Der Blade-Runner - normale Version

Die normale Version gibt es weltweit nirgends auf DVD.
Pech gehabt.
Und im TV wird die auch nicht mehr gezeigt.
Manchmal findet sich über Auslands-Ebay eine nromale Version auf DVD. WIll aber nicht wissen, wie da die Quali ist.

Zitat von FreaQ

Und im TV wird die auch nicht mehr gezeigt.

Und ich hab die Videokassette verschenkt... [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/n015.gif]

Habt ihr den DC gesehen? Ist der besser/schlechter? Was ich bei amazon drüber gelesen hab hört sich gut an. Ich fand den "alten" teilweise schon langatmig.

Zitat von DerEineRing

Wieso denn das?

Digitale Revolution Hab alle meine Videokassetten verschenkt (war größtenteils aufgenomme). Hab auch keinen VHS-Player mehr.

Zitat von DerEineRing

Gibts (gabs) den mal als VHS?

Wie gesagt, ich hatte ihn aufgenommen.

Zitat von DerEineRing

Wieso denn das?

Ich glaub ich hab mir den alten mal von Kabel 1 (damals noch Kabelkanal) aufgenommen. Hoffe nur, hab den nicht überspielt.

Gibts (gabs) den mal als VHS?

In D gibt es eine gekürzte Version auf VHS.
In UK ist die normale auch als VHS erschienen.

Aber ob du die noch bekommst.

Welche Version besser ist, daran scheiden sich die Geister der Fans.
Ridley Scott findet den DC besser, soweit ich weiß.

https://localhost/www.brmovie.com

Moin!

Auch wenn viele über die lakonischen off-Kommentare von Harrison Ford maulen, mir fehlen sie irgendwie im DC ("Ex-Bulle........ Ex-Blade-Runner.......Ex-Killer......."). Allerdings ist das Ende im DC wirklich besser.

Zitat

Dabei hat es lange gedauert, sehr lange sogar, bis man Ridley Scotts visionäres und unbequeme Fragen stellendes Epos so genießen konnte, wie es gedacht war. Denn die unbequemsten Fragen wurden gegen Ridley Scotts Willen ausgespart und der Film, der 1982 in die Kinos kam, war nicht der, den Scott und seine Crew sich vorstellten. Die Produzenten hatten Angst, dass die Zuschauer die Story nicht verstehen würden, und das offene, eher düstere Ende verstörte das Testpublikum, welches offenbar lieber ein ‚sauberes' Happy End wünschte. Was macht man also als Produzent, um das Publikum in sein Glück zu zwingen? Man verfrachtet z.B. Harrison Ford in ein Aufnahmestudio, um ihn das Geschehen völlig unnützerweise aus dem Off kommentieren zu lassen, was dieser dann mutwillig besonders schlecht und teilnahmslos tat, in der Hoffnung, seine Sätze würden daher keine Verwendung finden. Was natürlich ein Irrglauben war. Noch dreister nur noch, wie man sich aus Ausschussmaterial von Stanley Kubricks "Shining", ein wenig Farbfilter, einer winzigen Szene mit Ford und Young im Auto nebst Offkommentar ein Happy End bastelte. Von Deckard der Tatsache versichert, dass Replikantin Rachel kein Enddatum hat, konnte sich auch der letzte kleingeistige Zuschauer entspannt in den Kinosessel zurücklehnen und sich nicht etwa (wie beim ursprünglichen Ende) fragen, ob die geliebte Rachel nicht auch demnächst den Geist aufgeben müsste. Dass dieses verhackstückte und schlichtweg dämliche Ende diverse Logikprobleme hinterließ, wurde dabei weitestgehend missachtet: Hatte Deckard eine Eingebung oder woher weiß er um Rachels Lebensdauer? Und warum leben Millionen von Menschen in einem stinkenden, verregneten Moloch von Stadt, wenn die schöne Natur doch offensichtlich unangetastet und direkt vor der Nase liegt? Fragen über Fragen, die dieses dümmliche Möchtegern-Ende einfach ignoriert.

(filmszene.de)

Trotzdem, großes Kino

Theo

Der DC ist laut R.Scott wohlmöglich eher für die Leute, welche das erste Release nicht so ganz kapiert haben. Daher überhaupt der DC, vermute ich.

Das Rick Deckert selber ein Replikant ist, konnte man im ersten Release nur wirklich schwer erkennen.
Im DC ists offensichtlich, als er mitten im Film von einem Einhorn träumt und am Ende vor dem Aufzug am Boden ein gefaltetes Papiereinhorn liegt: Man kennt seine Gedanken und was er vorhat. So auch von der Stimme des Polizisten im Off jener Scene besagt.