b]Gerät		 Größe		F Typ				 Anfang	 Ende[/b]
    /dev/hde	 149 GB		 ST3160023AS	 0		 19456
    /dev/hde1	 149 GB		 SFS				 0		 19456
    /dev/hdi	   114,4 GB	   6Y120[b]L0[/b]			 0		 238215
    /dev/hdi1	 46 GB		 HPFS/NTFS		 0		 95847
    /dev/hdi2	 68,4 GB	 Extended		 95848	 238201
    /dev/hdi5	 68,4 GB	 HPFS/NTFS	 95848	 238201

    Die Platte ST3160023AS ist eine IDE-Platte die am primären IDE-Controller hängt und von der Windows bootet (Partition C: mit 46 GB). Außerdem gibt es noch eine "Lagerpartition" (D: mit 68,5 GB). Beide als NTFS formatiert.

    Die Platte 6Y120L0 ist eine S-ATA. Ob am primären oder sekundären S-ATA-Controller angeschlossen, weiß ich nicht. Nur eine Partition, NTFS, als Arbeitsplatte mit 149GB. Unter Systemsteuerung -> ... -> Datenträgerverwaltung bekomme ich eine Übersicht aller Partitionen, dort steht in der Tabelle bei Status bei der Platte "Fehlerfrei (Risiko)", vielleicht wichtig. Bei Typ steht "dynamisch", bei allen anderen "Basis".

    Die Platte auf die Linux soll, ist die Maxtor 6Y120P0, derzeit als F: unter Windows laufend, mit 75 GB, der Rest unzugeordnet. Dieser Rest ist für Linux.

    Wieso findet Linux die Platte nicht. Es sollte doch eigentlich problemlos auch von Raid booten können.

    edit:
    Ich sehe gerade, dass es (bei mir) die Tabelle ziemlich verzerrt hat. Wenn man's nicht lesen kann, kann ich die nochmal als Excel erstellen und anhängen.

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  • Hab die beiden zumindest nicht persönlich miteinander bekannt gemacht. :)

    Danach hab ich gar nicht geguckt. Ist das direkt im Install-Menü?


    Dennoch müssten doch die ganzen Platten anders bezeichnet werden. Die Bootpartition müsste die /dev/hda1 sein und nicht hde oder hdi. Bei der Maxtor geht ich ja nocht mit.

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  • Nein:

    /dev/hda ist die erste Platte am ersten normalen IDE-Controller. Bis zu vier normale Controller kann ein PC verwalten:

    (praktisch immer on-board:)
    IDE-Controller 1, Master: /dev/hda
    IDE-Controller 1, Slave: /dev/hdb
    IDE-Controller 2, Master: /dev/hdc
    IDE-Controller 2, Slave: /dev/hdd
    --
    (Extra-(E)IDE- oder RAID-Controller, durch BIOS verwaltet:)
    IDE-Controller 3, Master: /dev/hde
    IDE-Controller 3, Slave: /dev/hdf
    IDE-Controller 4, Master: /dev/hdg
    IDE-Controller 4, Slave: /dev/hdh

    Jetzt folgen die IDE-RAID-Controller, die nicht als normale IDE-Kontroller verwaltet werden (also nicht durch das BIOS, und somit evtl. auch nicht bootfähig), mit /dev/hdi + /dev/hdj, /dev/hdk + /dev/hdl, ...

    Wo sich die Bootpartition befindet, hat mit der Namensgebung der Platten nichts zu tun. Bei DOS und Windows bis 9x/Me ist C: die Partition, von der gebootet wurde - aber Linux ist da anders, Linux zählt immer in der Reihenfolge der Hardware.

  • Aber selbst wenn der Fall eintreten sollte und die IDE-Karte ist nicht bootfähig, sollte Linux doch zumindest die Platte erkennen.

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  • Sicher wird Linux die Platte erkennen. Die Frage ist nur, wann der Treiber dafür geladen wird, und ob der unbedingt nötig für den Zugriff ist.

    Überleg mal: Wie soll ein Betriebssystem von einer Platte starten, wenn es für den Zugriff auf die Platte erst mal einen Treiber von dieser Platte laden müsste?

  • Ich war jetzt mal googeln und hab eine Forum gefunden, in dem auch einer versuchte Linux auf eine mit meinem Raid-Controller angeschlossene Platte zu installieren. Die Karte würde angeblich von Linux im allgemeinen nicht erkannt. Es wäre zwar möglich, würde aber auf Kompilierung des Kernels hinauslaufen und das wollte ich mir nicht antun. Daher hab ich die Platte nun doch als Slave an den IDE-Controller geklemmt - wollte ich eigentlich nicht, bei solchen Aktionen ist bisher immer Mist passiert - heute klappte es.

    So, CD rein, starten, Punkt Partitionierung angewählt. Wie schon vorher erkennt Linux die Platten falsch. Die beiden über IDE angeschlossenen Maxtor müssten /dev/hda und /dev/hdb sein, die über S-ATA angeschlossene Western Digital müsste /dev/hde sein. Es wird aber die S-ATA als dev/hda, die Maxtor (Master) als dev/hde und die Maxtor (Slave) als dev/hdf erkennt.

    Ich hab das mal ignoriert und nach den Festplattennamen die Partitionierung vorgenommen, dann schreibt Linux folgendes im Install-Hauptfenster:

    Nach dem Text würde der versuchen auf E: Linux zu installieren - soll er eber nicht. Die Linux-Platte ist unter Windows F:. Im Install-Menü zeigt der aber den Namen der Linux-Platte an - schreibt aber später was von E:

    Anmerkung: Die Linux-Platte wurde einmal komplett als NTFS formatiert. Später NTFS auf 75GB und der Rest unzugeordnet gelassen. Passiert ist das alles einfach in der Datenträgerverwaltung.

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  • Nimm Debian, da kannst du patitionieren wie du willst und legst auch gleich fest als was und wo es eingebunden werden soll(z.B. hdn1 als / mit ext3). Das ist das angeblich so komplizierte Debian leichter als die klickiebundie alsles Gui mit anleitung aber ohne inhalt Distros wie Suse oder Mandrake.

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Mag ja sein, dass Debian "besser" als Suse ist, nur wird Suse eben für den Anfänger empfohlen und da ist ein "Alles-GUI-OS" vielleicht besser, auch wenn die Möglichkeiten für einen Fortgeschrittenen bei Debian besser wären.

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