Diashow erstellen mit DVDsGUI 0.9.5.3 und GFD 1.07, Problem Underrun

  • Hallo,
    ich versuche vergeblich die DVD mit GFD zu erstellen.
    Wenn ich mit DVD Slideshow GUI auf Datei > DVD brennen gehe klappt es.
    Wenn ich auf Datei > Exportiere Diashow (Strg+E) gehe und m2v+ac3+ssa+txt (*.all) exportiere werden 3 Dateien erstellt: , die .ssa (Untertitel) muss ich nachträglich exportieren.
    Der HC Encoder verwendet die folgende ini:

    Code
    *dc_prec       10*WAIT          0*BITRATE       7000*MAXBITRATE    7500*AUTOGOP       15 *AVSMEMORY     3024*PROFILE       BEST*PROGRESSIVE*PRIORITY      HIGH


    Ich habe schon versucht die Bitrate auf 4000 aber es kommt immer dieser Fehler:


    HCenc 0.23.jpg

    MFG blueice_haller

  • Zitat

    DVD Erstellung stürzt mit [???] MUX STATUS: Frame data under-runs detected! Fehler ab
    Manchmal erzeugt mplex diesen Fehler, obwohl das Quellmaterial in Ordnung ist. Oft hilft es in diesem Fall die Video + Audio Dateien mit dem ImagoMPEG-Muxer zu multiplexen und die resultierende mpg Datei in GfD zu verwenden. Wenn das Quellmaterial 100% DVD kompatibel ist, kann man es auch mit MuxMan als 'authoring engine' versuchen.

    Quelle: http://download.videohelp.com/gfd/Hilfe/GfdFAQ.html

  • Danke für den Tipp. Ich werde gleich noch mit dem ImagoMPEG-Muxer testen.
    Aber einen teilerfolg konnte ich verbuchen, nachdem ich in DVDsGUI Datei > Exportiere Diashow (Strg+E) gehe und diesmal *.mpg wähle.
    Falls ich mich doch noch eine musikalische Unterlegung entscheide, kann ich dies mit dem ImagoMPEG-Muxer durchführen.
    Allerdings kann GFD bei mpg statt m2v keine verschiedenen Tonspuren. So könnte ich die Diashow mit verschiedenen Genres unterlegen (Klassik, Rock, Metal, Hip-Hop, Techno) :ani_lol:.


    Selur, kannst du oder jemand anders bitte die Ausgabe von GFD prüfen ob da alles korrekt abgelaufen ist?
    Und MuxMan wollte ich schon in GFD > Einstellungen > Permanent > Authoring Programm einbinden, aber der Eintrag ist Grau, man kann nicht umschalten. Ich suche mal im Netz nach einer Lösung.

    MFG blueice_haller

  • Entschuldige das späte Freischalten... die Sperrung könnte an den URLs im CODE gelegen haben.

    Ich kann nichts garantieren, aber nach kurzem Drüberschauen sah das für mich technisch erst mal fehlerfrei aus. Die letzten Meldungen sind auch nicht ernst, glaub ich, was nie dagewesen ist, kann auch nicht gelöscht werden.

  • Kann man eigentlich beim HC auch Constant Quality machen, so wie hier? Bei Handbrake x264 verwende ich CQ RF 20.
    Wie kann ich meine Einstellungen noch optimieren? Die Übergänge sind alle Dissolve (auflösen) und ich zoome meist ein/aus.
    Ich habe bisher nur die Bitrate von 7000 auf 6000 verringert.
    Hier meine aktuelle hc.ini:

    Code
    *dc_prec       10
    *WAIT          0
    *BITRATE       6000
    *MAXBITRATE    7500
    *AUTOGOP       15 
    *AVSMEMORY     3024
    *PROFILE       BEST
    *PROGRESSIVE
    *PRIORITY      HIGH


    HCenc 0.23.png

    MFG blueice_haller

    5 Mal editiert, zuletzt von blueice_haller (5. Januar 2013 um 14:51)

  • Du verwechselst wahrscheinlich "Constant Quality" mit "Constant Quantizer". Bei festem Quantisierungsfaktor muss nicht unbedingt subjektiv "konstante Qualität" herauskommen. Der "Rate Factor" in x264 ist auch nur eine Annäherung für etwa gleiches Qualitätsempfinden, dennoch hat jeder Betrachter sein eigenes Gefühl. Und im MPEG2-Verfahren gibt es leider nichts vergleichbares.

    Kreuzblenden und Zooms gehören zu den schwierigsten Effekten für einen MPEG2-Encoder, um die sauber zu encodieren, muss die Bitrate ziemlich hoch werden.

    Um in der HCgui 0.26 den Modus CQ_MAXBITRATE zu verwenden, aktiviert man im Register "Settings 1" die Checkbox "Constant Quantizer" und legt einen Quantisierungsfaktor fest, für deinen Zweck dürfte der wohl etwa um 3 liegen. Im Register "Main" wird dann noch die Maximalbitrate bei "maximum (kb/s)" festgelegt, da wirst du wohl an die Grenzen der DVD-Spezifikation herangehen müssen, also etwa 8500 bis 9000 kbps.

  • Danke für die Antwort.
    Bei mir ist noch HCgui 0.23 installiert, sollte ich das gundsätzlich auf 0.26 updaten?
    Ich dachte man könnte durch CQ etwas speicher sparen. Mit der Qualiät bin ich soweit zufrieden. Einen Parameter/Regler für die Schärfe gibt es nicht zufällig?

    Ich möchte zu 6 Diashows zwei Videos (25 und 3 Min) einfügen, welche momentan im MOV H.264 1080i 13,9 Mbit 59.940fps Format vorliegen.
    Diese wandle ich in der Regel mit Xmedia Recode zu einem MPEG2 mit 720x576, 16:9, 25 fps (obwohl von einer Normwandung abgeraten wird) um.
    Soll ich sie in "DV-AVI" mit 720x576 umwandeln und in DVDsGUI mit HCenc in MPEG2?
    Oder besser im DVD Menü einen Punkt für Diashow und einen für Video?
    Das Video habe ich mit Handbrake auf 1 GB bzw. 530 MB gekürzt + komprimiert und kopiere es zusammen mit den Fotos auf die DVD. Eigentlich wollte ich 4,7 GB Rohlinge verwenden.

    MFG blueice_haller

    12 Mal editiert, zuletzt von blueice_haller (6. Januar 2013 um 05:07)

  • Bei mir ist noch HCgui 0.23 installiert, sollte ich das gundsätzlich auf 0.26 updaten?

    Durchaus, da ist zwischendurch einiges passiert. Nicht unbedingt bezüglich der Qualität, aber mit zusätzlichen Funktionen.

    Ich dachte man könnte durch CQ etwas speicher sparen. Mit der Qualiät bin ich soweit zufrieden.

    Die Qualität wird aber durch die Quantisierung beeinflusst. Ein fester Quantisierungsfaktor bedeutet jedoch nicht eine stabile Qualität; es gibt Szenen, die schon mit gröberer Quantisierung noch gut genug aussehen, und die gesparte Bitrate kann der Encoder dann in feinere Quantisierung bei detailreicheren Szenen investieren. Dafür ist aber eine 2-pass-Encodierung notwendig, um im ersten Durchlauf erst mal den Bedarf pro Szene zu ermitteln. CQ lohnt sich bei MPEG2 nur, wenn man eigentlich verschwenderisch hohe Bitraten verwenden kann, weil man genug Platz hat; dabei müssen nur die Grenzen der DVD-Spezifikation eingehalten werden.

    Einen Parameter/Regler für die Schärfe gibt es nicht zufällig?

    Einen Begriff wie "Schärfe" gibt es so nicht direkt bei MPEG2. Die Diskrete Cosinus-Transformation (DCT) arbeitet allerdings mit Frequenzkomponenten, und besseren Detailerhalt könnte man durch eine feinere Quantisierung höherer Frequenzkomponenten erreichen. Dafür kann man verschiedene Quantisierungsmatrizen auswählen. Ein Beispiel wären die HVS-Matrizen ("Human Visual System" model). Man sollte allerdings beachten, dass die endgültige Quantisierung ein Produkt aus Quantisierungsmatrix-Komponeten und Makroblock-Quantisierungsfaktor ist (der wird bei CQ-Vorgabe eingestellt). Wer also für feinere Encodierung eine Matrix mit kleineren Komponenten verwendet, der muss für ähnliche Dateigröße wiederum gröbere Makroblock-Quantisierung wählen ... oder doch lieber den 2-pass-Modus, bei dem wird das automatisch reguliert.

    welche momentan im MOV H.264 1080i 13,9 Mbit 59.940fps Format vorliegen.

    Das wird wohl eher die Halbbildrate als die Bildrate sein. Die Hälfte davon wäre 29,97 fps, das entspräche NTSC, mit Auflösung 720×480.

    720x576, 16:9, 25 fps (obwohl von einer Normwandung abgeraten wird)

    Das wäre PAL. Bei Normkonvertierungen gibt es in der Tat oft Videoartefakte, je nach dem welchen Aufwand man dabei treibt.

    Du musst allerdings beachten, dass auf der kompletten DVD-Seite nur entweder PAL oder NTSC verwendet werden darf. Man darf nicht beides mischen. (Es gibt beidseitig gepresste DVDs mit PAL oder NTSC pro Seite, aber das wäre nichts zum Brennen.)

    Soll ich sie in "DV-AVI" mit 720x576 umwandeln und in DVDsGUI mit HCenc in MPEG2?
    Oder besser im DVD Menü einen Punkt für Diashow und einen für Video?

    Bloß nicht so ein Durcheinander. Je weniger Zwischenschritte du verwendest, umso weniger Qualitätsverluste sind möglich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit einem AviSynth-Skript eine hervorragende Normwandlung von 1080i NTSC auf 576p oder 576i PAL hinkriegt, zum Beispiel durch die MVTools2 mit MVFlowFPS. Und den HC-Encoder kann man dann auch ganz ohne irgend eine zusätzliche GUI mit dem Skript füttern.

    Diashows sollten unbedingt als solche geauthort werden, wenn einem nicht unbedingt Schnickschnack wie Überblendeffekte oder Musikuntermalung wichtig sind. Als "Stills" belegen die Bilder deutlich weniger Platz als als Video. Standbilder sollten aber nicht mit höchster Schärfe bereitgestellt werden, weil das bei Röhrenfernsehern zu starkem Interlacing-Flimmern führen kann, leichte senkrechte Unschärfe verhindert das.

  • Der HCenc wurde bei DVDsGUI mitgeliefert. Möglicherweise muss man dann auch andere Komponenten/Programme aktualisieren.
    Nicht dass ich nacher das Problem habe dass das ganze Programm DVDsGUI nicht mehr funktioniert weil z.B. etwas weggefallen ist.
    Aber ich kann es gerne mal versuchen.

    DVDsGUI weist den HCenc bereits voreingestellt zum 2-pass Encodierung an. Das dauert zwar wegen dem ein/aus-zoomen aber weil das Ergebnis passt warte ich gerne.

    Das folgende habe ich gelesen aber muss mich da erstmal einlesen um das komplett zu verstehen.

    Leider kann die Digitalkamera (Casio EX-F1) nur 30 fps (neben 300 fps). Bei Canon EOS kann man umschalten zwischen verschiedenen Frameraten (25, 30 fps).
    Häufig ist zu lesen dass die Geräte primär zum Fotografieren sind. Irgendwann möchte ich eine vernünftige H.264 HD PAL Kamera mit verlangsamter Wiederagabe und verwende die Casio nur noch zum fotografieren [...].

    Bloß nicht so ein Durcheinander. Je weniger Zwischenschritte du verwendest, umso weniger Qualitätsverluste sind möglich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit einem AviSynth-Skript eine hervorragende Normwandlung von 1080i NTSC auf 576p oder 576i PAL hinkriegt, zum Beispiel durch die MVTools2 mit MVFlowFPS. Und den HC-Encoder kann man dann auch ganz ohne irgend eine zusätzliche GUI mit dem Skript füttern.


    DVD2GUI verwendet für Übergänge (Dissolve.avs) und einige andere Dinge AviSinth-Skripte. Jetzt müsste ich nur noch herausfinden wo ich MVFlowFPS einklinken kann.
    Es ist so dass man in DVDsGUI als Inhalt neben Image Files (jpg ...) auch Video Files (avi, avs) aber nicht mpg auswählen kann.

    Möglichkeit 1: In DVDsGUI öffne ich das noch zu erstellende import_mov_pal.avs (oder .bat/.cmd). Dieses übergibt dem vorhandenen convert_ntsc_to_pal.avs und convert_hd_to_d1.avs (D1/DV PAL 16:9 anamorph 1,4587) (von MVFlowFPS) das mov-File.

    Möglichkeit 2: Ich konvertiere vorher mit convert_ntsc_to_pal.avs und convert_hd_to_d1.avs das mov-File in ein avi-File und importiere dieses anschließend in DVDsGUI.

    Möglichkeit 3: Ich konvertiere vorher mit convert_ntsc_to_pal.avs und convert_hd_to_d1.avs das mov-File in ein m2v und ein mp2/ac3 file und joine dieses mit einem zusätzlichen Tool ohne re-encoding mit der Diashow, die ich als m2v und mp2/ac3 oder mpg exportiere. Voraussetzung sind die gleichen Encoding-Parameter (hc.ini).

    Möglichkeit 4: Ich konvertiere vorher mit convert_ntsc_to_pal.avs und convert_hd_to_d1.avs das mov-File in ein m2v und ein mp2/ac3 file und schaue mal ob GFD mit einem Menüpunkt 2 Dateien hintereinander abspielen kann. Das DVD Menü enthält 6 Menüpunkte, welche 6 Diashows und bei 2 vorher einen Film enthalten sollen.
    Bei einem Video muss man außerdem die Helligkeit etwas erhöhen.

    Diashows sollten unbedingt als solche geauthort werden, wenn einem nicht unbedingt Schnickschnack wie Überblendeffekte oder Musikuntermalung wichtig sind. Als "Stills" belegen die Bilder deutlich weniger Platz als als Video.

    Das ist klar. Theroretisch kann ich einfach alle Bilder mit der selben Dauer abspielen mit Dissolve.
    Wenn der Zuschauer bei einer Totalen sagt, mach mal pause und zoom (mit der Taste auf der FB) heran, damit man die Personen erkennt, sieht man, bei geringer Datenrate, die Pixel.

    Um das Anhalten und Zwischenrufe zu vermeiden und weil ich nicht möchte dass die Zuschauer einschlafen, verwende ich bei einigen Bildern das ein/aus-zoomen und musikalische Untermalung (instrumentale midis).

    Standbilder sollten aber nicht mit höchster Schärfe bereitgestellt werden, weil das bei Röhrenfernsehern zu starkem Interlacing-Flimmern führen kann, leichte senkrechte Unschärfe verhindert das.

    Das ist auch eine Antwort auf die Frage, ob es einen Regler für die Schärfe gibt. Um Flimmern zu vermeiden wirkt die Diashow auf dem Notebook etwas unscharf.

    Update 10.01.:
    Ich habe AVIsynth 2.5.8 mit dem Plugins MVTools v2.5.11.3 und QTSource_20110528_bin installiert.

    Folgendes Script öffne ich mit MPC-HC 1.3.1249.0 (aktuell ist 1.6.5) um Zeile für Zeile zu testen:
    Kann ich dieses nacher einfach mit HCenc / HCgui öffnen?

    PHP
    LoadPlugin("C:\Program Files\AviSynth 2.5\plugins\mvtools2.dll")LoadPlugin("C:\Program Files\AviSynth 2.5\plugins\QTSource.dll")QTInput("H:\CIMG4000.MOV", info=1)source=LanczosResize(720,576)


    Der folgende, spannende Teil stammt noch von MVTools v1.x. Ich schaue gerade was ich daran ändern muss. Z.B. source.MVAnalyse() > source.MAnalyse()

    Zitat

    since v2.3 all functions are renamed from MVxxx to Mxxx (e.g. from MVAnalyse to MAnalyse)
    Related syntax change: some MAnalyse parameters (pel, sharp) are moved to MSuper function.


    Weil es kommt der Fehler:
    MAnalyse does not have a named argument "pel"

    PHP
    backward_vec = source.MAnalyse(isb = true, truemotion=true, pel=2, idx=1)forward_vec = source.MAnalyse(isb = false, truemotion=true, pel=2, idx=1)source.MFlowFps(backward_vec, forward_vec, num=50, den=1, ml=100, idx=1)AssumeBFF.DoubleWeave().SelectEvery(4,1)#TFF output

    Ich habe mir nun die Beispiele angeschaut: http://avisynth.org.ru/mvtools/mvtools2.html#examples
    Dort verwende ich Teile von To change fps with MFlowFps: und werde das ganze mal testen.

    Code
    super = MSuper(pel=2) 
    backward_vec = MAnalyse(super, isb = true) 
    forward_vec = MAnalyse(super, isb = false) 
    MFlowFps(super, backward_vec, forward_vec, num=50, den=1, ml=100) # get 50 fps

    Quellen:
    http://forum.videohelp.com/threads/172283…l=1#post1789802
    QTSource_usage.htm | http://www.tateu.net/software/
    http://avisynth.org.ru/mvtools/mvtools2.html | http://avisynth.org.ru/mvtools/mvtools.html

    MFG blueice_haller

    14 Mal editiert, zuletzt von blueice_haller (26. Januar 2013 um 01:52)

  • Wie du schon richtig mitbekommen hast, arbeitet MVTools2 mit Zwischenschritt über den "super"-Clip, der für die nachfolgende Analyse optimierte Inhalte hat. Dem müsstest du dann allerdings den Clip "source" übergeben, wenn du das Ergebnis der Resize-Funktion verarbeiten willst.

    ABER:

    Bevor du einfach so trivial das Video skalierst, sollte vielleicht erst mal geklärt werden, ob es eventuell interlaced ist. Das ist bei 1080i-Aufzeichnung durchaus wahrscheinlich, und ein simples Resize in der Höhe wäre tödlich für den Inhalt.

    Sollte echtes Interlacing vorliegen, dann wäre es sinnvoll, das Video nicht als Vollbilder, sondern in Halbbilder getrennt zu verarbeiten (mit "doppelter Halbbildrate"), und nach der Normwandling wieder ordentliches Interlacing herzustellen. Da gibt es dann allerdings ein paar Kniffe im Detail, mit denen sich andere besser auskennen als ich, z.B. Verschiebungen um halbe Zeilenhöhen...

    Ich klopf mal bei Didée an. Bis dahin findest du vielleicht eine Möglichkeit, uns ein kleines Schnipselchen mit einem Seitwärtsschwenk irgendwo hochzuladen (MediaFire o.ä.).

    QTSource ist etwas veraltet, könnte so seine eigenen Tücken haben, aber wenn es geht, zwing ich dich nicht auf den Umstieg z.B. zu FFmpegSource2.

  • Bevor du einfach so trivial das Video skalierst, sollte vielleicht erst mal geklärt werden, ob es eventuell interlaced ist. Das ist bei 1080i-Aufzeichnung durchaus wahrscheinlich, und ein simples Resize in der Höhe wäre tödlich für den Inhalt.

    MediaInfo sagt zumindest "ScanType/String : Interlaced".
    Die Kamera macht auch noch 720p und dann sagt MediaInfo "Scan type : Progressive".

    Sollte man also später auf der DVD Inferlaced bzw. Progressive behalten oder generell Progressive und Interlaced deinterlacen? Kann man wahrscheinlich nicht pauschal beantworten.

    Ich klopf mal bei Didée an. Bis dahin findest du vielleicht eine Möglichkeit, uns ein kleines Schnipselchen mit einem Seitwärtsschwenk irgendwo hochzuladen (MediaFire o.ä.).

    Danke. Hoffe damit kannst Du was anfangen: https://dl.dropbox.com/u/13976771/CIMG1276.MOV (42,4 MB).

    QTSource ist etwas veraltet, könnte so seine eigenen Tücken haben, aber wenn es geht, zwing ich dich nicht auf den Umstieg z.B. zu FFmpegSource2.

    Ich dachte QTSource ist nativer als andere wie FFmpegSource2. Aber ich gebe FFmpegSource2 auch eine Chance.

    PHP
    LoadPlugin("C:\Program Files\AviSynth 2.5\plugins\mvtools2.dll")
    Import("C:\Program Files\AviSynth 2.5\plugins\ffms2-r722\FFMS2.avsi")
    LoadPlugin("C:\Program Files\AviSynth 2.5\plugins\ffms2-r722\ffms2.dll")
    
    
    FFmpegSource2("H:\CIMG4006.MOV")

    Funktioniert schon mal.

    Muss ich den Farbraum eigentlich auch ändern? "Color space : YUV".
    Kann man die Helligkeit/Kontrast/Gamma/Farbkurven/autokorrektur mit einem avs/avsi korrigieren? Ein Video ist zu dunkel.

    Das kurze Video (3 Min) mit meinem Script umzuwandeln hat 45 Minuten gedauert. Das lange Video (25 Min) dauert 7 Stunden.
    Wobei mein Script offensichtlich noch ein paar Verbesserungen braucht.

    MFG blueice_haller

    11 Mal editiert, zuletzt von blueice_haller (26. Januar 2013 um 01:50)

  • MediaInfo sagt zumindest "ScanType/String : Interlaced".
    Die Kamera macht auch noch 720p und dann sagt MediaInfo "Scan type : Progressive".

    MediaInfo analysiert nur den Encoding-Modus, der im Encoder eingestellt war, aber nicht den Videoinhalt; auf den kommt es aber an. Da hilft nur hinschauen.

    Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es übereinstimmt. Ich kenne jedoch eine AVCHD-Kamera, die bei schlechter Beleuchtung auch im 1080i-Modus progressiv aufzeichnet, indem sie die Belichtungsdauer verlängert.

    Sollte man also später auf der DVD Inferlaced bzw. Progressive behalten oder generell Progressive und Interlaced deinterlacen? Kann man wahrscheinlich nicht pauschal beantworten.

    Im Interlaced-Modus bekommt man flüssigere Bewegungen, was bei stark bewegten Szenen (z.B. Sport) schon nützlich sein kann.

    Ich dachte QTSource ist nativer als andere wie FFmpegSource2. Aber ich gebe FFmpegSource2 auch eine Chance.

    QTSource wird allerdings nur solches AVC decodieren können, das von QuickTime unterstützt wird. Das deckt aber nicht die komplette Bandbreite der Möglichkeiten ab; na gut, für AVCHD wird es reichen.

    Der Decoder in FFMS2 kann da eventuell mehr Varianten, und hat wahrscheinlich auch besser auf Geschwindigkeit optimierte Decoder. Als Alternative kann man ihn sich ja mal mit merken.

    Kann man FFmpegSource2("H:\CIMG4000.MOV") und andere Funktionen mit nur 1 Parametern aufrufen oder muss man alle verwenden?

    Es gibt ein paar Parameter, die man zusätzlich angeben sollte, weil man sich nicht immer darauf verlassen kann, dass der Standard auch der gewünschte Fall ist. Beispielsweise ist es schon ein Unterschied, ob atrack=-2 (keine Tonspur) oder atrack=-1 (die erstbeste Tonspur wird decodiert) in deinem Interesse liegt. Auch sollte man threads=1 dazufügen, falls der ach-so-optimierte Videodecoder doch mal Unfug macht oder abstürzt. Im Ergebnis müsste allerdings bei der Decodierung von AVC normalerweise ein YV12-Clip herauskommen.

    Also bleib ruhig bei QTSource, solange der funktioniert. Experimente kommen erst, wenn die Grundlagen mal laufen.

    Das kurze Video (3 Min) mit meinem Script umzuwandeln hat 45 Minuten gedauert. Das lange Video (25 Min) dauert 7 Stunden.
    Wobei mein Script offensichtlich noch ein paar Verbesserungen braucht.

    Äh, ja, MFlowFPS kann schon recht langsam sein; dafür ist es eben relativ rechenaufwändig. Das kann von Multi-Threading wohl profitieren. Und davon, dass man es nicht auf die Full-HD-Bildfläche anwendet, sondern auf die herunterskalierte.

  • Huii, viel Text hier in dem Thread. Bin mir nicht ganz sicher, welche Baustellen hier offen, dringend, weniger dringend oder geschlossen sind ... ?

    Geht es bei den Videosequenzen eigentlich immer um diese Art von Natur-Aufnahmen? Weil, mir kam die blöde Idee, dass man diese Art von Material eventuell ganz einfach von 60/s auf 50/s verlangsamen könnte. Wäre viel einfacher, und man würde sich auch keine Artefakte durch Bewegungsinterpolation einfangen.

    Andereseits: Bei dem Sample hatte ich - besonders beim ersten mal Anschauen - ein echtes optisches Problem, wegen dem schlimmen Gezittere. Kommt wohl daher dass ein ziemlich starker Zoom verwendet wurde?
    Man könnte hier versuchen, eine nachträgliche Stabilisierung durchzuführen - DePan wäre wohl das Mittel der Wahl. Oder DeShaker, den hab ich aber noch nie probiert.

    Hab's mal versucht: Depan-Stabilisierung des Samples.

    Bin mir selber nicht sicher, ob ich das 100%ig richtig/optimal gemacht habe, kann sein dass das noch etwas besser ginge. Man sieht im direkten Vergleich ziemlich deutlich dass es sehr viel ruhiger ist ... sind aber auch ein paar Stellen dabei wo kleine "Sprünge" drin sind, weiß nicht ob das Stellen sind wo Depan zwischen "ich-mach-was" und "ich-mach-nix" gewechselt hat. Bin leider auch kein Spezialist für Depan-Stabilisierung, da wird vielleicht einmal im Jahr ein Script zusammengewurstelt...

  • Nein. Ursprünglich ging es um das Underrun Problem das immer noch besteht, wenn ich als Ausgabe m2v/mp2 wähle. Mit mpg kann ich in GFD keine weiteren Tonspuren verwenden. Darum wäre mir lieber, wenn m2v klappen würde.

    Aber mittlerweile geht es um die Konvertierung der Aufnahmen meiner Casio EX-F1 in PAL. Material ist Natur, Konzert, Reden, Personen, usw. sehr unterschiedlich.
    Aus diesem Grunde kommt verlangsamen vorerst nicht in Frage.
    Falls Du mit Zittern Verwackeln meinst, liegt das daran dass ich, wie in diesem Fall, nicht immer ein Stativ verwende.
    Sprünge habe ich beim abspielen auch schon feststellen können. Eventuell ist die SDHC Karte defekt oder die Class 4 zu langsam. Ich verwende eine Transcend 16 GB Class 6 und eine Sony 4 GB Class 4.
    Es geht um die Umwandlung von AVCHD mov in DVD konforme m2v/mp2 in einem Schritt und zusätzlich:

    • NTSC in PAL (Framerate, Auflösung)
    • Angabe eines Bereiches, Start/Ende min/s oder frame
    • Korrektur von Helligkeit/Kontrast/Gamma/Farbkurven/autokorrektur
    • Erhöhung der Lautstärke
    • Und wenn ich das richtig verstanden habe: Bei 720p 25p und bei 1080i 50i


    Bisher erledige ich das mit Xmedia Recode, aber wenn es über avs Scripte auch möglich ist, gerne auch so. Denn das Ergebnis ist meist matschig.

    MFG blueice_haller

  • Okay, bei gemischten allgemeinen Inhalten ist Verlangsamen natürlich keine so gute Option. Hab' halt nur das Sample gesehen und dachte, in dem Fall könnte man das so machen.

    Grundsätzlich kann man mit Avisynth so ziemlich alles machen. Aber man wird in den meisten Fällen schon recht viel manuell eingreifen müssen. Ein Script, wo man oben was-auch-immer 'reinstopft, und unten kommt dann "mach-mir-das-bestmögliche-für-dieses-Videomaterial" heraus, das wird sich ~so~ wohl kaum realisieren lassen.

    > NTSC in PAL (Framerate, Auflösung)
    Beste Ergebnisse sicherlich über MVTools, wie LigH schon vorgeschlagen hatte. Bei Ziel DVD geht's schneller, wenn man das auf der kleinen PAL-Auflösung durchführt, nicht auf der Full-HD-Auflösung. Allerdings lassen sich dabei gelegentliche Artefakte nicht ganz vermeiden. Zwischenbildberechnung ist schwierig, und es gibt Bildsituationen die quasi unmöglich korrekt zu lösen sind.
    Die einfachere Variante - Pulldown bzw. 50 Frames aus den 60 selektieren -- ist einfach, schnell, gibt keine Artefakte, und ist immer ruckelig.


    > Angabe eines Bereiches, Start/Ende min/s oder frame
    Dafür gibt's den Trim()-Befehl. Ist ganz einfach. - ... außer wenn die Audiospur mitgeschnitten werden soll (und das soll sie natürlich). Dann muss man zusätzlich zum Video auch die Audiospur in Avisynth 'reinbringen. Technisch auch kein großes Problem, aber oft unhandlich. Irgendwie endet man oft damit, die Audiospur mindestens ein-, gerne auch zweimal als unkomprimiertes WAV zwischenspeichern zu müssen ...


    > Korrektur von Helligkeit/Kontrast/Gamma/Farbkurven/autokorrektur
    Auch alles möglich. Mit Levels() kann man Helligkeit/Kontrast/Gamma direkt mit einem einzigen Befehl anpassen. Wenn's einzelne Farbkurven sein sollen (RGB) geht das auch, entweder man zerlegt es selber in die Kanäle, bearbeitet sie und fügt sie wieder zusammen, oder evtl. gibt's da auch spezielle Plugins für. Weiß gerade nicht, arbeite eher selten in RGB.
    Autokorrektur gibt es ... äh, nicht wirklich. Es gibt wohl einen Filter der automatisch die Quelle auf das maximale Spektrum aufspreizt und auch einen automatischen Weißabgleich machen kann ... aber ich glaube, so richtig prall ist das Ding nicht.


    > Erhöhung der Lautstärke
    Hat man die Audiospur in Avisynth geladen, dann ebenfalls kein Problem. Die Frage ist eher, will man Audio wirklich in Avisynth verarbeiten. (siehe oben)


    > Und wenn ich das richtig verstanden habe: Bei 720p 25p und bei 1080i 50i
    Nimmt die Kamera in 720p nur 720p30 auf? Dann ja. Wenn auch 720p60, dann genauso --> 50i.


    Wie gesagt: gehen tut so ziemlich alles. Aber Avisynth ist nun mal eine Scriptsprache, keine Klicki-Bunt-Anwendung. Von daher ist's vermutlich nicht ganz so komfortabel, wie man das als normaler "Mausschubser" gerne hätte. (Gar nicht böse gemeint, bin selber auch ein Mausschubser.);)

  • Ich möchte nun das avs mit VirtualDub (VirtualDub-Mod-1.5.10.2 All_inclusive oder VirtualDub-MPEG2-1.6.19) weiterverarbeiten. Öffnen klappt schonmal.
    Sodass eben einige Aufgaben von avs und andere von VD erledigt werden. Allerdings möchte ich statt einer AVI ein m2v erzeugen. Wie weiß ich aber noch nicht.

    Und GraphEdit sagt mir dass nur das Bild an den MS DTV-DVD Video Decoder und dann an Video Renderer übergeben wird. Aber das kann man ja mit einerm Filter Manager ändern.

    Aber ich soll ja FFmpegSource im avs verwenden und auch das öffnet VD erfolgreich.
    In beiden Fällen sieht man schonmal die für Interlaced Material typischen Kammeffekte, welche vor dem Resizen in deinterlaced werden sollten.
    Später kann man sie theroretisch wieder interlacen.

    Außerdem möchte ich doch keine Konvertierung von 30 in 25 fps machen, aber die Auflösung von 720x576 verwenden. Also einen Mix.

    Dafür habe ich diese Seite gefunden: http://www.hennek-homepage.de/video/avisynth.htm
    Dort werden auch nützliche Plugins wie Smart Deinterlacer(vdf) und DustV5.dll(avs) benutzt.
    Die Parameter von Smart Deinterlacer muss ich jetzt erstmal verstehen.
    Es wird auch geschrieben dass VirtualDub-Mod bei Resize im YUV Farbraum bleibt und das normale VirtualDub RGB nutzt und dadurch Verluste entstehen. Aber wie ist das bei VD-MPEG2?

    Weitere Links:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php…nth-Importieren

    MFG blueice_haller

  • Allerdings möchte ich statt einer AVI ein m2v erzeugen. Wie weiß ich aber noch nicht.

    Du öffnest das AviSynth-Skript im HC-Encoder anstatt in VirtualDub. Dann wird der Encoder konfiguriert und berechnet aus dem Video, welches das Skript über den AviSynth-Frameserver liefert, das MPEG2-Video für die DVD.


    In beiden Fällen sieht man schonmal die für Interlaced Material typischen Kammeffekte, welche vor dem Resizen in deinterlaced werden sollten.
    Später kann man sie theroretisch wieder interlacen.

    Nicht ganz. Die Idee dabei ist, das verwobene Vollbild in Halbbilder halber Höhe zu trennen, in denen jeweils immer die übernächste Zeile enthalten ist, diese dann auf halbe neue Höhe zu skalieren, und dann wieder zu einem Vollbild ganzer Höhe zu verweben. Aber...

    Außerdem möchte ich doch keine Konvertierung von 30 in 25 fps machen, aber die Auflösung von 720x576 verwenden. Also einen Mix.

    Kann man dir den Quatsch echt nicht ausreden? Heutige Fernsehtechnik hat doch keine Probleme mit einer ordentlichen NTSC-DVD.

    Auf einer Video-DVD(-Seite) darf nur ausschließlich entweder PAL (25 fps UND 576 Zeilen Höhe) oder NTSC (29,97 fps {bzw. 23,976 fps mit Soft-Telecine-Flag} UND 480 Zeilen Höhe) verwendet werden. Mischen ist auf DVD Video nicht erlaubt.


    Dort werden auch nützliche Plugins wie Smart Deinterlacer(vdf) und DustV5.dll(avs) benutzt.

    So Asbach-uralte... :rolleyes:


    Aber wie ist das bei VD-MPEG2?

    VirtualDub-MPEG2 kann MPEG2 lesen, nicht erzeugen.

    Also mach mal lieber eine ordentliche, saubere NTSC-DVD; wenn IVTC angewendet werden kann, umso besser, dann kriegst du progressives Material ohne Murks. Dazu musst du dir aber das Video Halbbild für Halbbild anschauen.

    PHP
    ...Source...
    AssumeTFF()
    Bob()

    Und jetzt in einer bewegten Szene schön langsam Bild für Bild vorwärts gehen. Welches Bewegungsmuster fällt dir auf? Wie oft folgen zwei fast gleiche Bilder aufeinander, wie oft springt die Bewegung vorwärts — so über etwa 15 Bilder hin?

    Wenn sich ein 2-3-2-3-Muster ergibt, wird wohl Telecine vorliegen; in dem Fall kann man mit dem TIVTC-Paket den Inhalt wieder auf progressiv zurückrechnen, was beinahe verlustlos möglich ist. Dann kann der HC-Encoder auf "NTSC progressiv + Soft-Telecine-Flag" eingestellt werden und erreicht optimale Qualität.

    Bewegt sich dagegen alles immer schön gleichmäßig, ist es wirklich interlaced, dann muss auch der HC-Encoder auf "NTSC interlaced" eingestellt werden.

    Bei Vor-Zurück-Sprüngen muss man nur TFF gegen BFF tauschen.


  • Wenn ich nun Bild für Bild vorwärts gehe dann kommen immer 3 Bilder vorwärts und 1 Bild rückwärts. Die Kammeffekte sind durch Deinterlacen nicht zu sehen.
    Verwende ich nun <code><code>AssumeBFF()</code></code>, dann springt es ein Bild zurück, eines vor, eines zurück und dann einen größeren Sprung nach vorne.

    Ich wende zum Test auch <code><code>Autolevels()</code></code> auf das obige an und finde das Ergebnis schon ganz brauchbar. Eventuell könnte man das Bildrauschen etwas reduzieren, ggf. mit einem neueren Plugin als DustV5.

    MFG blueice_haller

    3 Mal editiert, zuletzt von blueice_haller (26. Januar 2013 um 02:34)

  • Danke für die detaillierte Analyse, das ist sicher nützlich ... wenn auch völlig verwirrend. "3 vor, 1 zurück" ergibt für mich im Moment überhaupt keinen Sinn. Ich hoffe, andere können uns beiden das erklären. Vielleicht kannst du dafür einen Ausschnitt von wenigen Sekunden liefern, der einen Schwenk zeigt, dass man das ganz exakt erkennen kann.

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