Hilfe zu Avisyth Script

  • Hallo Leute,

    Ich bin neu in dem Gebiet. Ich hab hier ein Beispiel und zwar geht es um die Original Blu Ray von Undisputed. Das Bild ist sehr körnig und verrauscht.

    Hier mal zum Vergleich das Originalbild und unten drunter immer jeweils der gleiche Frame mit meinem Avisynth Script bearbeitet:

    Imageshack - 31602713.png
    Imageshack - 87828525.png
    Imageshack - 81674237.png
    Imageshack - 93946707.png

    Das ist mein genutzes Script. Bisher hab ich nur gecroped und Denoise/Degrain Filter benutzt, noch nichts zum nachschärfen. Habt ihr noch irgendwelche Tips?
    Lohnt es sich überhaupt das Bild weiter zu bearbeiten oder geht da eher mehr qualität verloren?

    Ich hab bisher noch nichts zum nachschärfen genutzt. Das Bild wirkt ja deshalb weich/unscharf.

  • Schonmal Danke für die Willkommensheisung =).

    Mir kommt es auch einfach nur so vor, als hätte das Studio einfach nur ne DVD genommen und es auf HD hochskaliert.
    PS: Das Screenshot ist da keine 1080p Punkte hoch, da habe ich einfach nur ein Teil aus dem Bild ausgeschnitten =).
    Dachte mir das sollte trotzdem ausreichen um die Qualität darzustellen.

  • Das 'Original' sieht schon ziemlich mau aus, und durch die verwendeten Entrausch-Filter wird's nur noch matschiger.

    Interessant wäre, welche/r Rauschfilter zu Einsatz gekommen sind/ist. Es ist ja nicht so, dass man aus dem Pool von dutzenden verschiedenen Filtern einfach irgendwas rausgrabscht, und dann wird's schon irgendwie passen ...

    Faustregel: die in One-Click-Konvertern angebotenen Rauschfilter sind zwar schnell, aber Qualitätsmäßig sind sie auch (fast) alle ziemlich Käse, die mehr oder weniger breit- und flach-matschen.
    Für Hi-Quality Denoising kommt man an MVTools-Denoising eigentlich kaum vorbei. Sprich MDegrain1/2/3, idealerweise noch mit zusätzlichem Pre-Processing (Bewegungssuche), und ggf. noch mit zusätzlichem Inloop-/Post-Processing. Das ist natürlich vergleichsweise langsam, und bei Full-HD Videos erst recht und sowieso.
    Entweder "Schnell + schlampig", oder "gut Ding will gut Weil haben". Dazwischen gibt's nicht so arg viel.

    Und solange man kein "Bilder-in-Bewegung" vom Original - ohne erneute re-Komprimierung - gesehen hat, kann man auch kaum spezielle Empfehlungen aussprechen.


    - edit -

    Tja. Wenn man die Bülders auf 40% runter- und dann wieder hochskaliert, dann ändert sich an der Erscheinung nur sehr wenig, da entsteht kaum ein nennenswerter Verlust. Da könnte schon der Verdacht aufkommen dass es sich um ein "Upscale" handelt.
    'Runtergehen auf 720p (1280*xxx, entsprechend dem Seitenverhältnis), da könnte noch was einigermaßen brauchbares 'rauskommen.

    Oder sagen "LMAA", und lassen wie's ist. Das macht am wenigsten (unnötige) Arbeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Didée (12. November 2012 um 11:23)

  • Von "Quali" sehe ich da nichts,nur Weichgezeichnetes.
    Oberhalb vom "Film" Bild ist der Schwarzpegel bei Ire 16,im Bild dagegen liegt der Schwarzwert bei 45.
    Kann es sein dass die ursprüngliche Quelle "gestaucht" wurde ?

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Mein Script kann ich später am Abend posten, zur Zeit bin ich auf der Arbeit =).
    Aus dem Kopf genau weiß ich es jetzt nicht. Bin da auch ein totaler Neueinsteiger, es waren aber keine mitgelieferten Filter, die Filter habe ich schon aus einer anderen Quelle.

    Das Problem ist, ich kenne mich nicht wirklich mit der Materie aus und habe Filter genommen die ich gefunden habe und einige Testbilder/Vergleiche gesehn habe.

    Was man am besten für HD-Quellen benutzt weiß ich nicht =). Aber für einige Tipps wäre ich Dankbar

    PS: Es können auch sehr langsame Filter sein. Ich encodiere sowieso mit Megui mit den Einstellungen *Very Slow* also gerade eins über Placebo.
    Mir geht da Qualität vor encodingzeit

  • Was man am besten für HD-Quellen benutzt weiß ich nicht

    Das weiß auch keiner von uns, was man am besten "im Allgemeinen" für HD-Quellen benutzt. Eben weil jeder einzelne Film anders ist. Deshalb können wir dir auch nur Tipps geben, was man "speziell bei diesem Film" vielleicht mal probieren sollte.
    __

    Ich encodiere sowieso mit Megui mit den Einstellungen *Very Slow* also gerade eins über Placebo.
    Mir geht da Qualität vor encodingzeit

    Da hast du aber was reichlich missverstanden. "Qualität" bleibt zu 90% durch ausreichend Bitrate erhalten; die restlichen 10% werden dann noch durch Encoder-Parameter optimiert, wenn die Bitrate mal durch bestimmte Umstände nicht so hoch sein darf, wie es für gute Qualität nötig wäre (also wenn man z.B. Vorgaben für die Zielgröße hat und deshalb nicht den 1-pass-CRF-Modus verwenden kann).

    Die besonders langsamen Presets erhöhen vor allem die Encoding-Komplexität. Dadurch wird das Ergebnis möglicherweise inkompatibel zu Hardware-Playern oder ansonsten eingeschränkten Decodern. Wenn es also nicht nötig ist, aus wirklich wichtigen Gründen die Zielbitrate stärker einzuschränken, dann ist es auch nicht nötig, mehr Zeit zu verschwenden als mit Presets "medium" oder "slow".

    Schon mal darüber nachgedacht, was "placebo" bedeutet? — Kleiner Tipp: Nicht unbedingt "wirksam".

  • ... Und wer glaubt, dass "veryslow" oder "placebo" irgendwie langsam wären, der hat's offensichtlich noch nicht erlebt, wenn der Didée in Avisynth seine GANZ GROSSEN Universalprügel auspackt. :santa:

  • Bei dem very Slow Preset wollte ich nur zeigen, das mir die Dauer nichts ausmacht. :) Encodieren tue ich mit crf 18.

    Ich weiß, in den meisten Foren wird empfohlen bei den Presets zwischen Slow und Medium zu wählen. Wie sieht das aus? Macht das sichtbare Qualitätsunterschiede wenn ich mit Medium anstatt very Slow Encode???

    Das die konstante crf das meiste ausmacht hab ich gewusst, aber nicht das es ca 90% ausmacht. Denke da hab ich noch viel zu lernen :)

  • Die Geschwindigkeit hat vor allem deshalb kaum Einfluss auf die Qualität, weil diese im 1-pass-Modus praktisch nur durch den CRF-Wert vorgegeben wird. Schnelle Presets geben sich weniger Mühe beim Platzsparen, also wird das Ergebnis eben größer, aber bei etwa gleicher Qualität bei gleichem CRF-Wert.

    Wenn man allerdings unbedingt eine bestimmte Zielgröße erreichen muss, dann können langsamere Presets, die sich mehr Mühe beim Platzsparen geben, auch zu besserer Qualität bei vorgegebener Zielgröße führen.

    Man sollte bedenken, dass sehr aufwändige (also langsamere) Presets auch psychovisuelle Effekte stärker nutzen. Diese sehen für viele Betrachter auch noch etwa genauso gut aus, obwohl sie weniger Platz brauchen. Aber es gibt auch Betrachter mit anderem Geschmack, die vielleicht kritischer hinschauen und dann doch stärkere Verluste bemerken.

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