HIIILFE bei Umwandlung von mpeg2 auf avi

Zitat von andreNRW

Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass ein Experte hier im Forum sich mal die Arbeit macht, die besten Plugins für Virtual Dub/avs hier ins Forum hochzuladen. Und dann mit einer genauen Anleitung in welche Ordner die ganzen Dateien verschoben werden sollen.

Ich denke so etwas wie "beste Skripts" gibt es nicht, es kommt immer auf den Zweck, bzw. das Problem an. Wenn man mal die Syntax verstanden hat ist es leicht: Man sucht sich das Plugin (den Filter), dass das Problem am besten löst, bindet es ein und probiert aus. Die Syntax wird sehr gut im "Get started"-Teil von der AviSynth Doc erklärt (liegt im Programmordner von AviSynth).
Schau dir das mal an und dann: Sind noch Fragen?

Zitat von andreNRW

ich komprimiere es mit xvid und schaue sie mir an dem windows mediaplayer 10 an. habe aber das problem abstellen können

Dann lag's nur am dekodieren, oder?

So schwierig ist das mit AviSynth doch gar nicht:

1) Den Installer von der SourceForge-Website herunterladen, installieren (dabei im Installer die Dokumentation anhaken, am besten deutsch und englisch). Schon ist die AviSynth-DLL im Windows-System-Ordner, wo sie hingehört, und fertig registriert. Und schon werden Dateien mit der Endung ".avs" so behandelt, als wären sie Video-Dateien.

2) Plugins zu AviSynth gibt es in der Sammlung von WarpEnterprises, oder bei jedem Plugin-Autor auf jeweils seiner Website. In der Dokumentation von AviSynth sind die meisten wichtigen Plugins als "externe Funktionen" dokumentiert, und da findet man auch einen Download-Link. Die DLLs müssen nicht unbedingt in das "plugins"-Verzeichnis unter der AviSynth-Installation, man kann sie auch woanders sammeln; in die Funktion "LoadPlugin()" wird ja sowieso der exakte Pfad eingetragen, wo sich die Plugin-DLL befindet. Siehe Dokumentation. Oder: Siehe viele viele Beiträge in unserem Board mit Skripten, in denen die Funktion "LoadPlugin" benutzt wurde (^ Boardsuche).

Ansonsten... ohne Fachchinesisch geht's nicht. Es sei denn, du findest ein kurzes und elegantes deutsches Wort für die englischen Begriffe wie "resize", "crop", "deinterlace" usw.; ist nicht einfach, und macht auch keinen Sinn - die Krampf-Übersetzung würden noch weniger verstehen.

Zitat von LigH

So schwierig ist das mit AviSynth doch gar nicht:



Ansonsten... ohne Fachchinesisch geht's nicht. Es sei denn, du findest ein kurzes und elegantes deutsches Wort für die englischen Begriffe wie "resize", "crop", "deinterlace" usw.; ist nicht einfach, und macht auch keinen Sinn - die Krampf-Übersetzung würden noch weniger verstehen.

AR=Aspect Ratio= Bildseitenverhätnis
Resize= größeändern, Größe ändern, Bildabmessungen ändern
Crop=randabschneiden = Rand abschneiden
de-interlace = Zeilensprungentfernung


Geht doch !

[SCNR]
Ich stimme ansonsten völlig zu:
Avisynth ist für den Anfänger eine Katastrophe, aber es gibt DEUTSCHE ANLEITUNGEN (Siehe in meiner Signatur)

Und das Fachchinesisch muß man halt lernen.

tach auch !

Schau mal / Such mal nach VHS digitalisieren, da hast Du Scripte bis der Arzt kommt,
vom Interlaced Master (scharfis_brain) himself.
Und im AVISYNTH Forum wirst Du auch fündig.

Ohne mir dein AVI jetzt runtergeladen zu haben, hier ein paar allgemein gültige Tips für IMO gute Qualität:

1) Vor dem Posten des Scriptes künftig bitte die Kommentarzeilen (jene mit # am Anfang) und die Loadplugins löschen. Dein Script lautet dann:

mpeg2source("D:\Dokumente und Einstellungen\André\Desktop\blitz_test.d2v")FieldDeinterlace()crop(12,0,704,572)LanczosResize(688,512)Undot()FluxSmoothST(7,7)

Ist einfach einfacher zu lesen

2) Ist das Original sicher interlaced? Falls nein FieldDeinterlace() rausschmeissen. Falls ja würde ich auch mal einen anderen Deinterlacer wie z.B. TDeint() od. TomsMoComp(-1,5,0) versuchen (bewegte Details u. Kantenschärfe vergleichen).

3) Rauschfilter (Denoising) würde ich vor den Resizer setzen, da den Rauschfiltern dann mehr Information (mehr Pixel) zur effektiven Rauschentfernung zur Verfügung stehen.

4) Statt FluxSmoothST würde ich auch mal LRemoveDust versuchen: LRemoveDust(4,1) bei leichtem Rauschen bis LRemoveDust(4,4) bei starkem Rauschen. Einfach mal statt FluxSmoothST diese vier Varianten versuchen u. Ergebnis vergleichen (Ziel sollte sein Rauschen wenn vorhanden zu entfernen, jedoch trotzdem möglichst viel an Detail zu erhalten).

5) in mpeg2source die Option cpu=4 testen bzw. falls die Quelle bereits viele Artefakte hat evtl. sogar cpu=6.

7) Falls evtl. die Quelle bereits ziemlich blurry (verwischt / detailarm / unscharf) ist, dann versuche mal statt mit LanczosResize mit LimitedSharpen zu resizen. Letzteres wirkt als recht guter Schärfer.

Fazit: Das Script würde dann z.B. so aussehen:

#erf. LoadPlugin-Zeilen eintragen


mpeg2source("D:\Dokumente und Einstellungen\André\Desktop\blitz_test.d2v", [b]cpu=4[/b]) # evtl. cpu=6


[b]TDeint()[/b] # nur wenn wirklich interlaced!!!
# oder statt TDeint() auch TomsMoComp(-1,5,0) --> vergleichen!


crop(12,0,704,572)


Undot()
[b]LRemoveDust(4,2) [/b]# (4,1) bis (4,4) versuchen


[b]LimitedSharpen(dest_x=688, dest_y=512, ss_x=1.414, ss_y=1.414, strength=100, wide=true)[/b] # mit Parametern spielen

Bei LimitedSharpen v.a. andere strength-Werte testen, aber auch mal wide=false u. andere ss-Werte testen (LimitedSharpen-Doku lesen!)

Auch bei TDeint die Doku lesen u. ggf. Parameter variieren um optimales Ergebnis zu erzielen.

Vorgehensweise z.B.:
AVS-Script in Notepad erstellen u. abspeichern (Notepad nicht schließen)
AVS-Script in VirtualDubMod öffnen
Ergebnis betrachten (Durchscrollen, ...)
Eine einzige Änderung im AVS (Notepad) vornehmen u. abspeichern
In VDubMod F5 drücken --> geändertes AVS wird automatisch geladen u. zum selben Frame gesprungen.
Ergebnis betrachten (Durchscrollen, ...)
Nächste Änderunge vornehmen u. speichern
VDubMod F5
usw. usf.

tach auch !

Muß das resizen sein ?
Es kostet immer Qualy und bei dem Bischen Unterschied?

# CROPPING
crop(12,0,704,572)


# RESIZING
LanczosResize(688,512)

Von 704 > 688 sind es gerade mal 16 Unterschied.
IMHO lohnt das nicht.

grua
bei meinen Tooltime Aufnahmen habe ich die Erfahrung gemacht das Limited Sharpen vor LRemoveDust subjektiv bessere Ergebnisse erzielt.
Und am besten wird es, wenn ich LS einmal vor (nicht ganz so kräftig wie nötig)und einmal(als eine Art "nachwürzen") nach LRD anwende.
Ich bilde mir ein das LRD dann besser die Grenze von Oblekten mitbekommt.

Zitat von Eriman

grua
bei meinen Tooltime Aufnahmen habe ich die Erfahrung gemacht das Limited Sharpen vor LRemoveDust subjektiv bessere Ergebnisse erzielt.
Und am besten wird es, wenn ich LS einmal vor (nicht ganz so kräftig wie nötig)und einmal(als eine Art "nachwürzen") nach LRD anwende.
Ich bilde mir ein das LRD dann besser die Grenze von Oblekten mitbekommt.

oh danke für den Tip, Eriman - muss ich dann unbedingt mal antesten!

Welche Einstellungen hattest du dabei bei LS gewählt?

In etwa wie hier beschrieben, das variiert aber von Folge zu Folge.