Beamer ja oder nein!

  • Hi,

    ich interessiere mich nun schon seit etlichen Jahren für Beamer. Damals, als ich anfing DVDs zu sammeln (1999) waren die Geräte teilweise noch sehr teuer. Aber mittlerweile sind Einstiegsgeräte um die 500,-- EUR zu haben.

    Mich interessiert das Thema, da ich gerne mehr mit mkv, aac und xvid arbeiten würde. Sicher xvid läuft auf den meisten SAs mittlerweile, aber oftmals mehr schlecht als recht. Ist die Bitrate zu hoch, fängt es bei manchen Playern schnell an zu ruckeln. Außerdem beherrscht bis heute keiner anamorphes Material. Naja, ich brauche wohl die Nachteile nicht alle aufzuzählen, denn das wurde hier schon oft genug besprochen.

    So, nun aber einige Fragen zu den Beamern:

    1.) Wie ist die Qualität dieser 500,-- EUR-Geräte? Mit der In den Geschäften (Mediamarkt, Saturn, Promarkt, usw.) ausgestellten Geräte bin ich qualitativ noch nie zufrieden gewesen, da die Räumlichkeiten einfach zu hell sind. Deshalb konnte ich mir in Bezug auf die Qualität bisher kein ernsthaftes Urteil bilden.

    2.) Wie lange halten diese speziellen Lampen in den Beamern, die recht teuer sein sollen?

    3.) Wie groß sollte der Raum für ein ausreichend großes Bild sein (ca. 3,00 m diagonale)?

    4.) Geben Sie die Bilder angeschlossener Computer verzerrungsfrei und in annehmbarer Qualität wieder?

    Das wären erstmal die Hauptfragen, die es zu klären gilt.

  • Habe schon ein paar Beamer vergleichen können (habe aber selber keinen). Nun, wie sich die 500 Euro Beamer qualitativ schlagen, weiß ich nicht so genau, aber bei drei Meter Bilddiagonale, schätze ich mal nicht ganz so doll. Liegt aber weniger an den Beamern als vielmehr am Material. Gerade divx, xvid usw. sehen stark vergrößert meist ziemlich übel aus. Zudem wird das Bild bei dieser Größe auch sehr weich gerade bei diesen typischen mpeg4 Auflösungen.
    Nun, der Raum muss gar nicht groß sein. Oftmals ist etwas kleiner sogar besser (weil weniger Licht). Wichtig ist, das der Beamer ordentlich aufgestellt werden kann, also stabil und ausreichende Höhe. Bei 3m Diagonale sollten 6 Meter Tiefe auf jeden Fall reichen um die richtige Schärfe zu bekommen. Farbtreue brauchst du meistens nicht so zu erwarten, dazu sind sie Einfach zu sehr abhängig von der Belichtungsdistanz und der Umgebungsbelichtung, meist sehen die in den Geschäften aber wirklich viel schlimmer aus (weil ungünstige Lichtverhältnisse, falsche Brennweite und zumeist auch noch schlechte Source).
    Je nach Beamer funktioniert die Verbindung zum Pc (auch qualitativ) eigentlich schon ziemlich gut. Bei älteren soll es einige Probleme gegeben haben, aber bei neueren sollte alles glatt laufen (eventuell muss halt noch die Auflösung angepasst werden, ist auch sinnvoll z.B. einen guten Resizer von ffdshow beim Abspielen zu nehmen).
    Sehr entscheidend für die Qualität sind zum einen die Quellen (dunkle Filme sehen meist unschön aus, aber einige farbenprächtige, helle Filme können fantastisch aussehen) und zum anderen der beleuchtete Untergrund, sollte schon flach und "stark reflektierend" sein.
    Um auch noch auf die Lampen anzusprechen. Na das ist immer so ein Ding, wie mir das gesagt wurde. Bei einigen Geräten halten diese Dinger praktisch ewig, bei anderen hat man nicht lange was von. Hängt wohl stark von der Marke (kann jetzt leider keine nennen) und der Pflege ab (also Gerät immer schön sauber halten, gut abkühlen lassen usw).

    Grundsätzlich ist der Unterschied zwischen den teuren und preiswerten Geräten für dich wohl eher gering. Auch bei teuren Geräten kann es passieren, dass du mit den Lampen in die sch**** greifst (obgleich seltener als bei den billigen). Der wesentliche Unterschied besteht meist in der Auflösung also der Schärfe und der besseren, helleren Farben.
    Den Unterschied merkt man denn allerdings auch nur, wenn die Source schon sehr gut (hd usw.) ist und die nötigen Bedingungen (Raumhelligkeit, speziell Untergrund usw) gegeben sind.
    Du tust also gut daran, dich erstmal zu vergewissern, dass das alles stimmt. Wenn die Source schon im Pc weich aussieht, wird sie über den Beamer auf dem Untergrund "schwimmen". Also dringend Helligkeit, speziell Gammawerte sowie den Kontrast und besonders die Auflösung richtig einstellen und schauen ob die räumlichen Gegebenheiten stimmen. Bedenke dabei, dass der Beamer recht hoch plaziert wird (knapp über Sitzhöhe, da sonst Verzerrungen auftreten) und nicht zuweit von der angestrahlten Wand entfernt sein sollte (um die 5m, da sonst zu wenig Helligkeit). Zudem ist der Beamer ja direkt vor der Wand. Also entweder man sitzt vier Meter vor der Leimwand (bei 3m Diagonale ;) ) oder man darf sich den Film von der Seite anschauen, da sonst der Beamer davor steht.
    Wenn aber alles stimmt, steht nichts dagegen sich einen Beamer anzuschaffen (auch nichts gegen einen 500 Euro-Beamer).

    So, hoffe der Text war nicht zu vollgestopft :zunge: .

    Cu MOmonster

  • Danke für die vielen Infos. Aber das hört sich ja im Bezug auf die Quali nicht unbedingt rosig an. Meine xvid-Filme sind aber allesamt scharf, würde ich sagen (also von der Qualität her gesehen ;) ), da die Bitrate selten unter 2000 kbit ist.

    Wie sieht es denn vergleichsweise mit Plasma-Bildschirmen aus. Viele dieser Geräte besitzen doch mittlerweile einen VGA-Eingang. Wie kann man sich das vorstellen? Ist das Signal oder die Qualität ähnlich einem PC-Monitor?

  • Nur mal zur Info: Wenn du bastelfreudig bist - es gab mal in der PC Praxis (oder dem Hardware-Ableger davon) einen Artikel zum sogenannten "Volksbeamer". Also ein Beamer im Eigenbau im "Wert" von ca. 100 Euro. Wäre vielleicht was, wenn du die Unkosten scheust.

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Na, ob das mit dem Volksbeamer so einfach klappt? Glaube schon, dass die Qualität darunter etwas leidet.
    Zu den Plasmabildschirmen. Das ist so ein Ding. Der Monitor bietet grundsätzlich das Schärfe Bild (ohne wenn und aber), trotzdem sehen Plasmas schon nicht schlecht aus. Bessere Schärfe und Farbtreue als ein Beamer bei gleicher Bilddiagonale, dafür sind aber auch keine 3m möglich und die Preise können zum Teil sehr hoch sein. Zudem sind Logos wie z.B. HD ready ziemlich skeptisch zu betrachten, da die Firmen für sich selber diese Spezifikation setzen, die tatsächlich nicht immer das erfüllen müssen, was sie eigentlich aussagen.
    Ich wollte dich jetzt nicht vom Beamer abschrecken, aber 3m Diagonale sind halt schon nicht wenig. Wenn du den Beamer ordentlich positionieren kannst, einen guten Untergrund zur Bestrahlung hast und die Pc-Wiedergabe für den Beamer optimierst, dann kann das sehr wohl gut aussehen. Hatte nur gerade bei mpeg4 schlechte Erfahrungen gemacht. Da ist schon ein guter Quantisizer (am besten < 3) notwendig und wenn möglich auch eine hohe Auflösung. Also eine DVD kann unter guten Bedingungen bei gleicher Bilddiagonale schärfer über den Beamer kommen, als am Fernseher. Aber je größer die Diagonale um so unschärfer (gilt auch für Plasma, aber nicht so stark) und wenn man denn so dicht davor sitzt, denn sieht es einfach nicht mehr so schön aus. Sollte aber am besten auch noch jemand anderes was zu sagen, ist halt nur meine subjektive Meinung.

  • Moin,

    ich will jetzt nicht zu ausführlich werden und meine Erfahrungen beziehen sich auch nur auf wenige Geräte....

    Raumgröße: Das ist im Grunde Wurscht, ABER: Wenn man nicht ein Zimmer extra um den Projektor "drumrum" plant muß man diverse Kompromisse eingehen. Meist gibt es genau einen optimalen Standort für das Ding und dann kommt es auf die Optik an - sprich man braucht einen variablen Zoom um die Bildgröße an die Leinwand anzupassen.

    Leinwand: 3 Meter Diagonale (oder Breite?) erscheint mir doch ganz schön heftig. Grade bei den preiswerten Geräten ist das IMO zuviel, weil dafür das Licht schlicht nicht reicht und auch bei der vorhandenen Auflösung (XGA?) sollte man sich meienr Meinung nach mit ca. 2 Metern begnügen. Stark reflektierende Leinwände (perlleinwand u.ä) sind ungeeignet, der Gain-Faktor sollte um 1 liegen.

    Lampe: Normal sind Lebensdauern so um 2000h. Nun ist ja das Nutzungsverhalten sehr unterschiedlich. Ich habe meine Kiste vor ca. 4 Jahren gebraucht mit 200h auf der Lampe gekauft und bin jetzt bei knapp 600. Sicher sind die Lampen teuer, aber aller 10 Jahre ist das nun auch kein Beinbruch...

    Volksbeamer: Diese Bauanleitungen sind meiner Meinung nach allesamt völlig unbrauchbar. Sicher kriegt man damit ein Bild an die Wand, aber Kinovergnügen sehe ich da nicht aufkommen...
    ..so ein Beamer ist ein Stück Hitech und das eben mal in der heimischen Küche selbst zu basteln :nein:

    Fazit: Ich würde mir vermutlich heute kein "preisgünstiges" Einsteigergerät kaufen. Meine Entscheidung von ca. 4 Jahren viel auf einen gebrauchten XGA-Präsentationsproki (NEC MT1030+), den ich nach sorgfältigem Abgleich gedrosselt mit ca. 600 ANSI-Lumen fahre. Da waren/sind ganz sicher auch etliche Kompromisse dabei. Meine (Roll-)Leinwand ist 2 Meter breit und hat eine Gain-Faktor von 1,2 (habe wirklich viele ausprobiert). Zimmer ist ca. 4,5 breit, Abstand Proki-Leinwand sind ca. 4,2 Meter. Zuspieler ist ein HTPC mit XGA Progressive Ausgang.

    Gruß Karl

    Axo: Auch meine Divx3.11, die ich in den Jahren zuvor gemacht habe (inzwischen nur noch DVDs) sind auf den 2m Leinwand absolut sehenswert.

  • Der Karl hat ja schon alles gesagt, aber noch was zu Volksbeamern: Halbwegs vernünftig sind da nur die Versionen, die auf Overhead-Projektoren basieren. Und dazu ist sehr großes handwerkliches Geschick notwendig - und teuer sind die Teile auch. Aber selbst die haben starke Schwächen, z.B. den deutlich sichtbaren Spot-Effekt.

  • Hi,

    Ich habe jetzt gesehen, daß einer bei ebay eine Anleitung+Linse ??? für 10 EUR anbietet. Er hat auch ein paar kleine Fotos reingestellt. Einige seiner Kunden scheinen von dem Teil ganz angetan zu sein. Des weiteren behauptet er, daß seine Methode damals von der Sendung Bizz auf Pro 7 empfohlen wurde. Außerdem soll man mit weiteren 15,-- EUR Kosten das Teil bauen können.

    Auszug:
    - Es sind keinerlei technischen Vorkenntnisse nötig
    - Unsere Pläne erklären alles detailiert und Schritt für Schritt
    - Sie müssen nicht schweißen oder löten und Ihren Fernseher zu KEINEM Zeitpunkt öffnen

    Darf ich diesen Link hier posten zu dem Angebot hier posten?

    Es geht mir auch erstmal nur darum zu schauen, wie so etwas bei mir zu Hause wirkt!

    Die Technik (vermute ich mal) wird folgendermaßen aussehen.

    Man bastelt ein Gestell, in welchem die Linse eingearbeitet wird und platziert diese vor dem Fernseher oder Monitor, der als Projektionsquelle dient. Wahrscheinlich gilt, daß ich mit dem Abstand des Monitors zum Linsengestell die Größe der Projektionsfläche beeinflussen kann. Irgendwie muß dann noch ein Spiegel (schätze ich mal) dareingefrikelt werden, damit das Bild nicht spiegelverkehrt an die Wand projeziert wird.

    Das System ist halt ähnlich einem Fotoapparat, nur eben umgekehrt. Beim Fotoapparat fängt man ein unendlich großes Bild mit der Linse ein und projeziert dieses auf das Negativ oder den ccd-Sensor. Hier ist die Quelle eben kleiner und die Projektionsfläche größer.

  • Bei dem Ding, was sie bei Bizz vorgestellt haben, war das Bild seitenverkehrt! Ich hab' die Sendung damals gesehen. Später gab's 'ne Erweiterung, um das Bild nochmal zu spiegeln. Die Anleitung funktioniert, aber das Bild ist derartig lichtschwach, dass man nur in absolut dunklen Räumen was gescheites sehen kann.

  • Blödsinn!

    Zitat

    dass man nur in absolut dunklen Räumen was gescheites sehen kann.



    .. daß man nur in absolut dunklen Räumen überhaupt was sehen kann...

    Schon für eine Videoprojektion mit einem richtigen Projektor sind absolut dunkle Räume von Nöten. Sonst hat man nämlich keinen Kontrast! Schwarz läßt sich nicht projezieren, da muß einfach vorhanden sein..

  • Ich glaube dann lasse ich da schonmal die Finger von. Wäre auch zu schön gewesen.

    Dann habe ich noch das hier entdeckt:

    http://www.diybeamer.ch/portal/

    Steht das Bild eigentlich nicht auf dem Kopf? Ich habe vor kurzem in einem Fotografie-Handbuch gelesen, daß alle optischen Linsen das Licht bündeln und verkehrtherum weitergeben, deshalb haben Fotoapparte (Spiegelreflex) kleine Spiegel eingebaut, um die Projektion im Sucher richtigherum darzustellen. Angeblich sollen sogar wir Menschen eigentlich alles auf dem Kopf stehen sehen, aber hier dient unser Gehirn als Spiegel und dreht das Bild um 180 Grad, so daß wir denken, es hat alles seine Ordnung. :D Hört sich schon ziemlich irre an.

    Das erklärt sich wohl so, daß unendliche Lichtstrahlen von oben und von unten von der Linse eingefangen werden (egal ob unser Auge oder eine künstliche Linse) und in dieser Linse wird das Licht gebündelt und durch die Überkreuzung gedreht. Ist eigentlich gymnasiale Physik der 6. Klasse, da muß ich wohl mal wieder gepennt haben. :D

    Achja pennen, eigentlich keine schlechte Idee. Gute Nacht.

  • Zitat von Monk

    Angeblich sollen sogar wir Menschen eigentlich alles auf dem Kopf stehen sehen, aber hier dient unser Gehirn als Spiegel und dreht das Bild um 180 Grad, so daß wir denken, es hat alles seine Ordnung.

    ...und nicht nur DAS siehst du völlig richtig..:

    Unser Auge, mit seiner (relativ) "einfachen" Linse, stellt das gesehene Bild tatsächlich "auf den Kopf"..! Da unser Gehirn aber, von Kindesbeinen an, darauf "trainiert" ist, das Gesehene "richtigherum" zu interprettieren, fällt UNS das nicht weiter auf. :cool:

    Genau so verhält es sich aber auch, wenn du einem Projektor "beibringen" willst, ein Bild "richtig" anzuzeigen..: Das (durchscheinende) Bild/Dia muss, aus Richtung "Lichtquelle > Bild > Objektiv > Leinwand" gesehen, auf den Kopf gestellt werden.., und zwar so, dass, wenn du selbst "richtig" durch Bild sehen kannst, dieses um 180Grad links/rechts herum gedreht wird.., und DANN durchleuchtet wird. Dann erscheint es auf der Leinwand genau richtig herum..!

    Noch ein Wort zu diesen "DIY"-Projektoren:

    Es gibt da ERHEBLICHE Unterschiede, was das Bild und dessen Helligkeit angeht. So´n umgebauter Dia-Projektor ist (für Anfänger) garnicht mal SOO schlecht, wenn dieser eine wenig Geschick hat..! AAABER..: Die "öffentlich" zu kaufenden Displays, die man da einbauen soll, sind (teilweise mehr oder weniger) "unter aller Kanone"..! D.h.: Für gewöhnlich nimmt man da die Display von "Mini-Fernseher"n, trennt Hintergrund-Beleuchtung vom LCD.., und baut dieses LCD so in den Projektor ein, dass es, wie eben ein Dia, von der Lichtquelle durchleuchtet und zur Leinwand geworfen wird. Die Elektronik wird dabei VORSICHTIG zur Seite gedreht, aber NICHT vom LCD abgetrennt.

    Der größte "Haken" bei dieser Geschichte ist die AUFLÖSUNG dieser Displays..! Das damit die Bildqualität des Bildes auf der Leinwand meist "zu wünschen" übrig lässt, liegt damit auf der Hand. Oftmals haben diese 1,5"-Displays eine "Auflösung" von (nur) 180x120 Bildpunkten, 2,5" kommt auf 240x220 Punkte. (Dies variiert von Display zu Display.)

    Etwas (viel) besser sieht es aus, wenn man, wie schon oben erwähnt, zur "Overhead"-Methode greift. Dort wird (meist) ein (bis zu) 14"-Monitor-Display (Aufl.: 640x480 o.Ä.., und aufwärts) verwendet, dessen "Bild" natürlich schon mal recht ordentlich ist. Allerdings steigen dann die "Herstellungs-Kosten" in Bereiche, für die man schon (einfache, aber gute) "professionelle" Video-Projektoren bekommt. ;)

    Das einzig wirklich Interessante bei diesen DIY-Geräten sind die Kosten für die (Ersatz-)Lichtquellen..: Da hier meist "normale" Halogen (o.Ä.)-Lampen Verwendung finden, die nur "´n Appel und ´n Ei" kosten, macht es die Sache für Leute mit kleinem Geldbeutel interessant. Diese nehmen dann aber auch die etwas miese Bildquali, die sie zu sehen bekommen, in Kauf.

    Was mir (obwohl ja selbst Fachmann) immer ein Rätsel bleiben wird: Was müssen da, bei den Herstellern, blos für Herstellungs-Methoden verwendet werden, die die Kosten für die meisten Ersatz-Lampen in dermaßen astronomische Höhen treiben. Es kann doch eigendlich kaum sein, dass man für so eine "lächerliche" Projetor-Lichtquelle zwischen €150 und (ca.) €500.- berappen muss.., die dann meist auch "nur" 2000 - 3000 Stunden "halten"..! Sind die Dinger aus GOLD..?

    Ich weiss noch, dass in "unseren" Kino-Filmprojektoren "XENON"-Kolben als Lichtquelle verwendet wurden, die (seinerzeit "teuere") 700.- DM kosteten.., und eine "Standzeit" von (garantiert) 7000 Stunden hatten..! (Meist hielten diese Dinger 12000 - 14000 Stunden! Man achte auf den Leistungs/Kosten-Faktor.., und vergleiche mit heute üblichen Lampen von Klein-Projektoren!)

    Ich denke mal, dass sich viel mehr Leute einen "gescheiten" Video-Projektor zulegen würden, wenn die "Folgekosten" mit den Ersatzlampen nicht wären.., gelle..? :D

    Aber.., die Displays in DIESEN Projektoren haben ja, obwohl meist nur knapp 1" groß, eine "Wahnsinns-Auflösung".., und kosten ein "Schweine-Geld".., (und sind deshalb für ein DIY-Gerät "unerschwinglich"..!) :hm:

    Gruß, Rudi

    PS: Sollte man vielleicht noch erwähnen: "DIY".., heisst ja nichts anderes als "DoItYourself"-Projektor.., gelle..? ;)

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Zitat von Rudi

    Es kann doch eigendlich kaum sein, dass man für so eine "lächerliche" Projetor-Lichtquelle zwischen €150 und (ca.) €500.- berappen muss.., die dann meist auch "nur" 2000 - 3000 Stunden "halten"..! Sind die Dinger aus GOLD..?


    Die sind bestimmt aus Druckertinte...:D;)
    Zumindest stell' ich mir das ungefähr so vor. Halbwegs günstiger Beamer - teure Ersatzteile, in diesem Fall die Lampe. Wie bei den Tintenstrahldruckern - günstiger Drucker, teure Tinte.

    Gruß, Christian

  • Hi Rudi,

    wow, ganz schön ausführlich. Danke für die Infos.

    Ich habe hier noch eine Aussage des Anbieters entdeckt, die ich schon sehr beachtlich finde, soll heißen, entweder er ist ein Schwindler oder er hat sein Produkt verbessert.

    Zitat:
    "Nun könnte man meinen, ein selbstgebauter Projektor funktioniert weniger gut, als ein herkömmlicher Projektor. Nun - wir haben beides verglichen - unser Projektor schnitt besser als viele Billig-Projektoren (€500,- - €900,-) ab. Wenn Sie sich genau an die Pläne halten, werden Sie gestochen scharfe Bilder erhalten (siehe Foto)."

    @an die Moderatoren
    Darf ich einen Link zu seiner Homepage posten oder verstößt das gegen die Forenregeln. Dort gibt es nämlich ein paar Bilder zu diesem Thema.

    Was mich aber schon stutzig macht, ist die Aussage, daß seine Linse z. B. die Größe eines Buches leicht verdoppelt. Das würden heißen, daß ich schon eine ziemlich große Quelle einsetzen müsste, um ein 2m-Bild an die Wand zu klatschen.

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