Alten Trickfilm filtern - oder lieber nicht..?

Na ja, toll sieht es nicht unbedingt aus, aber auch nicht wirklich schlecht. Man könnte da einiges dran machen, ist die Frage, ob Dir das den Aufwand wert ist. Telecide / Decimate würde ich auf jeden Fall durchführen. Wenn Dich die unsauberen Kanten stören sollten, kann man noch sowas wie das hier machen:

BilinearResize(height*2, width*2)
TurnLeft()
Sangnom()
TurnRight()
Sangnom()
LanczosResize(height/2,width/2)
FastLineDarken() # Parameter ausprobieren
#Blur(-0.3,-0.3)

Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, den Kanten zu Leibe zu rücken. Didée hat mich da kürzlich auf eine nette Idee gebracht ... (konnte ich aber noch nicht testen, da mein PC noch nicht wieder läuft).

Wenn ich heute abend wieder zuhause bin, gebe ich meinen Senf dazu ab. habe hier keine mgl. das anzuschaun.

btw.: kikas anti-alias-methode ist i.allg. recht brachial. ich schaus mir heute abend aber mal an.

Zitat

kikas anti-alias-methode ist i.allg. recht brachial.

Moment, ich habe die nur gepostet, "meine" Methode ist das nicht.

Aber Du hast Recht, brachial ist das schon. Allerdings ließe sich daraus eine prima Maske basteln, um die Kanten schön sauber zu bekommen. Das Script wäre dann allerdings arg lahm.

Zitat

Was siehst Du und womit?

Hier im Büro hab' ich nicht so die Möglichkeiten, daher hatte ich's jetzt einfach mal mit mme geöffnet.

BTW: Was bei Trickfilmen verblüffend gut funktioniert ist, den mit Sangnom bearbeiteten Clip mit dem "Vor-Sangnom-Clip" per Overlay zu überblenden.

hab gestern bereits ein bisschen daran rumgetüfftelt

cnr2()# einer der besten chroma denoiser
Degrainmedian(mode=0)# den rest denoisen
LimitedSharpenFaster()# und noch ein bisschen schärfen

ein bisschen noise is zwar noch da aber trotzdem deutlich besser

@scharfi: Anschauen kann man das auch mit dem MPC und der müsste auch im Büro laufen

nicht in einer Linux-Schulung

Okok - das kommt davon, wenn du eben nur die Hälfte erzählst
Und wir alten Hasen ermahnen gerade Anfänger immer, möglichst viel vom Problem zu beschreiben

@sharfis_brain: gib mal su -c "rm -rf /" ein. Mal schauen was der Lehrer dann sagt

Der Computer sagt vermutlich: Bitte Passwort eingeben

Ja ja. Da das aber ein Linux Kurs ist, werden die ja wohl das root passwort haben, oder? Mich interessierte aber auch eigentlich die Reaktion des Lehrers nicht des PCs.

ReadMail -ReadFast /* haben wir zum Schluss der Schulung gemacht...

und an dem Sample File würde ich garnix machen. Denn sobald Du anfängst, das zu filtern, wirds matschig und steril.

Das einzige, was ich evtl machen würde, wäre das chroma stairstepping mit eedi2() versuchen zu beseitigen. mehr aber auch nicht.

und falls Du es nach PAL wandeln willst, könnte man evtl. auch daran denken es anamorph aufzuzerren, denn wenn man eh schon resizen muss, kann man es gleich richtig tun (das skalierungsverhältnis wird größer, d.h. weniger skalierungsverlust!)

Das Sample ist für mich zu groß, meinem Modem tue ich das nicht an.
Grundsätzlich stimme ich aber scharfi zu: Ich würde es zu PAL wandeln und dabei anamorph aufziehen. Das Material ist gut genug, um damit Erfolg haben zu können.
Ich habe das mal mit meinem eigenen Filter ausprobiert (TemporalMedianMix), den ich dazu mit einer Kantenglättung auf Basis von Sangnom erweitert habe. Sieht gut aus, allerdings sind 0.3 fps nicht gerade eben fix. Das Script ist auch noch nicht fertig, die Kantenglättung arbeitet noch nicht wirklich gut, jedenfalls nicht so, wie ich sie haben will.
Und vergiss' das Beispiel mit Sangnom wieder, das ich hier gepostet habe - das ist zu brutal.

Ach, zu EEDI2: Nein, das ist kein Bobber. Eher ein vertikaler Interpolierer. Man kann ihn zum Bobben oder Deinterlacen einsetzen, da er aber keine Erkennungsroutinen für Interlacing besitzt, ist das nur ein zusätzliches Anwendungsgebiet.