xvid macht szenen ruckelig

hi DarkTemplar,

"dann noch eine kleine frage am rande, in welchen kontainer soll ich .ogg und .avi werfen? .ogm oder matroska?"

ogg und avi sind bereits Container-wenn du mit "ogg" die Audiospur und mit "avi" die Videospur meinst-solltest du am besten gleich nach ogm(ist ogg) muxen...

Die Ruckler in XviD liegen zu ca. 95% an dem Decoder!
Du solltest einfach das neueste Koepi unstable build installieren-da sollte es keine Probleme geben...

zudem sind solche alten "stable-build's" eher Instabiler als die aktuellen "unstable" Versionen...

DarkTemplar

mit dem neusten koepi build (dev-api-3) habe auch ich keine Probleme beim dekodieren.

Ansonsten:
Teste doch mal ffdshow und stelle dort beim xvid decoder entweder xvid oder den standardmäßigen libavcodec ein...

Den derzeit umfangreichsten XviD-Decoder-Filter gibt es bei Nic - [url]http://nic.dnsalias.com - der muss, je nach Grafikkarte, aber unter Umständen konfiguriert werden: manche können YV12 nicht richtig ausgeben, dann sollte man die Ausgabe auf YUY2 zwingen.

Ansonsten passiert es sehr selten, dass der Codec für Ruckeleffekte verantwortlich sei; Ruckler in Bewegungen sind meist auf falsches Deinterlacing zurückzuführen.

Und dank 'Media Player Classic' habe ich sehr gute Erfahrungen mit Matroska gemacht; nur für Ogg-Vorbis-Audio sollte nicht der OggDS-Filter von Tobias Waldvogel, sondern der CoreVorbis-Filter aus dem Matroska Playback Pack installiert sein. Ansonsten kann es zu einem Knistern in den Tonspuren kommen. Soweit zumindest der Hinweis der Entwickler - ich muß das noch überprüfen.

Wenn bei IVTC das falsche Startframe (0..4 aus 5) angegeben wurde, könnte so was passieren; denkbar wäre aber auch, dass das Video "echtes NTSC" ist und kein Telecine-FILM: Dann geht die "Rückführung" ja auch schief, weil das Video ja vorher gar kein FILM war. Aber mit solchen Sachen beschäftige ich mich nicht, ich hab nur PAL-Filme. scharfis_brain könnte sich damit aber besser auskennen, oder auch andere.
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Den besten XviD-Decoder-Filter gibt es bei Nic auch einzeln - http://nic.dnsalias.com
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Den CoreVorbis-Filter bekommt man mit dem 'Matroska Playback Pack' installiert, den man bei http://www.matroska.org auf der Downloadseite finden kann (allerdings unter dem Namen "download pack" - sicher nur ein Versehen).

Erstmal folgende Frage klären: Wird im Vorschaufenster von DVD2AVI mit mehr als 95% Wahrscheinlichkeit "FILM" angezeigt?

Dann macht IVTC auch keinen Sinn - du musst dann wirklich mit vollen 29,97 statt reduzierten 23,976 fps arbeiten. Ein weiterer Anhaltspunkt wäre der Inhalt - handelt es sich nicht um einen Kinofilm, sondern um etwas, das mit Fernsehkameras aufgenommen worden sein könnte (Live-Konzert, Erwachsenen-Filme u.ä.), dann ist FILM auch nicht sehr wahrscheinlich.

Zum Deinterlacen lass dich dann von den Beiträgen leiten, die es schon zu dem Thema gibt.

Wie schon geschrieben: Wenn das Original ein Kinofilm war (Vollbilder mit 24 fps - denn Kinofilme wurden auf Fotofilm aufgenommen, der hat keine Zeilen und kann deshalb nur progressiv sein), der für die in Amerika (und anderswo) verbreitete Fernsehnorm NTSC durch Aufteilung in Fields und teilweise Verdopplung derselben auf knapp 30 fps gebracht wurde. Wenn das der Fall war, dann kann man diesen Vorgang wieder rückgängig machen.

wenn NTSC angezeigt wird würde ich erstmal IVTC versuchen
(im Preview Fenster von VirtualDub&Co kann man gucken ob's hilft)

Cu Selur

Stimmt - Bild für Bild durchschauen; wenn es eine Einstellung gibt, bei der sämtliche Streifen verschwinden, dann funktioniert es. Aber wie gesagt: Gerade Live-Konzerte wurden häufig wirklich interlaced aufgenommen (also mit knapp-60-fps-Halbbildern).
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Was genau bei Telecine passiert, weiß ich zwar nicht auswendig, aber ich bin mir sicher, dass Google einige schön illustrierte Seiten finden kann. Grob skizziert, kann man sich etwa so verdeutlichen, wie die Bewegung durch die Fields aussieht:

a) Echtes Interlacing: Weiche Bewegung von Field zu Field; Unterschiede zwischen den komplementären Fields des gleichen Frames und des nachfolgenden sind gleichmäßig

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b) Telecine (ungenau, nur im Prinzip): Ungleichmäßigere Bewegung, manchmal stimmen entgegengesetzte Fields aufeinanderfolgender Bilder in der Position überein

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c) Progressiv: Gröbere Bewegung, aber gleichmäßig; Vollbilder

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"eine frage noch zu den xvid einstellungen, was ist die optimal einstellung für B-frame quantizer offset? beim doom9.org guide sieht man als einstellung 100 jedoch steht im text das man standardeinstellungen belassen soll, welche in meinem fall aber 75 war."

Das ist eine recht subjektive Frage, bei der du dir eine eigene Meinung bilden solltest.
Das tust du am besten durch Tests und durch das Lesen von Selur's "Wissenswertes rund um XviD"...
Generell wuerde ich allerdings sagen,dass der Unterschied(zwischen 75 und 100) eher marginal ist...

"und noch eine frage zu xvid allgemein: kann ich sicher meine filme mit dem aktuellen unstable koepi xvid backupen? ich meine, ist es möglich auch mit zukünftigen xvid builds von koepi dann diesen film noch abzuspielen...man liest ja immer das sich xvid wohl noch einiges verändern wird aber ich bin mit der aktuellen xvid qualität eigentlich zufrieden!"

Da sollte es eigentlich keine Probleme geben,da XviD nach dem mpeg4-ASP arbeitet und daher einem Industriestandard unterliegt.

alle Angaben wie immer ohne Gewaehr

Lass nru die Finger von den Modulated&HQ Modulated Quantizer Matrizen, da dies zu Standard konformen vorgehen führen.

Cu Selur

Zitat

Original von LigH
Und dank 'Media Player Classic' habe ich sehr gute Erfahrungen mit Matroska gemacht; nur für Ogg-Vorbis-Audio sollte nicht der OggDS-Filter von Tobias Waldvogel, sondern der CoreVorbis-Filter aus dem Matroska Playback Pack installiert sein. Ansonsten kann es zu einem Knistern in den Tonspuren kommen. Soweit zumindest der Hinweis der Entwickler - ich muß das noch überprüfen.

joah das Knistern in der Tonspur kann ich nur bestätigen!! Es hat mich schon mal fast wahnsinnig gemacht, erst nach ständig rumkonfigurieren zwischen Direct-Sound und Wave-out, verschiedenen Playern usw. hab ich das hinbekommen...natürlich ist solch eine Lösung wenig befriedigend.
Also hab ich mal den "alten" DS-Filter von Tobias W. deinstalliert und dem von Dir empfohlenen "CoreVorbis-Filter" aus dem "Download Pack" (so nennen es die Leutz bei Matroska)....ABER: der DS-Filter funktioniert bei mir nicht...ich kann keine *.ogm und *.ogg files abspielen --> "Cannot render the file" ....ich hab das jetzt mit WMP, MPC, CoreMP und BSPlayer probiert...keine Chance!

Hast Du eine Ahnung warum?

Wegen den Rucklen: abgesehen davon, daß es sich bei dir ja offenbar um keine PAL Quelle handelt will ich noch anmerken, daß es z.B. auch zu Rucklern kommt, wenn man Video und Audio falsch muxt. Zumindest ist dies zu 90 % (schätzungsweise) der Fehler bei Filmen mit AC-3 Sound. Ich weis jetzt allerdings nicht ob dies auch bei MP3 oder OGG Tonspur vorkommen kann. Darüber kann mich ja mal jemand aufklären.
Aber ich vermute auch mal, daß du Video und Audio noch nicht gemuxt hast, von daher sieh das einfach mal als kleine Anmerkung, da sich AC-3 Sound bei "musikvideo[s] von einer dieser dvds" vielleicht nicht schlecht macht!

juhu,

1. keine Ahnung...da müssen andere ran

2. auf jeden Fall --> wie Selur sagt: "Für absolute Qualitätsfanatiker, wie mich, istVHQ(4) jedoch ein Muss"

3. auf jeden Fall

ich würde dir empfehlen dich mal durch "Wissenswertes rund um XviD" durch zu arbeiten...das hat mir selber auch viel geholfen!!