Cool Edit noise reduction

Zitat von genesys

ist echt dringend!

Na und? Für "dringend" gibt's den Support - heute von Adobe, da ja CoolEdit als Audition übernommen wurde.

Ansonsten haben wir hier schon ein paar Mal über Rauschminderung bei Tonspuren geschrieben. Die meisten Audio-Rauschfilter arbeiten im 2-pass-Verfahren:

- Einen Bereich markieren, der nur Rauschen enthält
- Ein Profil dieser Markierung ermitteln lassen
- Dieses Profil auf die gesamte Tonspur anwenden

Übertreiben darf man's nicht, sonst klingt das Ergebnis zu metallisch; letztendlich hilft da nur Testen.

genesys
Wie LigH bereits sagte, Du brauchst ein Sample von den/dem Geräusch(en). Sind die Hintergrundgeräusche nur im "Nutzsignal" wirds schwierig dem Rechner zu erklären was man eigentlich entfernen möchte.

Mein Tipp: So dumm es auch klingt (bezieht sich auf die Idee wie auf die vorliegende Tonspur), Rauschen nicht entfernen.
Als ich dabei war Schallplatten zu digitalisieren stieß ich bei einer Platte auf ein Rauschen welches das Grundbrummen des Plattenspielers locker ums Doppelte übertönte. Dennoch empfand ich das monotone Brummen weitaus störender und wurde somit herausgefiltert.
Mit der Rauschentfernung habe ich anschließend herumprobiert. Einen Kompromiss zwischen Rauschunterdrückung und metallischen Klang konnte ich nicht finden. Das unbearbeitete Sample klang stets besser. Und da das Signal sowieso irgendeinmal zum Lautsprecher muss, ist eine 100%ige Rauschunterdrückung unsinnig im Gegensatz zum entstandenen Blechgetöne bzw. Gedonner des Lowpasses.

Oder ist das Rauschen tatsächlich derart laut?

Versuche vor allem, den Schieber zu optimieren. Rauschen muss man nicht zu 100% entfernen, oft sind mehr als 30% wegen der Klangverfälschung nicht drin.