Defekte Vob (vermutlich)

Die Frage ist schwer zu beantworten, ohne zu viele Details über die DVD zu besprechen.

Wie du ja sicher weißt, sind Kopien von kopiergeschützten Video-DVDs in Deutschland nicht erlaubt (somit ist auch die Benutzung von Programmen speziell zum Umgehen eines Kopierschutzes, wie des DVD Decrypter, übehaupt nicht mehr erlaubt).

Und es gibt nicht nur Kopierschutztechniken, die das Verarbeiten grundsätzlich behindern, es gibt auch welche, die nur die vollständige Verarbeitung beeinflussen – wenn auf die Dateien in der Art zugegriffen wird, wie es ein PC tut (ein echter DVD-Player macht das etwas anders).

Von daher kommt mir die Beschreibung des Fehlers schon merkwürdig vor. Demnach hätte also die VTS_02_4.VOB eine Größe, die nicht Vielfaches von 2048 Bytes ist?

Hallo knubbels

Ich kann mich nur an den Angaben von LigH anschliessen.
Kenne hier auch solche DVD`s...zumeist sind diese aber derart zerkratzt dass nur noch der analoge "Weg" hilft.

Capture analog per YUV oder Y/C und behalte das Kontrollbild beim Abspielen im Auge,genauso halte die FB des Players in Griffweite.
Es kann vorkommen dass da je nach Film-Menü eine Eingabe mit der FB benötigt wird.
Diese dadurch entstandene längere "Standbilddauer" schneidest Du danach in Deinem Videoaufnahmeprogramm wieder zurecht.

Zitat von knubbels

**** x 524288 ist die aktuelle Größe ohne Komma.

Diese Angabe ist für mich vollkommen unverständlich.

Ich halte es erstmal für fragwürdig, ob die Methode, die Episoden via ifo zu öffnen überhaupt der richtige Weg auf dieser DVD ist. Da kann durchaus seltsamster Murks zusammengeauthored worden sein.

Ich würde die DVD erstmal durch DVDShr**k im Reauthor Modus laufen lassen (ohne Größenbegrenzung), um zu sehen, wie dieses vielseitige Tool damit zurecht kommt.

Dass die VOBs selbst abspielbar sind, spricht doch eher für seltsames Authoring.

Grundsätzlich ist eine Verarbeitung per IFO schon notwendig, weil nur in IFO-Dateien der logische Zusammenhang enthalten ist. Egal wie komplex der programmiert wurde, aber immer enthalten ist hier ein Weg, eine Episode separat zu lokalisieren und dadurch auch zu extrahieren.

Es gibt aber Kopierschutzsysteme, die dafür sorgen, dass ein DVD-Player per UDF-Dateisystem eine korrekte IFO liest, ein Windows-PC aber per manipuliertem ISO-9660-Dateisystem eine zerstörte IFO präsentiert bekommt...

DVDShrink (kann man nennen, es gibt ja eine legalisierte deutsche Version, die keinen Kopierschutz umgeht oder entfernt) wird im Reauthoring-Modus auch per IFO auf die DVD-Inhalte zugreifen. Darüber dann einzelne DVD-Kopien in separate Verzeichnisse zu extrahieren, die ihrerseits nur einzelne Episoden enthalten, ist sicher einen Versuch wert, denn das daraus entstehende Ergebnis dürfte insofern bereinigt und linear sein, dass es sich wahrscheinlich danach auch mit DG*Index korrekt verarbeiten lassen müsste.

Ich meinte, dass z.B. die Video_ts.ifo die pre und postcommands enthalten könnte um die richtigen vob-ids anzuspringen, wogegen die vts_xx_y.ifo eventuell nur Müll enthält.
Das würde shrink vermutlich hinbekommen.