IfoEdit/DVDShrink vs DVDShrink

  • Guten Tag,

    entsprechend einer hier im Forum zu findenden Anleitung kann ich mittels ifoedit den Hauptfilm ohne jeden Schnickschnack aus einer gerippten DVD extrahieren und bekomme eine voll funktionsfähige DVD-Struktur - vielen Dank an die Programmierer.

    Nun passiert es aber, daß dieser "Rest" immer noch größer als die Kapazität der DVD-R ist. Wie sinnvoll ist es, nun DVDShrink zum Verkleinern einzusetzen? Ich kann dem Weg über das Recodieren (Demuxen) einfach nix abgewinnen außer einem gigantischen Platzbedarf auf der Platte ;)

    Unterscheidet sich die Qualität des Materials welches ich auf diesem Weg gewinne vom ausschließlichen Einsatz von DVDShrink (Reauthor)?

    Grüße!

  • Ich verstehe nicht ganz, worauf du jetzt hinaus willst. Wenn du mit Hilfe von IfoEdit den "nackten" Hauptfilm ohne Schnickschnack vorliegen hast und dieser trotzdem immer noch größer als 4,37 GB ist, wie willst du ihn dann auf DVD brennen, ohne ihn weiter zu verkleinern?

    Das weitere Verkleinern geht hier dann nur mehr über Transkodieren (eben mit z.B. DVD Shrink) oder durch Neuencodieren (z.B. mit dem CCE).
    Die andere Möglichkeit des Verkleinerns besteht im Weglassen des Abspannes und im Extremfall durch zusätzliches Entfernen von Filmszenen, aber das ist wahrscheinlich nicht in deinem Sinne ;)

    Wenn du den DVD Shrink im Reauthor-Modus verwendest und "keine Kompression" einstellst, dann bekommst du im Endeffekt die gleiche Qualität und Filmlänge, als wie wenn du den Weg über IfoEdit gehen würdest. War es das, was du wissen wolltest?

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • Wobei die Untertitelspuren mit 3-6 MB Größe praktisch keinen Effekt auf die Endgröße haben. Dann lieber schon den überflüssigen Ton weglassen (wie z.B. DTS-Spuren), wobei diese Arbeit sowohl mit IfoEdit als auch mit DVD Shrink erledigt werden kann. Also hier kein Unterschied in der Arbeitsweise dieser beiden Programme.

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  • Zitat von Gorbag

    Das weitere Verkleinern geht hier dann nur mehr über Transkodieren (eben mit z.B. DVD Shrink) oder durch Neuencodieren (z.B. mit dem CCE).
    Die andere Möglichkeit des Verkleinerns besteht im Weglassen des Abspannes und im Extremfall durch zusätzliches Entfernen von Filmszenen, aber das ist wahrscheinlich nicht in deinem Sinne ;)

    Wenn du den DVD Shrink im Reauthor-Modus verwendest und "keine Kompression" einstellst, dann bekommst du im Endeffekt die gleiche Qualität und Filmlänge, als wie wenn du den Weg über IfoEdit gehen würdest. War es das, was du wissen wolltest?

    Ja. Meine Frage läuft wahrscheinlich auf die erreichbare Qualität durch Transkodieren oder Neuencodieren hinaus. Worin besteht der Unterschied zwischen DVD Shrink und CCE?

    Salve!

  • Kurz gesagt: DVD Shrink ist ein Transcoder, dieser entpackt den Film nur bis zur Makroblockebene und komprimiert dann.
    CCE ist ein Encoder, dieser geht über die Makroblockebene weiter hinaus zur DCT (Diskrete Cosinus Transformation), baut also den Film sozusagen "von Grund her" neu auf. Die Qualität ist hier bei großen Kompressionsraten deutlich besser als beim Transcoder, dafür auch deutlich rechenzeitintensiver (mehrere Stunden).

    Transcoder sind in der Regel hingegen in 15-25 Minuten fertig, allerdings ist das Ergebnis nur bei geringen Kompressionsraten befriedigend (Faustregel: Bis ca. 80%, abhängig vom Filmmaterial - alles was darunter liegt, ist für Encoder besser geeignet).

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  • Zitat von Gorbag

    Transcoder sind in der Regel hingegen in 15-25 Minuten fertig, allerdings ist das Ergebnis nur bei geringen Kompressionsraten befriedigend (Faustregel: Bis ca. 80%, abhängig vom Filmmaterial - alles was darunter liegt, ist für Encoder besser geeignet).

    Danke für die ausführliche Antwort. Im vorliegenden Fall muß ich laut DVD Shrink auf unter 80 % reduzieren. Welcher freie Encoder ist für einen Grünschnabel zu empfehlen - hinsichtlich Verständnis und Bedienung (ich habe mal in pgcedit-Manuals geschaut ... und leise weinend wieder geschlossen)?

    Salve!

  • Hallo, PGCEdit? Hat eigentlich gar nix mit Enkodierung zu tun!
    Mit diesen 80% ist es auch immer so eine Sache. Ich habe schon Filme auf 60% eingedampft (natürlich Deep Analysis und Quality Settings an) und die sahen am Röhren-TV immer noch einigermaßen gut aus. Kommt also auch immer auf das Ausgangsmaterial an.
    Wie schon gesagt, kann man durch das Weglassen der Tonspuren auch einiges erreichen. Bei manchen Filmen liegt der Ton auch unkomprimiert vor (PCM) und da könnte es sich evtl. lohnen zu demuxen, den Ton zu komprimieren, neu zu muxen/authoren und das dann nochmal durch den Shrink schicken. Is alles immer auch Geschmackssache und wie groß der Spaß am "Basteln" ist.
    Vielleicht schaust du dir auch mal DVDRebuilder an!?

  • Zitat von witzbold69

    Welcher freie Encoder ist für einen Grünschnabel zu empfehlen - hinsichtlich Verständnis und Bedienung

    HC Encoder in Verbindung mit dem DVD-Rebuilder (free) wenn alles freeware sein soll.

    Cu Rippraff

    Blumige Grüße, Rippraff

  • Schau dir einmal den DVD Rebuilder an. Diesen gibt es sowohl in einer "freien" als auch in einer (kostenpflichtigen) professionellen Version. Beide Versionen bieten die Möglichkeit, mit "freien" Encodern zu arbeiten, aber auch kostenpflichtige Encoder wie den CCE einzubinden.

    Alles Wichtige findest du im von mir oben geposteten Link, bitte vor allem auch die oben festgenagelten "Wichtig" Beiträge lesen! Ohne etwas Zeitaufwand wirst du (leider) nicht weiter kommen :)

    NACHTRAG: tz da tut sich 2 h lang nix und dann müssen gleich 2 direkt vor mir posten ;)

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