PC macht Theater (nichts seltenes)

  • Zitat von mad-eddy

    achja. ich tip mal lottomässig auf n defekten speicheriegel.

    Die hat er doch laut erstem Post überprüft. :zunge:

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Zitat von nexustheoriginal

    Doch, würde mich interessieren. Büdde...


    Oki, weil du so lieb fragst :)

    Ich hatte mir 'ne Karte mit S3-Chipsatz (Diamond Stealth VRAM, Chip: 86c911) gekauft und die in einen AT (damals 486-50) eingebaut. Das AT-Modell interpretiert (im Gegensatz zu PS/2-Rechnern) bei COM-Ports nur die untersten 10 Bits der Portadresse, und bei S3-Karten (die ja auf dem 8514 basieren, der im PS/2 AFAIK der erste Beschleunigerchip war) entsprechen die untersten 10 Bits einiger I/O-Adressen eben genau 0x2e8 - damit bekommt der COM4 jede Menge für ihn unsinnige Grafikdaten gesendet, aber nur wenn auch ein Grafiktreiber geladen ist (also unter Windows).
    Jetzt hatte ich den COM4 einer der damals üblichen Multi-IO-Karten benutzt, den Chiphersteller kann ich nicht mehr sagen, jedenfalls war der COM-Port im gleichen Chip untergebracht wie der FDD-Port.
    Und dieser Chip war buggy. Das Beschicken des COM4 mit haufenweise "Unsinn" hat dazu geführt, daß die I/O-Karte den Diskettencontroller dermaßen gestört hat, daß er die erste Spur mit Unsinn beschrieben hat - sie wurde unlesbar. Und zwar RICHTIG unlesbar, es waren nicht mal mehr Sektoren auf Spur 0 auffindbar (->Norton Utilities).

    Ist echt eine heiße Suche gewesen. Im Endeffekt war das ein Workaround für einen im Normalbetrieb unkritischen Hardwarefehler, an den beim Design logischerweise keiner gedacht hat. Billighardware eben. Und ein Mangel des AT-Designs, der in den heutigen PCs immer noch existiert, aber COM-Ports und S3-Karten werden auch immer seltener; außerdem braucht kaum jemand 4 COM-Ports außer so Alles-Wissen-Will-Nie-Erwachsenwerd-Spielkindern wie mir :ani_lol:

    Ich bin damals kurze Zeit später, weil ich den Billigkram leid war, auf einen 1542CF umgestiegen und hab bis vor einem Jahr ausschließlich SCSI benutzt. Im akutellen Rechner läuft wieder IDE (UATA), mittlerweile kann man wirklich damit arbeiten.

    mitteilsame Grüße

    codefish

    ...a seeker of knowledge...swimming in the bitstream...

  • Adaptec 1542CF... Kommt mir bekannt vor! ;) Den hatte mein P90 auch mal drin. Nur der Floppy-Port funktionierte eigentlich nicht so wie erwartet. Aber das stört heute ja keinen mehr.

  • codefish: Hehe, und: danke! ;)

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  • Zitat von LigH

    [...]
    Mein RAID-Controlle muss es mir mal übelgenommen haben, dass die angeschlossenen Platten verschiedene Geschwindigkeiten hatten. Nach dem Trenne des RAID-Verbundes waren die Dateifehler aber Vergangenheit.[...]


    Klingt auch nach einem Designfehler, vermutlich, aber da fällt mir noch ein Fehler ein den ich mal hatte: nach Einbau einer neuen Platte (1GB-SCSI) lief die alte (Quantum ELS170, IDE) nur noch sehr sehr langsam und produzierte Datenfehler.
    Die Ursache: die Vibrationen der SCSI-Platte haben die Quantum derart gestört, daß die Kopfpositionierung nicht mehr funktionierte. Im Ausgebauten Zustand (also am gleichen Kabel, aber ohne Kontakt zum Gehäuse) lief nämlich alles einwandfrei und schnell.

    Kürzlich hatte ich noch einen Effekt mit dem ich nicht gerechnet habe: Kundenrechner, alt, Intel 440BX-Chipsatz, IDE-Controller bis max. 32GB und UDMA33, sollte mit größerer Platte weiterlaufen, also Samsung-40GB-Platte gekauft, auf 32GB gejumpert und mit dem Samsung-Tool auf UDMA33 eingestellt.
    Das Ergebnis: ständige Datenfehler, Betriebssystem zerhauen. Auch das Samsung-Tool hat Fehler gemeldet, aber keine wirklich nachvollziehbaren (bei jedem Lauf andere Fehler, manchmal auch alles OK). Platte Garantiegetauscht: gleiches Problem.

    Was war: Samsung testet offenbar die langsamen Modi nicht hinreichend. Nachdem der Rechner dann doch ein neues Board etc. bekommen hatte und die Platte wieder im schnellsten Modus lief, waren die Fehler verschwunden.

    Sachen gibt's ....

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  • Zitat von LigH

    Adaptec 1542CF... Kommt mir bekannt vor! ;) Den hatte mein P90 auch mal drin. Nur der Floppy-Port funktionierte eigentlich nicht so wie erwartet. Aber das stört heute ja keinen mehr.


    Aus Neugier: Was ging denn nicht? Der konnte bereits ED (1MBit/s), was ich damals mit einem IOMEGA-Floppystreamer :D gebraucht habe, der Port lief aber tadellos.

    Zitat von nexustheoriginal

    Hehe, und: danke!


    ..gernegeschehen :)

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  • Ich hab es nicht geschafft, ein 3,5" Floppy daran laufen zu lassen, nur der On-Board-Controller lief.

    Egal, meine heutigen IRQ-Probleme sind mir wesentlich wichtiger...

  • Zitat von LigH

    Ich hab es nicht geschafft, ein 3,5" Floppy daran laufen zu lassen, nur der On-Board-Controller lief.


    Ursache mglw. daß Du den OnBoard nicht komplett deaktivieren konntest (Designfehler). Der 1542B war der letzte, bei dem man Portadresse UND IRQ des FDD-Ports einstellen konnte. Aber egal, brauchst ihn wahrscheinlich eh nicht mehr ;)

    Zitat

    Egal, meine heutigen IRQ-Probleme sind mir wesentlich wichtiger...


    Sind das nur die genannten mit RAID? Wenn nein: vielleicht kann ich helfen ... berichte mal...

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  • IRQ 11 wird benutzt von:

    - RealTek RTL8139 (Netzwerkkarte)
    - Symbios Logic 8100S (SCSI)
    - Terratec DMX Xfire 1024 (Soundkarte)
    - VideoLogic DVDPlayer (MPEG-Decoder)
    - VIA USB-Hostcontroller

    Noch verfügbar wären:

    - IRQ 10 (wäre schön für Soundkarte)
    - IRQ 3
    - IRQ 5
    - IRQ 7

    Und ich schaffe es nicht, die manuell zuzuweisen!

  • LigH: Du hast aber schon die Info gefunden, daß das mit ACPI zusammenhängt? (bsp. http://www.heise.de/ct/Redaktion/ciw/acpi.html )
    Eine Triviale Lösung für das Problem habe ich nicht; es ist möglich, ein installiertes Win2K auf eine "Standard-HAL" umzustellen, dann übernimmt Win2K die IRQ-Zuweisung nicht mehr automatisch. Hinweise finden sich z.B. auf http://www.planet3dnow.de/artikel/divers…tml#config_apic (auch wenn die Seite sich vorwiegend mit nForce2 befaßt, ist das Umstellen der HAL beschrieben).

    Hast Du denn echte Probleme durch das Sharing? Welchen Chipsatz hat Dein Board?

    p.s. hier ist von ACPI und von APIC die Rede, das hab ich NICHT durcheinandergewürfelt, aber drauf achten, das ist nicht dasselbe, auch wenn es miteinander zu tun hat!

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  • Die Unterscheide von ACPI und APIC kenne ich (Dipl.-Inform.); Mainboard: ABIT KT7-RAID (KT133/686A); Probleme gibt's insofern, dass jeder Plattenzugriff und evtl. auch andere Zugriffe zu einem Stottern in der Soundausgabe führen.

    Die Links werde ich mir mal anschauen, und weiter experimentieren...

  • das klingt ja exakt nach dem Problem das auf der nForce2-Seite beschrieben ist. Probier mal rum und berichte, ich bleibe neugierig (mein Board: ASUS A7N8X-E, nForce2-Chipsatz, KEIN Stottern trotz ACPI-HAL)

    Zitat

    Die Unterscheide von ACPI und APIC kenne ich (Dipl.-Inform.)


    Jetzt sag bloß daß euch das an der Uni beigebracht wurde? ;) (Codefish->Studium abgebrochen, kein Diplom)

    ...a seeker of knowledge...swimming in the bitstream...

  • So, ich habe meinen Rechner nun "degradiert" von einem ACPI- zu einem "Standard-PC". Jetzt konnte ich über das BIOS einzelne IRQs an die PCI-Karten zuweisen, so dass jetzt die meisten Geräte unterschiedliche und (von der Priorität her) halbwegs sinnvolle IRQs haben.

    Nützt dennoch nicht viel: Wenn der Rechner stark beschäftigt ist, hackt die Soundausgabe. Muss also doch entweder am Plattenzugriff, oder an der CPU-Auslastung, liegen. Na ja - er ist halt wirklich schon alt...

  • Zitat von LigH

    Wenn der Rechner stark beschäftigt ist, hackt die Soundausgabe.


    Wenn die CPU (Encode) oder die Platte (MUX) stark beschäftigt ist?
    Ersterer Fall sollte jetzt nicht mehr auftreten. Zweiterer läßt sich nur vermeiden, wenn der Ton nicht von den beim MUXen aktiven Platten gelesen wird (ich hab meine MP3s im Netz, daher hab ich keine Schwierigkeiten damit)

    Wenn Ersteres nach wie vor zutrifft, stimmt irgendwas mit den Treibern oder mit der Prioritätsverteilung der beteiligten Programme nicht, so meine spontane Vermutung - ich kenne Deine Gerätschaften nicht aus eigener Erfahrung, ich hab eine komplett andere Ausrüstung, daher vermute ich an der Stelle lediglich...

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  • Ich habe eine Audiodatei im Hauptspeicher. Und spiele einen kurzen Loop (2 Sekunden). Im Hintergrund laufen ein paar Downloads, nicht allzu schnell.

    Ist das ein Anlass? Ich denke doch, eher nicht?!

  • nein das sollte kein Anlaß sein. Betrifft das Problem alle "Programme mit Ton" oder ist das Problem evtl. softwareabhängig?

    nachtrag: ich hab vor einiger Zeit unter NT4 mit einem PII-233 und einer SB16 meine MP3s bei CPU-Vollast und starkem Plattenzugriff (SCSI, 2940) ohne Aussetzer spielen können. Und die sind alle mit VBR-Q2 oder Q3 komprimiert, also keinesfalls "geringe Qualität". Die Soundausgabe sollte NICHT stocken bei Vollast!
    Getestet: Winamp und Feurio

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  • Ziemlich allgemein: WinAmp, foobar2000, Sample-Editor, Skype ...

    Vorher:
    0 : Systemzeitgeber
    1 : Standardtastatur (101/102 Tasten) oder Microsoft Natural Keyboard (PS/2)
    4 : Microsoft ACPI-konformes System
    6 : Standard-Diskettenlaufwerkcontroller
    8 : System CMOS/Echtzeituhr
    11 : DMX Xfire 1024
    11 : HPT370 UDMA/ATA100 RAID Controller
    11 : NVIDIA GeForce2 GTS/GeForce2 Pro
    11 : Realtek RTL8139/810x Family Fast Ethernet NIC
    11 : Symbios Logic 8100S-PCI-SCSI-Adapter
    11 : Universeller VIA-Hostcontroller (USB)
    11 : Universeller VIA-Hostcontroller (USB)
    11 : VideoLogic DVD Player
    12 : Logitech-compatible Mouse PS/2
    13 : Numerischer Coprozessor
    15 : Sekundärer IDE-Kanal

    Jetzt:
    0 : Systemzeitgeber
    1 : Erweiterte PC/AT-PS/2-Tastatur (101/102 Tasten)
    3 : HPT370 UDMA/ATA100 RAID Controller
    5 : Realtek RTL8139/810x Family Fast Ethernet NIC #2
    5 : Universeller VIA-Hostcontroller (USB)
    5 : Universeller VIA-Hostcontroller (USB)
    5 : VideoLogic DVD Player
    6 : Standard-Diskettenlaufwerkcontroller
    8 : System CMOS/Echtzeituhr
    10 : NVIDIA GeForce2 GTS/GeForce2 Pro
    11 : DMX Xfire 1024
    11 : Symbios Logic 8100S-PCI-SCSI-Adapter
    12 : Logitech-compatible Mouse PS/2
    13 : Numerischer Coprozessor
    15 : Sekundärer IDE-Kanal

  • Hmpf ... langsam wird gutes Rad teuer ... für mich ist das schwierige daß ich die Komponenten nicht selbst habe, weil ich such i.d.R. erstmal das ganze Netz nach Infos zu meinen Komponenten ab und spiele damit wochenlang rum bevor ich es "einsetze". Daher ärger ich mich ja so daß es über meinen Grabberchip kaum Infos gibt, offiziell gibt es gar keine.

    Bei Dir ist also weder die CPU noch die Platte irgendwie stark beschäftigt wie ich Deinen Angaben entnehme. Die Frage nach den Treiberversionen hast Du noch nicht beantwortet. Auch könnte das BIOS z.B. des RAID-Controllers "schuld" sein, denn damit hattest Du ja (berichtet) schonmal echten Ärger. Ich mit meinem SI 3112 ebenfalls, bei mir hat ein modifiziertes MoBo-Bios nebst aktuellem Treiber (der passend zum Bios sein sollte, sonst gibt's eh Ärger) das Problem behoben (war nicht instabil, hat aber ständig Pausen gemacht, war schon nervig).

    Für mich wär's 'ne Herausforderung, aber jetzt fängt's an Arbeit zu machen, denn ich würd den Rechner auf "minimal" zurückbauen (Treiber drinlassen, vorher Sicherung der Bootplatte, mit DriveImage oder Ghost oder was auch immer, dann alle nicht wirklich benötigten Karten raus) und schaun ob's dann läuft, dann Schritt für Schritt Karten wieder reinstecken. Und so den Fehler "fangen". Ist aber Mühsam und nervig, weiß nicht ob Dir das wichtig genug ist (mir wär's das :) aber ich bin auch Spielkind, bekennendes!)

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