kurzerhand umgestiegen

  • hi again :seher:

    vor kurzem machte ich mir eine kopie von pulp fiction. der film dauert deutlich über 2 stunden und das audio ist kritisch, viele schepperhöhen, die bei 128er mp3 nicht gut klingen.

    ich kodierte das audio mit gordian knot 150 abr, damit es gut klingt. dann beschloß ich, ein 800mb file zu machen, weil das bild mit divx 5.2.1 (und erst mit 6) nicht zufriedenstellend war.

    mir kam der gedanke, noch mal xvid zu probieren, las das wissenwerte von selur, das sehr gut zu lesen war, stellte low bitrate scene boost letztendlich auf 50% und das ergebnis von dem ist, daß ich nun auch meine, xvid ist merklich besser als divx.

    zufällig surfte ich dann noch bei einem xvid guide vorbei, in dem ogg vorbis audio benutzt wird. ausprobiert,

    in einer wasserplätscher- und schuß- szene, wobei verzerrte blues-gitarren dazu scheppern (dead man), verglich ich 128 mp3 abr, 150 mp3 abr, vorbis 100 und vorbis 128.

    128 mp3 säuselt deutlich in den höhen, wie man es immer wieder hört (ich merke an, daß als meine onboard soundkarte sb 5880 noch ging, 128 mp3 ich als einwandfrei wahrnahm).
    150 mp3 geht so, aber beim genauen hinhörn immer noch störungen in den höhen.
    100 vorbis: bei diesem audio konnte ich keine artefakte hörn. der soundvergleich mit dem wav file verblüffte mich:
    die klangqualität verschlechterte sich dahingehend, daß die räumlichkeit abnahm, und detailreiche höhen in einem rauschen untergingen, daß vorher im wav file so noch nicht da war. man könnte von einer analog klingenden klangverschlechterung sprechen, die dem menschlichen empfinden keine probleme beim konsumieren bereitet.

    128 vorbis ist die lösung der frage, bei welcher audio qualität ich auf der sicheren seite bin.

    gut, bin etwas abgeschweift...

    jedenfalls ging das .ogm container file in zoom player nicht richtig, es ließ sich nicht zurück skippen, also ergab die suche hier einen link zu matroska (container format), wo ich den mkv merger (zum erstellen des .mkv containers und das lite pack (direct show playback filter) fand.

    installiert, angewendet, perfekt.

    ich fand dann noch irgendwo den hinweis auf ein format zum abspeichern auf cd, xcd, das irgendwie mit matroska zusammenhängt, und mit dem man 800 mb auf eine 700 mb cd schreiben kann.

    ... das sind die news, die ich für mich ausgemacht habe :santa:

    das braucht man zum schnellen umstieg auf xvid, ogg vorbis und matroska:

    xvid 1.0.3 video codec der wahl
    wissenswertes rund um xvid - von selur 0.2.5 alles was einzustellen ist
    Ogg Vorbis Direct Show filter implementation playback filter
    cdex zum audio kodieren mit vorbis, die einfachste möglichkeit
    matroska pack lite 1.1.1 playback filter
    matroska mkvtoolnix 1.5.0 zum containern beliebig vieler streams aller art

  • Wenn schon Vorbis, dann bitte quality Modus!

    Außerdem würde ich die aktuelle 1.1beta von Koepi zu empfehlen.

    Und mit BeSweet (+BeLight) erschließen sich ganz neue Qualitätswelten. ;)

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • Achtung! Eben im oggenc2.6 (libvorbis 1.1.1, SSE2) Binary gefunden:

    Code
    -b, --bitrate        Choose a nominal bitrate to encode at. Attempt                     to encode at a bitrate averaging this. Takes an                     argument in kbps. By default, this produces a VBR                     encoding, equivalent to using -q or --quality.                     See the --managed option to use a managed bitrate                     targetting the selected bitrate.

    Das ist doch neu oder? oggenc1.0.1 (libvorbis 1.0.1) hat mir noch das erzählt:

    Code
    -b, --bitrate        Choose a nominal bitrate to encode at. Attempt
                         to encode at a bitrate averaging this. Takes an
                         argument in kbps. This uses the bitrate management
                         engine, and is not recommended for most users.
                         See -q, --quality for a better alternative.

    jack.the.ripper
    Bitte um genaue Informationen Deiner (ogg-)vorbis!

  • hallo,

    mann das regnet hier und blitzt und donnert...und hat genau 27,5° im zimmer.

    vorbis klingt schon etwas anders, hoffentlich hat der algorithmus keine chaotischen felder, haha. inseln des rauschens, selbstorganisierende, amöbenhafte störmonster, die sich wie wassertropfen vereinigen, um den planeten zu überschwemmen mit datenmüll aus dem unterbewußten.

    ich hab jetzt einfach auf quali 3.0 gestellt (habe bisher nur quali modus benutzt, die kbps angaben beziehen sich auf die übliche ~-angabe in klammern hinter der quali-zahl..) und ist perfekt, weil diese säuselartefakte sind einfach nicht da, es rauscht manchmal etwas, naja, besser als säuseln, die datei ist kleiner als die mp3, die ich sonst verwendet hätte, ist doch wunderbar.

    hab mir doch belight (v 0.21) zum kodieren geholt, und die neue xvid 1.1 beta2.

    beim neuen gordian knot 0.35, bisher hatte ich die 0.29, läßt sich ja nur noch geradzahlig croppen, sowas.

    dgindex ist auch neu, als ersatz für dvd2avi. ich hatte allerdings nie das geringste problem mit dvd2avi, das soll irgendwie mit irgendwelchen frames nicht zurechtgekommen sein, ich weiß nicht mehr so genau.

  • Zitat von jack.the.ripper

    beim neuen gordian knot 0.35, bisher hatte ich die 0.29, läßt sich ja nur noch geradzahlig croppen, sowas.

    Liegt am Subsampling, ungerade Zahlen mag XviD & Co nicht.

    Genauer Infos darüber bereits hier.

    Wobei, wenn Du oben und unten (horizontal lieber zu unterlassen) ungerade croppen möchtest, was dann wieder eine gerade Zahl ergäbe und dadurch gültig ist, einfach das AVS umschreiben.

  • Nicht nur XviD: Schon AviSynth muss darauf achten, dass YV12-Video immer geradzahlige Höhe und Breie hat. Ansonsten wären die Farbigkeitsinformationen ja vielleicht nur 1/2 "Pixel" breit ... wie solle AviSynth das denn je speichern können?

    Ist also alles nur in bester Absicht; und mal eine Pixelzeile weniger, was soll's?!

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