VirtualDub Plugins in AviSynth

vielleicht hilft das ja weiter, wenn es unbedingt VDub Filter sein müssen und Du nichts mit Avisynth direkt machen möchtest, warum auch immer...

http://www.gleitz.de/vbb3/showthread.php?t=18#Frage33

Ich hab das auch mal machen wollen und es dann gelassen weil der Speed danach einfach nicht mehr AVI-Synth-maessig goettlich ist und das Encoding zu lahm wird... will aber nicht davon abraten, ich denke nur, angelehnt an des Barons Aeusserung, man sollte schauen ob sich der Aufwand lohnt.

WarpEnterprises hat so viele Filter für AviSynth gesammelt, und viele davon haben in ihrer Entwicklung die alten VDub-Filter längst überholt...

http://www.avisynth.org/warpenterprises

Wissenswertes findet man allgemein in der AviSynth FAQ Sektion 4.
Dort findet man Links zu Skripten, um einen Menge VirtualDub-Filter in AviSynth zu importieren.

Ich hoffe, die Forum-Suche funktioniert hier noch so weit, dass man Beiträge findet, in deren Titel "Anime" auftaucht. Da wurde schon was über Filter besprochen.

Soweit ich weiß, ist einer der nützlichsten Rauschfilter, besonders für Trickfilm, "UnDot" (ein Median-Filter). Alle anderen Rauschfilter und deren Einstellungen dürften von persönlichem Geschmack (Wirksamkeit vs. Rechenzeit) und Erfahrung ebenso abhängen wie vom Material, da kann es kaum allgemeine Hinweise geben.

Der AviSynth-Kern-interne Filter "Tweak(sat=Sättigungsfaktor, cont=Kontrastfaktor)" dürfte sich zum Auffrischen von Farben lohnen; mehr als (sat=1.2, cont=1.1) ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil im YUV-Farbraum zu satte Farben nicht empfehlenswert sind, besonders wenn man sich das Ergebnis am Fernseher anschauen will.

Auch zum "Nachzeichnen" von schwarzen Linien in Zeichentrickfiguren gab es einen passenden Filter, aber der Name fällt mir jetzt nicht ein.

Pass auf, dass du nicht in den Filter-Wahn verfällst ;D weniger ist oft mehr.
Convolution3D ist m.M. nach ein sehr guter allround-entrauscher.
Danach ein WarpSharp, dass die Konturen schärft.
Und Tweak, wie schon erwähnt.

Zitat

Danach ein WarpSharp, dass die Konturen schärft.

Bei VHS aber bitte nur horizontal...

function vhssharp(clip clip, int g, int d, int l, int b)
	{
	f=clip.height
	pointresize(clip,clip.width,f*g)

	warpsharp(depth=d, blur=l, bump=b, cubic=-0.6)
	#UnsharpMask(strength=64, radius=2, threshold=10) 
	crop(0,(g/2),0,0).addborders(0,0,0,(g/2)).pointresize(clip.width,f)
	}

aufruf beispielsweise mit den werten
vhssharp(g=6, d=160, l=3, b=160)

g : uebergrosze (das video wird auf die g-fache grosze in der senkrechten vergroeszert)
d, l ,b: entsprechen den parametern depth, blur und bump. einfach mal probieren.

und bei interlaced video vorher mit separatefields die Halbbilder trennen!

ahso, bevor ichs vergesse: das Ding frisst CPU-Zeit ohne ende, dafuer sieht das Bild auch wieder knackig aus, ohne dass die vertikale richtung/aufloesung zu sehr ueberschaerft wird.

WarpSharp macht eine ganz spezielle Schärf-Methode. Das Bild wird zu Konturen hin "verzerrt"/"gewellt" (deswegen "warp"-Welle)

Convolution 3d erhöht durch das Entrauschen die Komprimierbarkeit des Films, daher die Empfehlung an dieser Stelle.

Mit dem Warp Sharp gaaanz vorsichtig umgehen, mir gefällt er persönlich nicht so gut, weil man leicht eine Art "Maskenbildung" erhält. Wie das bei Analog Caps aussehen kann, siehst Du hier:

http://www.gleitz.de/vbb3/showthread.php?t=7072&page=5&pp=10

siehe scharfis Beispiel (Post 48) und meins darunter.

Meine Devise lautet immer: Nur soviel wie nötig aber so wenig wie möglich, also lieber alles Original lassen und ne CD mehr würde das (im Ansatz) in Deinem Fall bedeuten...;)