eac3 in aac anders encoden als ac3 in aac?

  • Hi,

    wenn ich eine AC3 einer DVD in eine AAC (beide 5.1) umrechnen, nehme ich meist megui und den Nero-Encoder mit Q = 0,25, einzige sonstige änderung ist, dass ich keinen Haken bei "Normalize Peaks to" mache, weil der Ergebnis immer zu leise wurde. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

    Wenn ich jetzt eine eac3 umrechnen will, muss ich da was ändern? Theoretisch sollten die qualitativ besser sein (Frage ist hier ob hörbar, ich höre keinen Unterschied). Sollte sich das auch auf die Encoding-Einstellungen niederschlagen?

  • Ja, LigH ist 0.25 zu wenig.

    Zitat

    Theoretisch sollten die qualitativ besser sein (Frage ist hier ob hörbar, ich höre keinen Unterschied).

    Wieso, dieses denn?
    Ich vermute mal stark, dass aus dem eac3 Stream die gekapselten ac3 Daten ausgelesen und nach aac gewandelt werden. Einen Unterschied würde ich da jetzt nur erwarten wenn da ein besonders guter Downmix stattfinden würde, der die maximal 14 (13.1) gespeicherten Channel besonders gut auf 6 (5.1) runtermixen würde. (wüsste spontan aber kein Tool was dies automatisch - sinnig - machen würde)

    Cu Selur

  • Ich bezog mich auf DVD-AC3 => AAC. Ich habe noch keinen Versuch von eAC3 => AAC gemacht. Alle mir vorliegenden eAC3 sind nur 5.1. Könnte also durchaus sein, dass das am Ende das gleiche ist wie AC3. Alle Audio-Streams die mehr als 6 Kanäle hatten, die mir bisher ungekommen sind, waren TrueHD. eAC3 waren immer nur 6.

  • Warum sollte eine AAC-Datei, die mit Qualität 0,25 aus E-AC3 konvertiert wurde, bessere Qualität haben als eine AAC-Datei, die ebenfalls mit Qualität 0,25 aus (Legacy) AC3 konvertiert wurde? Die Qualität 0,25 liegt so weit unterhalb der von beiden Original-Tonspuren, dass die Verluste durch die Psychoakustik während der Neucodierung zu AAC um Größenordnungen höher liegen als der Unterschied der beiden Original-Tonspuren.

    Du wirst also - wenn überhaupt - eher die Verluste der AAC-Encodierung hören als den Unterschied zwischen beiden Varianten. Selbst wenn dein Konverter in der Lage ist, die zusätzlichen Informationen aus E-AC3 überhaupt zu nutzen, um daraus ein höherwertiges Original-Sample für den AAC-Encoder zu gewinnen - was ja auch noch nicht sicher ist.

  • Ich denke du hats mich falsch verstanden. Es ging mir nur darum ob eine eac3 überhaupt soviel anders ist als eine ac3 und ich dem evtl. beim kodieren Rechnung tragen muss.

    Ich war mit dem Wert 0,25 bisher immer sehr zufrieden, ich habe mich damals an die Vorschlage von Brother John in seinem Guide gehalten. Würde man den Wert höher ansetzen hätte das kodieren in aac keinen Sinn, weil die Platzersparnis zu gering ausfällt. Vielleicht gibt es da auch Unterschiede von Audiospur zu Audiospur. Ich werds auf jeden Fall mal mit 0,25 durchlaufen lassen und es mir mal anhören.

  • Das auf Blu-ray verwendete "Dolby Digital Plus" (E-AC3) enthält einen zum DVD-konformen Dolby Digital (AC3) abwärtskompatiblen Kern und zusätzliche Erweiterungen. Ob man also tatsächlich "bessere Qualität" bekommt, wenn man E-AC3 decodiert, hängt vor allem davon ab, ob der verwendete Decoder die Extras überhaupt beachtet ... aber auch davon, worin diese Extras überhaupt bestehen.

    Aber egal ob eher zusätzliche Surround-Kanäle oder aber feinere Daten für die Frequenzspektren den Unterschied zum kompatiblen AC3-Kern im E-AC3-Strom ausmachen: Letztlich gehen sie durch die Begrenzung auf 5.1 und die Psychakustik-Modelle während der Komprimierung zu AAC ohnehin wieder verloren, fast egal ob man sie vorher dazugemischt hatte.

    Oder extrem vereinfacht pseudo-mathematisch:

    0,5 : 2 = 0,25, aber auch 0,75 : 3 = 0,25

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