Welche Tools benutzt man aktuell?

  • Hallo Leuts,

    nach langer Zeit möchte ich mich wieder mit dem Thema DivX/XVid beschäftigen. Nur denke ich mal dass ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand bin.

    Füher (also noch vorm Krieg..;-) ) habe ich alles mit GK und DivX 5.21 Pro gemacht. Das habe ich vor kurzem auch wieder provbiert...nur dauert das ganze recht lange (für eine halbe Stunde Material brauche ich bei 2-Pass 1 - 1 1/2 Stunden...). Zudem kann GK ja nur mit DivX 5 noch was anfangen, DivX 6 klappt net (wie schaut es hier mit aktuelleren Xvid-Versionen aus?).

    Ich habe in den letzten Tagen einige Tools ausprobiert, aber irgendwie hatte ich das Gefühl dass die Quali nicht optimal war:

    - Auto GK: Da hatte ich das Gefühl dass das Seitenverhältnis nicht 100% war (Köpfe sind z.B. im Vergleich zum Original ein wenig in die Breite gezogen)

    - Handbreak: recht flott, einfach zu bedienen, Qualität ist recht gut, aber noch nicht top, aber man kann kein DivX einbinden, auch sieht man nicht welche XVid-Version verwendet wird, geschweige denn dass man diese aktualisieren könnte...

    - GK: WIe gesagt, zu langsam (obwohl ich denke dass es eher an DivX 5 liegt), man muss die gleiche DGINdex-Version benutzen wie dort installiert, sonst gibt es Probleme (obwohl ich die neueren besser finde)...

    Ach ja, das ganze soll auch auf meinem Stand-Alone-Player angespielt werden können.

    Was schön wäre, wäre ein Tool, mit dem ich die ganzen Files (eigentlich nur Video, audio bearbeite ich meistens noch nach und muxe per VDub) leicht vorbereiten und dann einen ganzen Stapel abarbeiten kann - vielleicht direkt über das Quell-File (Vob, m2v)...

    Mit welchen Tols ereiche ich denn - für meinen DVD-Player - die beste Quali?

    Besten dank für die ganze Mühe

    Lapje

    2 Mal editiert, zuletzt von Lapje (11. Februar 2009 um 13:40)

  • AutoGK kriegt auch das richtige Seitenverhältnis hin - wenn man's richtig bedient.

    Ebenfalls aktuell und etwas leistungsfähiger wäre u.U. StaxRip. Und wenn der Player evtl. auch MP4 kann bzw. auch mit XviD klarkommt, kann auch die MeGUI interessant sein.

    Das Optimum erreicht man aber vielleicht erst, wenn man sich nicht mehr um GUIs schert und die AviSynth-Skripte im Texteditor schreiben kann.

  • LigH

    Was muss ich denn machen um es vernünftig hin zu bekommen? Ich habe damals gelernt dass 640*480 vollkommen ausreicht, und da treten die Probs auf...es ist nicht viel, aber mir fällt es auf...

    Das Problem mit den Scripten sehe ich darin, dass man dabei, wenn man sich nicht auskennt, auch sehr schnell schlechte Qualität bekommt...also jeder Fehler wird bestraft..;-)

  • Am besten AGK die Auflösung selbst wählen lassen. Bei pauschalen Auflösungssaussagen solltest du jedenfalls immer die Finger von lassen. Dass ist ausnahmslos entweder komplett Humbug oder auf sehr spezielle Situationen zugeschnitten und nicht verallgemeinerbar.

    Brother John
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    DVD nach MPEG-4 klappt nicht? Verzweifelt? Auf zum Encodingwissen!

  • Die hätte zumindest akademisch den Vorteil, dass man nicht zu viel von der Qualität verliert. Jeder Resize-Filter verschlechtert die Qualität schon allein dadurch, dass er Mittelwerte bilden muss. Subjektiv muss das allerdings gar nicht so schlecht sein wie in der Theorie.

    Praktisch hat sie auch den Vorteil, dass Stand-Alone-Player nicht noch mal skalieren müssen, um das Video am Fernseher auf volle Bildgröße zu bringen.

    Verzerrt (anamorph) sind 720x576 allerdings auf jeden Fall.

  • IM grunde bedeutet das doch abzuwägen, zwischen dem Qualitätsverlust beim runterrechnen der Auflösung oder das man bei höherer Auflösung (also wenn man die Originalauflösung beibehält) weniger Bitrate für die einzelnen Blöcke hat...

  • ... oder man behält die Originalauflösung (mit "anamorpher Encodierung"), und sichert sich hinreichend hohe Qualität, indem man qualitätsbasiert konvertiert und dafür eben überraschend große Videodateien erhält... die man dann auf der externen USB-Platte archiviert. :cool:

  • naja...meine Dateien haben jetzt schon (bei ca. 25 Minuten laufzeit) eine Größe von ca. 350 MB...wenn ich da noch höher gehe brauche ich sie im Grunde ja gar nicht mehr umzuwandeln...

  • Ich habe das Resizing komplett abgeschaltet, führe nur das Cropping durch (also auch bei anamorphen Sendungen kein Resizen in Letterboxed, sondern so nehmen wie sie sind).
    Nehme als Bitrate bei einer Auflösung von 576 Zeilen (bzw. in der Nähe nach dem Croppen) mit Xvid eine Bitrate so um die 1500-1550. Das führt wirklich zu einer sehr ordentlichen Bildqualität - der Platzbedarf gegenüber mpeg2 ist dabei immerhin nur rund ein Drittel. Da bekommt man schon mal statt einem so 3-5 Filme (je nach Länge) auf einen DVD-Rohling. Und wie gesagt, die Qualität ist für meine Begriffe sehr gut.

    Im Internet findet man ja die neuesten Filme, für mich wären die Fassungen allerdings nichts, wenn ich schon sehe, dass man alles in Letterbox resized und das Video am Ende nur 240 0der 288 Zeilen hat - sowas sieht an einem Flachbild-TV halt sehr bescheiden aus. Dann verzichte ich lieber ganz darauf.

  • Anamorph = Schwarze Balken oben/unten? Komme da immer durcheinander..;-)

    Wie sieht es mit TV-Serien in 4:3 aus? Ich mache die bis jetzt immer in 640*480 auf 350MB XVid...

    Gruß

    Lapje

  • Ich nehme zwar keine TV-Serien in 4:3, dennoch habe ich ja volle Auflösung von 720x576 auch bei den herkömmlichen anamorphen Serien (Bild wird dann ja vom TV nur in die Breite gezogen). Bei einer 40min-Serie sind das bei mir in xvid mit ca. 1530 kbits (Bitrate) dann so ca. 500 MB.
    Die meisten Serien archiviere ich eh bloß auf großen HDDs und kopiere sie dann mal auf einen USB-Stick, wenn ich sie via DVD-Player sehen will.

    Zu deinem anderen Problem: Natürlich kann anamorphes Bild auch schwarze Balken oben und unten haben. Es gibt ja diverse Formate im Seitenverhältnis: Während die diveren Serien beispielsweise von RTL anamorph die volle Auflösung haben und dann am TV breitgezogen das Bild in richtigen Proportionen bildschirmausfüllend haben, gibt es ja viele Kino-Filme, die noch schmaler sind (2,35:1) und selbst an einem 16:9-TV noch oben und unten schwarze Streifen aufweisen. Du hast dann halt bei diesen eben nicht 720x576 Pixel, sondern eben nach dem Wegcroppen der schwarzen Bildschirmbereiche nur noch etwa 432 Zeilen.

    Schenke dir doch einfach das Resizing auf 640-480 (mit quadratischen Pixeln), ist ja nur eine Verschlechterung der Qualität bei nicht wesentlichem Speicherplatzgewinn. Lass es bei dem Urspungsformat (5:4-Verhältnis, die Pixelgröße wird dann automatisch auf ein PAR von 12:11 gesetzt, sodass du am Ende wieder ein 4:3-Vollbild hast).

  • Hai

    fange gerade erst mit XVid an, und habe daher keine großen Erfahrungswerte. Würden denn bei ca. 25 Minuten 720*576 350MB für eine gute Quali ausreichen?

    Besten dank

    Lapje

  • Hai

    Wo? :eek:

    Würden denn bei ca. 25 Minuten 720*576 350MB für eine gute Quali ausreichen?

    Das hängt vom Filminhalt und von deinen Qualitätsansprüchen ab. Wenn sich die Action in Grenzen hält und der Codec sinnvoll eingestellt wird - wahrscheinlich.

  • Denke auch, dass dann 350 MB für 25 min bei dieser vollen Auflösung und richtiger Verwendung ein gutes Ergebnis darstellen sollten. Ich persönlich gebe aber nie eine Zielgröße vor, wichtiger ist mir die Qualität, und da nehme ich bei der vollen PAL-Auflösung ohne Resizen eben Bitraten von 1500-1700 kbit/s (bei Action eher dann den höheren Wert). Man hat einfach mehr Freude daran, wenn man hier nicht zu sehr spart.

    Früher archivierte man ja gern auf CD-Rohlinge, auf Grund der heutigen Preise kommt man aber mit DVD-Rohlingen oder der Archivierung auf Festplatten günstiger, und da braucht man halt keine genauen "Zielgrößen" von Dateien mehr und kann lieber was zugeben an Qualität.

  • Du nutzt aber hoffentlich nicht den 1-Pass-Bitrate-Modus? Das würde mit der wichtigen Qualität nicht wirklich zusammenpassen. Schon gar nicht bei den Bitraten.

    Brother John
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  • Zitat

    Ich persönlich gebe aber nie eine Zielgröße vor

    Zitat

    ne, 2-Pass...


    Jetzt bin ich verwirrt …

    Brother John
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