Vdub alternativen .......

Hallo,

GKnot kann mittels agkp die x264.exe benutzen. Auch wenn man manuell mit viel Aufwand trim-Funktionen zum Schnitt in's .avs-Skript setzen würde, bliebe noch ein Problem: der Ton würde nicht mitgeschnitten.

Wenn Du sowieso demuxt, kannst Du framegenau mit Cuttermaran schneiden. Einziges Häkchen: die Schnittstelle (und nur die) wird neu von Cuttermaran codiert und dadurch minimal schlechter. Ich glaube aber nicht, daß das groß auffällt.

Gruß

akapuma

Würde auch Cuttermaran zum Schneiden und dann MeGui zum Encoden nehmen, siehe auch: http://forum.gleitz.info/showpost.php?p=307612&postcount=36

tach auch !

Cuttermaran encoded nur neu, wenn man einen Encoder einbindet.
Sonst (ohne Encoder) schneidet er nur an I-Frames und encoded imho NICHT neu.
Und ja : Man sieht die Schnittstellen kaum, es ist ja auch maximal nur eine GOP und die Qualy sprich Bitrate an der Stellekann man auf MAX setzen, dann sieht man es sicher nicht.

tach auch !

Vorsicht!
Cuttermaran ist eine (gute) MPEG -Schere.
Damit kann man demultiplexte MPEG (2) schneiden und auf Wunsch auch Muxen lassen.

Geliebt wird es von den DVB-Streamern, die (nach Demultiplexen und reparieren mit ProjectX oder PVAstrumento) damit dIhre Filme zurechtschneiden. (Werbung raus).
Cuttermaran ändert am MPEg wenig, es wird wenn überhaupt nur an den Schnittstellen neu encoded. (Dieser Vorgang heißt bei schneideprogrammen auch schon mal Smart Rendering oder ähnlich.

Stell es Dir so vor :
Eine Folge Navi-CIS
10 Minuten vorher, 3 Werbeblöcke und 30 Minuten nachlauf sind in einem TS(MPEG Trasnporstream).
Mit projectX werden Fehler beseitigt und Audio und Video demultiplexed heißt aufgeteilt.
Das läd man in Cuttermaran.
Erster Schnittbereich (Schwarweißild am Anfang von NCIS bis erster Werbeblock.) Zweiter Schnittbereich und dritter Schnittbereich.
Cuttermaran nimmt dan das Original und Schneidet Video und Audio passend heraus und fügt es an den Schnittstellen zusammen.

Wenn man an den I-Frames schneidet (ohne Encoder) war es das. Es wird nichts geändert nur geschnitten.
Da ein GOP (Grouep of Pictures) nicht nur aus I-Frames besteht und ~~1-2 Sekunden lang ist möchte man u.U. genauer heißt an einem p oder b Frame innerhalb einer GOP schneiden.
Bei Überlappung vom Sender (Wiederholung von ein paar Sekunden) sieht man dann den Schnitt gar nicht.

Diese zerhackte GOP muß aber neu gerechnet Encoded werden.
Und das geht nur mit einem eingebundenen Encoder.
D.H. max. 1-2 Sekunden an den Schnittstellen werden neu gerechnet, der Rest bleibt wie er ist.

Ach ja das Audio wird natürlich genauso geschnitten. (Das macht Cuttermaran aber automatisch)

Dann kann man Cuttermaran auch noch sagen, daß er das ganze wieder zu einem MPG muxen soll. (Haken an dann geht das mit dem eingebauten Muxer auch automatisch).

Zitat von akapuma

Hallo,

GKnot kann mittels agkp die x264.exe benutzen. Auch wenn man manuell mit viel Aufwand trim-Funktionen zum Schnitt in's .avs-Skript setzen würde, bliebe noch ein Problem: der Ton würde nicht mitgeschnitten.

Doch, das geht. Wenn im Skript die trims gesetzt sind, klickt man in der Stream-List von VDubMod auf "Save WAV" und bekommt einen geschnittenen Audiostream, den man dann ganz normal weiterverarbeiten und später dazumuxen kann.

Bye,
Kane

Zitat von SugarKane

Doch, das geht. Wenn im Skript die trims gesetzt sind, klickt man in der Stream-List von VDubMod auf "Save WAV" und bekommt einen geschnittenen Audiostream, den man dann ganz normal weiterverarbeiten und später dazumuxen kann.

Aber nur, wenn man den Umweg über WAV machen will, und statt trim(....)+trim(.....)+.... trim(....)++trim(.....)++.... verwendet wird, oder?

Gruß

akapuma

Zitat von akapuma

Aber nur, wenn man den Umweg über WAV machen will, und statt trim(....)+trim(.....)+.... trim(....)++trim(.....)++.... verwendet wird, oder?

Gruß

akapuma

Ja, genau.

Bye,
Kane

SugarKane: Wird multichannel Audio da eigentlich auch als Multichannel decoded -> könnte an mit dem ac3 acm encoder von fcchandler da 5.1 ac3 drauß machen oder wird alles nach stereo beschoben?

ac3-> ja
wav->noch nie versucht
yup, cuttermaran output kann man MeGui füttern und nach xy umwandeln

tach auch !

Wie gesagt Cuttermaran ist eine reine MPEG Schneide;
und bei MPG ist WAV eher unüblich.
=
Keine Ahnung !
Mal testen.

Warum willst du MP2 nochmals in Vorbis (OGG ist der Container) konvertieren? MP2 ist schon verlustbehaftet, ebenso wie Vorbis. Eine weitere Konvertierung halte ich daher nicht für sinnvoll, eine DVD5 bietet i.d.R. ausreichend Platz.

Zitat von Naito

Warum willst du MP2 nochmals in Vorbis (OGG ist der Container) konvertieren? MP2 ist schon verlustbehaftet, ebenso wie Vorbis.

Weil's Platz spart. Ich mache aus 224 oder 192kbps-mp2 64kbps vorbis (Faktor 3 - 3,5). Weiterhin kann man, wenn man neu encodiert, den Ton noch normalisieren (5-10dB bei DVB). Dank dem Vorbis-Build aotuv b5 wird's auch garnicht so schlecht.

Gruß

akapuma

Edit:

Zitat von Naito

eine DVD5 bietet i.d.R. ausreichend Platz

Mit der Argumentation macht man am besten DVD's.

Zitat

Und auserdem wer arbeitet noch mit so altertümlichen mittel wie einer DVD.

Wirklich gute Alternativen gibt's ja nicht,...
(speichere selber alle Daten auf Festplatte, aber die sind halt stoßanfällig )

Zitat von Selur

SugarKane: Wird multichannel Audio da eigentlich auch als Multichannel decoded -> könnte an mit dem ac3 acm encoder von fcchandler da 5.1 ac3 drauß machen oder wird alles nach stereo beschoben?

Das kann ich Dir leider auch nicht sagen, da ich bisher nur Stereo-Input verarbeitet habe. Mal BaronVlad fragen, mit dem hatte ich mich in einem anderen Thread mal über die obige Lösung unterhalten, vielleicht weiß der näheres.

Bye,
Kane

Rein rethorische Frage: Wenn ihr (Edward & akapuma) keinen Platz sparen müsst, warum komprimiert ihr dann?
Ist nur als Gedankenspiel, bitte nicht beantworten und nicht dadurch angegriffen fühlen. Es geht mir nicht darum, irgendjemanden zu beleidigen und ich möchte diese Diskussion auch möglichst nicht weiter "verstreiten". Euch geht es darum, den gegeben Speicherplatz optimal zu nutzen, meine Intention ist es, die bestmögliche Qualität zu erhalten. Und allein darauf möchte ich (mit verlaub) nochmal eingehen.

Aus Qualitätssicht gilt Grundsätzlich: Das Umwandeln einer verlustbehafteten Quelle (lossy) in eine andere verlustbehaftete Quelle ist nicht empfehlenswert, da die Kompressionsartefakte weiter getragen oder im schlimmsten Fall sogar verstärkt werden können. (Die Qualität wird definitiv nicht besser!)

Ich habe leider kein "goldenes Gehör" und daher verlasse ich mich auf die Listening Tests Dritter. Laut dieser Quelle ist MP2 ungefähr bei 256kbps transparent (hab leider keine andere Quelle gefunden, weswegen diese Aussage mit einer hohen Unsicherheit behaftet ist). MP3, Vorbis und AAC erreichen spätestens bei 160kbps Transparenz (Quellen). Man möge mir die Gleichstellung und Verallgemeinerung von MP3/Vorbis/AAC verzeihen; ich denke jedoch, dass bei allen drei lossy-Formaten und etwa gleichen Bitraten die Abweichungen in der Qualität vernachlässigbar ist.
Schlussfolgerung: 256:160 = 0,625
Es lässt sich also sagen, das rein theoretisch MP3/Vorbis/AAC nur 62,5% der Bitrate benötigen, die MP2 braucht. (Für den "Hausgebrauch" stimme ich gerne zu, dass MP2@192kbps die gleiche Qulaität wie MP3@128kbps hat.)
Jedoch gibt es ein kleines Problem: MP2 arbeitet mit einer Samplingfrequenz von 48kHz, wohingegen MP3/Vorbis/AAC mit 44,1MHz arbeitet. Bei einem erneuten Encoding werden also nicht nur vorhandene Artefakte übernommen (verstärkt?), sondern es findet ein zusätzliches Downsampling statt. Grundsätzlich arbeiten MP3/Vorbis/AAC auch mit 48MHz, jedoch bin ich mir nicht sicher ob immer ein Downsampling stattfindet, oder die vorhandene Samplingfrequenz übernommen wird (was, bezogen auf die Qualität, vorteilhafter wäre); müsste ich zu Hause mal testen. Persönlich denke ich jedoch, dass der Unterschied zw. 48MHz und 44,1MHz kaum ins Gewicht fällt (wohl aber eine Datenreduktion von ~1% ausmacht).
MP2 ist weiterhin eher für hohe Datenraten geeignet (>=192kbps), was an der Kompressionsart liegt. MP3 besonders aber Vorbis (AoTuV!) und AAC sind eher für niedrige Bitraten ausgelegt.
Anmerkung am Rande: Ich gehe davon aus, dass bei MP2 als auch bei MP3/Vorbis/AAC Joint-Stereo genutzt wird. Sollte die MP2 in Full-Stereo vorliegen, wäre die Datenrate nur halb so groß.

Meine persönliche Empfehlung als Audiokompressionist:
Wenn MP2>=192kbps vorliegt, ist ein Transcoding empfehlenswert, jedoch sollte die Datenrate nicht über 128kbps liegen. Für einfache TV-Sendungen (Sprache, wenig Musik) sollte 96kbps gut Ergebnisse liefern, 64kbps sehe ich als Untergrenze an.
Wenn MP2<=128kbps vorliegt, ist ein Transcoding nicht empfehlenswert.

Ich danke für die Aufmerksamkeit und hoffe niemanden auf den Schlips getreten zu haben.

akapuma
Ich stimme dir zu. Eine Normalisierung ist gerade bei einem Transcoding empfehlenswert.