"Zeitgemäßes hochwertiges" Nachbearbeiten der VHS-Aufnahmen

  • In dem Thema
    [h=3]Zeitgemäßes hochwertiges analoges Capturing per USB oder HDMI[/h]wird den Anfängern erst erklärt wie man das letzte Quäntchen aus einer VHS rausholt. Aber was nützt es den Anfängern, wenn sie danach ihr zeitgemäß hochwertig digitalisiertes Material entweder einfach nur unbearbeitet abspeichern (vielleicht noch komprimieren), oder mit falschen Einstellungen die Qualität wieder zunichte machen.

    Deshalb möchte ich gerne, dass die Profis hier in Forum den Anfängern (so wie mir) aufzeigen, was der optimale Weg die Aufnahme weiter (nun digital) zu Bearbeiten.
    Ich weiß dass eine Qualitäts-Verbesserung im Grunde nicht möglich ist. Aus der Bildbearbeitung weiß ich aber, dass durch das Eingehen eines Kompromisses und einem minimales Verschlechtern einer Komponente (z.B. Schärfe) mit einer Verbesserung der anderen Komponente zu rechnen ist (z.B. weniger Rauschen)
    Eine 100% bestmögliche Qualität möchte ich aus meinen VHS-Aufnahmen nicht herauskitzeln; dafür sind die Aufnahmen zu unterschiedlich (damals mit mind 4. unterschiedlichen Recordern aufgenommen, Kassetten mehrmals überspielt, keine hochwertige Kassetten verwendet,...). Für jedes Video das Optimum zu suchen würde mich Jahre kosten... Deshalb hätte ich lieber ein "Mittel-Ding"-Skript, welches für alle Videos per Batch zufriedenstellende Ergebnisse liefert.

    Mit Avisynth kenne ich mich 0 aus, weiß aber mittlerweile dass es dazu eine Unmenge an unterschiedlichen Skripten gibt, zu den es eine weitere Unmenge an Einstellungen existiert. Mit dem super-Programm kann man aber auch super viel falsch machen, wenn man nicht genau weiß wofür die einzelen Skripte und Befehle sind. Je mehr ich mich in das Thema einlese, desto mehr Links zu anderen Seiten öffne ich, wo ich weitere Beschreibungen, Hinweise, weitere Links finde. Ich befürchte, wenn ich mich zu sehr in das Thema reinsteigere, dann werde ich mit keinem Ergebnis mehr zufrieden sein (da immer die Unsicherheit besteht, dass ich mit einem anderen Parameter ein besseres Ergebnis erzielen könnte)... :)

    --> Wie geht ihr mit den digitalisierten VHS-Aufnahmen weiter um? Wie sehen eure Avisynth-Skripte aus? Welche Komprimierung verwendet ihr anschließend? Fragen, fragen, fragen.... :)
    Mein Ziel ist die Videos so weit es geht zu optimieren, in H264 komprimieren, auf NAS ablegen und mich freuen. Die Original-Dateien (unkomprimiert) werde ich aus Platzmangel löschen. Die VHS werden noch ein Paar Jahre lagern, bis auch die irgendwann verschwinden...

  • Hallo SevenUp,


    wird den Anfängern erst erklärt wie man das letzte Quäntchen aus einer VHS rausholt. Aber was nützt es den Anfängern, wenn sie danach ihr zeitgemäß hochwertig digitalisiertes Material entweder einfach nur unbearbeitet abspeichern (vielleicht noch komprimieren), oder mit falschen Einstellungen die Qualität wieder zunichte machen.

    Deshalb möchte ich gerne, dass die Profis hier in Forum den Anfängern (so wie mir) aufzeigen, was der optimale Weg die Aufnahme weiter (nun digital) zu Bearbeiten.

    In den oben genannten Thread war die Nachbearbeitung der digitalisierten S-VHS- oder VHS-Aufnahmen kein Thema.
    Warum auch immer, wer lässt schon gern für weiteres tagelangen Testen für bessere Qualität der digitalisierten Aufnahmen am HD-TV die Hosen runter?
    Und es ist zwecklos, es ist sowieso von Band zu Band je nach Aufnahmegerät und Abspieler verschieden!
    Die leistungsfähigkeit meines PC ist noch ist aus der Zeit der Entwicklung von Tempgauss und der Plug-Ins.
    Ich habe Glück gehabt, mein Aufnahmegerät ist noch ok gewesen und bei fremden Bändern sieht es anders aus: Farbverschiebung bis auslaufende Farben und Farbstich.

    Goldwingfahrer kann ein Lied davon singen!

    Ich habe es kurz mal hier angeschnitten:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php…tes-Beispiel%29

    Ich bin bei diesem Script, den ich für mini-DV angepasst habe geblieben.
    Klar, dass es bei VHS nicht so wirkt und trotzdem wurde es bemängelt. Wie sollen denn die Feinheiten, die bei VHS fehlen ersetzt werden?
    Ich nehme nach wie vor den hier immer wieder erwähnten Script mit TempGaussMC mit dem hier erwähnten Grundeinstellungen, besseres schafft wie erwähnt mein Rechner nicht, und skaliere hoch auf 720p.
    Bei Änderungen einiger Parameter für noch bessere Qualität sinkt Abarbeitungsgeschwindigkeit des Scripts derart, dass es mir keinen Spass mehr macht und als unsinnig betrachte.

    Die richtige Ausgabe erfolgt bei mir unter Edius.
    Dort wird je nach Qualität der Aufnahme über den Layouter festgelegt, wie groß die Aufnahme am HD-TV wiedergegeben werden soll.
    Was zum 1920x1080 fehlt wird schwarz ausgefüllt.

    Sieht man auch im Fernsehen wenn es richtig gemacht wird, z.B. bei TNT bei ganz alten Aufnahmen.
    Dieses Auffüllen auf 1920x1080 geht ohne Edius auch mit Avisynth unter AddBorder.

    Zu Screenshot 1:

    Edius-7_03.png

    Der hochskalierte Clip für 4:3 ist in 960x720. Der fehlende Rest auf 1920x1080 ist schwarz.
    Somit kann und braucht der HD-TV nicht hochskalieren und erscheint dort in 960x720 als 1:1 wie auf Screenshot 2 links im Playerfenster.

    Edius-7_04.png

  • Hallo,


    also ich würde mich jetzt nicht als Profi bezeichnen, musste selbst auch erstmal einiges hier im Forum lernen, aber ich habe durchaus viele Stunden in die etwaige Nachbearbeitung investiert und möchte daher meine Erfahrungen gern weitergeben.


    Zunächst einmal zum Thema Originaldateien: Ich persönlich habe alle Originaldateien behalten. So kann ich notfalls immer noch mal darauf zurückgreifen. Klar ist das eine gewaltige Datenmenge, aber heutzutage gibt es ja durchaus schon 4 oder sogar 5 TB Festplatten zu einem akzeptablen Preis. Da bekommt man einiges drauf. Zudem besteht ja auch noch die Möglichkeit, die Dateien mit Lagarith oder ähnlichen lossless-compression Codecs zu komprimieren ohne dabei Qualität einzubüßen.
    Fazit: Das Originalmaterial zu behalten lässt einem alle Möglichkeiten offen, später doch noch einmal die ein oder andere Bearbeitung durchführen zu können.


    Was die Nachbearbeitung angeht, so habe ich sowohl mit AviSynth/Virtual Dub in Kombination als auch mit Vegas verschiedenes probiert. Wie der Threadersteller allerdings schon korrekt bemerkt hat, führt jede Qualitätskorrektur auf der einen Seite wieder zu einem Qualitätsverlust auf der anderen. So habe ich verschiedenste Denoise-Filter (für AviSynth gibts da ja einige) mit diversen Parametereinstellungen sowie auch NeatVideo als Plugin durchprobiert. Egal jedoch mit welchen Einstellungen man letztlich arbeitet, ein Entrauschen führt immer auch zu einem gewissen Weichzeichnen des Bildes und damit zu einem Schärfeverlust. Ich habe dann zum Teil 4 verschiedene Varianten der gleichen Szene nebeneinander dargestellt, um sie direkt vergleichen zu können. Mein persönliches Fazit (und auch das von Freunden und der Familie, die ich um ihre Meinung gebeten hatte) war immer, dass das Rauschen im Originalbild mit mehr Schärfe besser ist, als das entrauschte Bild mit weniger Schärfe. Oftmals führte Denoising nicht nur zur Unschärfe in einem einzelnen Frame, sondern es kam auch zu Bewegungsunschärfeeffekten. Wer häufig mit der Kamera auf einem Stativ stehend gefilmt hat, für den könnte sich ein Denoising vielleicht lohnen, aber da wir die Kamera zumeist immer mit der Hand (und das auch in oft viel zu schnellen Bewegungen) geführt haben, macht sich diese Bewegungsunschärfe erst recht bemerkbar.
    Fazit: Entrauschen von Bildmaterial ist letztlich Geschmackssache, für mich war das Rauschen mit mehr Schärfe letztlich besser als das entrauschte und dafür unschärfere Bild.


    Des Weiteren habe ich mich mit der Farbkorrektur beschäftigt. Gerade bei sehr alten VHS Bändern sind die Farben oft ausgewaschen und das Bild wirkt, als hätte jemand die Sättigung extrem runtergedreht. Hier habe ich mit ein paar einfachen Korrekturen (Sättigung, Helligkeit, Kontrast, Gammawert, Weißabgleich etc.) durchaus gute Ergebnisse erzielen können, ohne die Gesamtqualität stark zu beeinflussen. Aber auch hier gilt: weniger ist mehr. Zu krasse Parametereinstellungen führten bei mir zum einen zu unecht wirkenden Bildern (Stichwort: Übersättigung) und zum anderen gerade in dunkleren Szenen auch zu einer Rauschverstärkung. Vor allem wenn das Videomaterial irgendwann einmal durch ein Composite-Kabel gegangen ist, bevor es digitalisiert wurde, können zu hohe Werte in den Parametern zu einer Verstärkung der für Composite-Video typischen Artefakte führen.
    Fazit: Einfache Farbkorrekturen können das Originalmaterial durchaus aufwerten, aber man sollte es je nach Quellmaterial damit nicht übertreiben.


    Upscaling, downscaling und andere Scalings : Bei altem, digitalisiertem Material findet sich zumeist im äußeren Bereich des Bildes der Overscan-Bereich (so nennt man das meine ich), wo ein schmaler Balken reines Geflackere ist. Diesen habe ich wahlweise entweder mit einem schwarzen Balken überlegt oder (je nach Größe) ein kleines bisschen in das Bild reingezoomt. Aber Achtung: reinzoomen bei sowieso schon geringer Auflösung (zumeist wird ja in PAL 720*576 gecaptured) bringt natürlich schnell erhebliche Qualitätsverluste und schneidet zudem auch einen kleinen Teil von den Seiten des Bildes ab, wenn man das Seitenverhältnis beibehalten möchte. Wer sich also nicht an einem kleinen, schwarzen Balken stört, der sollte wohl eher diese Variante verwenden. Soll das Material letztlich am Fernseher wiedergegeben werden, kann es durchaus sein, dass der Overscan-Bereich bei der Wiedergabe wieder weg ist. Das sollte man ausprobieren. Unter Umständen ist dann gar keine Bearbeitung in dieser Richtung notwendig. Einige tendieren ja dazu, dass aufgenommene Material hochzuskalieren. Ich persönlich halte das für Unsinn, da es unnötig große Dateien erzeugt, die Qualität aber letztlich nicht verbessert wird. Da die alten VHS Bänder im 4:3 Format sind, die heutigen Fernseher und Computermonitore allerdings alle im 16:9 Format, wird man um schwarze Balken sowieso nicht herumkommen, wenn man das Material nicht strecken/zerren oder sehr viel Bildmaterial oben und unten abschneiden möchte.
    Fazit: Upscaling bringt keine qualitativen Vorteile und daher sollte das Material in der Originalauflösung belassen, maximal der Overscan Bereich überdeckt, werden.


    Deinterlacing ist das nächste große Thema bei der Nachbearbeitung. Das Quellmaterial ist, sofern im PAL Standard vorliegend, mit 50 Halbbildern pro Sekunde aufgenommen. Will man dies nun zu 25 Vollbildern pro Sekunde machen, muss man das Videomaterial deinterlacen. Das Deinterlacing bringt allerdings immer einen Qualitätsverlust. Egal welche der vielen Methoden von 50i zu 25p verwendet wird, es geht nicht ohne Qualitätseinbuße. Daher ist es zunächst einmal am sinnvollsten, das Material interlaced zu lassen. Für die Wiedergabe am Fernseher ist das auch kein Problem, da dieser für gewöhnlich problemlos mit 50i umgehen kann und ein entsprechend flüssiges Bild erzeugt. Wer die alten Aufnahmen allerdings gern auch mal am PC anschaut, der wird entweder direkt im Player einen Deinterlace-Filter anwenden müssen, oder muss mit der interlaced Variante zurecht kommen. Um das zu umgehen, habe ich persönlich eine andere Art von Deinterlacing verwendet. Für gewöhnlich würde man aus 50i (50 Halbbildern, interlaced) wie bereits geschrieben 25p (25 Vollbilder, progressiv) machen. Für mein Material habe ich allerdings 50i zu 50p umgewandelt. Das geht beispielsweise ganz gut mit der Option "interpolate fields". Hierbei wird aus einem Halbbild jeweils das zweite Halbbild interpoliert und zu einem Vollbild zusammengefügt. Der Vorteil dieser Variante ist, dass nicht wie beim klassischen Deinterlacing Bildmaterial verloren geht. Clips, die so erzeugt wurden, lassen sich nun für gewöhnlich problemlos auch am PC wiedergeben. Wer seine alten Aufnahmen jedoch auf DVD sichern möchte (was ich persönlich nicht empfehle, aber dazu gleich mehr), der kann diese Variante natürlich nicht verwenden, da das Standard Format für DVDs eine Framerate von 50p nicht unterstützt.
    Fazit: Deinterlacing sollte nur stattfinden, wenn es wirklich notwendig ist und dann bestenfalls nicht von 50i zu 25p, sondern von 50i zu 50p.


    Das Ausgabeformat für die alten Aufnahmen ist für gewöhnlich Geschmackssache und natürlich sehr verschieden. Wer die Originaldateien behält, für den ist es letztlich egal, welches Ausgabeformat er wählt, da er notfalls ja immer noch auf das Originalmaterial zurückgreifen kann. Wer jedoch das Ausgangsmaterial löscht, der sollte sich gut überlegen, in welchem Format er seine Daten abspeichert. Für mich persönlich ist da das DVD Format völlig ungeeignet, da es auf Grund der Limitierungen sowohl des Kompressionscodecs (MPEG-2) als auch der maximalen Bitrate (9800 kbps) und der maximalen Framerate (50i bzw. 25p) die Qualität des Ausgangsmaterials erheblich verschlechtert. Alle neueren Codecs (H264 etc.) sind da schon wesentlich besser geeignet für diejenigen, die ihr Material als Datei auf der Festplatte abspeichern wollen. Ich persönlich habe meine alten Aufnahmen als BluRay erstellt. Eine BluRay hat verschiedene Vorteile. Zum einen kann man extrem hohe Datenraten verwenden (in meinem Fall waren es 25 mbps, allerdings sind rein theoretisch auch deutlich höhere Raten möglich). Außerdem passen auf eine BluRay DL mit entsprechender Datenrate ca. 4 Stunden Film, so dass man die häufig verwendeten 240 min VHS sozusagen 1:1 auf BluRay übertragen kann (eine Kassette = eine BluRay). Zum anderen kann man eine BluRay sowohl für die Wiedergabe am Fernseher, als auch für die Wiedergabe am PC erzeugen, da es durchaus möglich ist, auf eine BluRay Videostreams mit einer Framerate von 50p zu bringen. Standardmäßig wäre das ganze als HD Material in 720p50, also 1280*720 Auflösung und 50 Vollbilder pro Sekunde. Allerdings schrieb ich ja vorhin, dass ich kein Fan des Upscalings bin und so habe ich meine BluRay sehr individuell mit einer Auflösung von 720*576 und 50 Vollbildern pro Sekunde erstellt. Das ist zwar kein Standard-BluRay Format, konnte aber bisher von jedem Player, auf dem ich es probiert hatte, wiedergegeben werden (sowohl Player für den Fernseher als auch BluRay Laufwerke an einem PC). Daher war die Sicherung auf BluRay für mich die beste Variante. Sicher kann man heutzutage auch Dateien, die man auf einer Festplatte liegen hat, am Fernseher wiedergeben oder auf den TV streamen. Das alles ist möglich und daher ist es sicher Geschmackssache, wie man das Material nun letztlich abspeichert. Wichtig ist nur, dass die Qualität möglichst hoch sein sollte.
    Fazit: Das Ausgabeformat kann ganz verschieden sein, obwohl DVD nicht unbedingt zu empfehlen wäre, solange man eine hohe Qualität beibehält.


    So, das wars erstmal zu meinen Erfahrungen.


    LG

  • Danke Rübezahl!
    Danke Trancediver!

    Die ausbleibende Beteiligung der anderen Profis und fortgeschrittenen Usern aus dem Capture-Thread zeigt leider, dass das Thema "hochwertiges Nachbearbeitung" mindestens genau so komplex ist wie das hochwertige Capture.
    Leider hängen die beiden Themen zu stark zusammen; sich nur auf das eine zu konzentrieren wird zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führen.

  • Erstmal ist das Wegschneiden der Flimmerzeile unten (durch Ersetzung per schwarzem Balken), wie Trancediver es oben beschrieben hat, sehr sinnvoll. Das mache ich meist direkt nach dem Capturen, nämlich beim Schnitt des Gecaptureten in Premiere.

    Meine darauffolgende Filterchain in VDub sieht in der Regel so aus:

    1.) Dotcrawl Comb Filter von Tacosalad
    2.) MSU Smart Sharpen
    3.) MSU Denoiser 1.6.1
    4.) MSU Deblocking 2.2

    1.) Der Dotcrawl-Filter von Tacosalad ist eigentlich nur für Dotcrawls und Rainbow swirls bei NTSC gedacht. Aber bei PAL ist er interessanterweise noch als genereller Denoiser recht gut zu verwenden, der nur die Flächen entrauscht und gleichzeitig die Kanten schärft. Die Einstellung für den Dotcrawl sind sowohl im zeitlichen, als auch im räumlichen Kästchen immer die untersten von den auswählbaren Möglichkeiten: Trellis correlation und Multi-path minimum delta.

    2. & 3.) MSU Smart Sharpen und MSU Denoiser arbeiten immer in Kombination und müssen aufeinander abgestimmt werden, wobei der Smart Sharpen dafür sorgt, daß nach dem Denoising noch Details erhalten bleiben. Beim MSU Smart Sharpen gibt es eine Reihe von verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für Schärfungsart (Flächen ODER Kanten, Flächen UND Kanten) und Schärfungsstärke. Beim MSU Denoiser habe ich nie die neuere Version als 1.6.1 zum Laufen gekriegt. Standardeinstellung vom MSU Denoiser sind 30 bei temporal und 4 bei spatial; das ist praktisch die Einstellung SANFT. MITTEL (was ich bei 90% der Fälle verwende) sind 30 bei temporal und 40 bei spatial. In ganz seltenen Fällen (meistens bei sehr dunklen Camcorderaufnahmen, wo der Autogain das Bild total verrauscht hat und wo sich nicht zuviel bewegt) die Einstellung STARK: 300 bei temporal und 40 bei spatial.

    4.) Zum Schluß wird das ganze noch mit dem MSU Deblocking endpoliert. Der entfernt nicht nur Kompressionsblöcke, wenn man mit bereits komprimiertem Material arbeitet, sondern kümmert sich auch nachträglich um einige Bewegungsschlieren, die durch den Dotcrawl-Filter entstanden sein können. Die fallen übrigens im Standbild generell auffällger aus als in Bewegung.

    Wenn ich nicht auf einem Mac mit BootCamp arbeiten würde, würde ich aus VDub mit DV rausgehen, was auch seit einem Jahrzehnt mein Eingangscodec beim Digitalisieren ist. Der Mac macht aber was ganz komisches: Aus Premiere Pro gibt's mit DV keine Probleme, aber wenn ich DV aus VDub rausgebe, spielt er dann immer ganz komisch am Gamma rum. DV-Datei öffnen ist mit VDub kein Problem, nur eben die Ausgabe. Deshalb gehe ich dort immer mit Div3 ("Low-Motion") raus, mit beiden Qualireglern auf Maximum. Das ist für mich ein akzeptabler Kompromiß zwischen Qualität und Dateigröße. Bevor ich das Ergebnis wieder in Premiere reinspiele (wenn das überhaupt nötig ist), mache ich mit XMedia Recode wieder DV draus, das das Gammaproblem nicht hat.

    Für die Endkompression mache ich, wenn ich das nicht in DV bzw. DivX3 lasse, entweder mit Nerovision eine MPEG-2-DVD oder mit einem n-pass-Mencoderscript x264 mit mp3-Ton draus. Die x264-Encodierung ist damit effizienter als mit VDub (höhere Qualität bei kleinerer Dateigröße), und vor allem kann man über den Mencoder sogar einer AVI ein spezielles Seitenverhältnis zuweisen. 720x576 sind ja eben nicht 4:3, sondern 5:4, weshalb es schon praktisch ist, ein spezielles Seitenverhältnis zuweisen zu können. Und bei 16:9-Material sowieso (kann ja z. B. auch bei letterboxtem VHS-Material vorkommen).

    Und zum Schluß noch ein Wort zum Deinterlacing: Was Halbbildzeilen aufweist, wird von mir gnadenlos und in jedem Fall deinterlacet, bevor überhaupt die obige VDub-Filterchain greift. Allein schon wegen des fürchterlichen Shuttereffekts durch die geringere Belichtungszeit von 50 Halbbildern gegenüber 25 Vollbildern. Und vor allem wird das Material so 1a futureproof, weil dieses dämliche Halbbildzeug nur eine Notlösung für die Technik der 20er Jahre war, als es noch keine brauchbaren Transformatoren gab, um von 25 Bildern auf die 50-Hz-Netzspannung zu kommen. Auch Bandbreiten und Speicherplatz für Vollbilder (ob nun mit 24, 25, 30, 50 oder 60 B/s) sind heute längst gegeben. Alles Gründe, weshalb sich die Videostandards spätestens mit Rec 2020 sowieso von Halbbildern verabschiedet haben. Jetzt geht es nurnoch darum, wie man das veraltete Halbbildmaterial anständig zu Vollbildern umgewandelt kriegt.

    Dazu muß man wissen, daß es grundsätzlich fünf verschiedene Methoden zum Deinterlacen gibt, die jede ihren ganz eigenen Zweck hat: 1.) Interpolation, 2.) Blending, 3.) Field reorder, 4.) Bob, 5.) inverses Telecining. Wer das nicht weiß, kriegt mit der falschen Methode auf dem falschen Material nur Müll dabei raus. Daher kommen dann solche Aussagen von Amateuren, daß man mit Deinterlacing nur Sachen kaputtmachen könne und daher am besten garnicht deinterlacen sollte. Das, was dabei schlimmstenfalls verschwindet, wenn man's richtigmacht, war auf der TV-Röhre sowieso nie zu sehen, weil die standardmäßig per Methode 1.) oder 4.) deinterlacet hat.

    Um das aber mit dem Deinterlacen aufzudröseln, bräuchte es aber einen ganz eigenen Thread. Hier ist nur noch kurz anzufügen, daß Premiere, wenn man in einem Vollbildprojekt arbeitet und man über die Option Halbbildreihenfolge deinterlacet ("Halbbilder immer zusammenfügen"), sich automatisch richtig zwischen Methode 2.) und 3.) entscheidet, wenn nur zwischen den beiden ausgewählt werden muß. Um aber generell damit umgehen zu können und ggf. auch in VDub die richtige Methode auszuwählen, sollte man sich generell mit den fünf verschiedenen Methoden und ihrem jeweiligen Zweck beschäftigt haben. Aber wie gesagt, das würde ein ganz eigenes Tutorial bedingen.

    Ansonsten gibt es einige sehr vielversprechende Filter für Avisynth, wo ich aber bis heute nicht in der Bedienung durchsteige. Ich habe erst dieser Tage AvsPmod entdeckt, womit Avisynth möglicherweise von der Bedienung her sowas ähnliches wie VDub light wird. Auf jedenfall hat Avisynth hochinteressante Filter u. a. gegen Bandspratzer, Fische durch schlechten Sat-Empfang, Bildinstabilität mit Verfärbungen durch schlechte Bandauflage auf dem Lesekopf, Moire, flimmernde Kanten und Dotcrawls/Rainbow swirls durch Übersprechen vom Farb- in den Helligkeitskanal und umgekehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von tlatosmd (5. Februar 2016 um 19:44)

  • Ach ja, und Tonbearbeitung mache ich in Adobe Audition:

    1.) Normalisieren
    2.) Falls nötig: Entknacken oder limiting, falls kurze Störgeräusche den Pegel und damit das Normalisieren insgesamt durcheinanderbringen
    3.) Ein- oder zweimal Rauschentfernung per Störgeräuschminderung (der Noiseprint, den man damit nehmen kann, ist besser als bei der adaptiven Rauschfilterung)
    4.) Falls nötig: Normale Rauschentfernung, falls doch noch Rauschen übriggeblieben sein sollte
    5.) Rekonstruktion der durch die Aufnahmetechnik oder jahrelanges Abnudeln verlorengegangenen Bässe und Höhen mit dem FFT-Plugin SEND

    Der Rest optional:

    6.) Mittleres Entklirren über die Dynamikverarbeitung
    7.) Broadcast-Remastering-Filter
    8.) Nochmal entklirren
    9.) Letzte Entrauschung über das FFT-Plugin Denoiser

    Fürs Wiederreinladen in Premiere muß das ganze auf -1 bzw. -3 dB normalisiert werden, da alles darüber nach der Ausgabe aus Premiere clippt.

  • Meine darauffolgende Filterchain in VDub sieht in der Regel so aus:

    Mit VirtDub habe ich auch angefangen, die Beiträge von Goldwingfahrer durchgelesen und auf Avisynth umgestiegen.

    Alle Aktionen, ähnlich wie im Post #5, QTGMC oder TGMC überlassen, weitere Plug-Ins sind kaum noch nötig.
    Ich habe vorher Video und Audio getrennt.
    Bei Nutzen der Suchfunktion stößt man hier auf gute Beitäge über QTGMC und TGMC, der Umstieg auf Avisynth lohnt sich.

    Bei meinen alten VHS-Aufnahmen habe ich wegen Audio keine Wissenschaft draus gemacht.
    Es sind größtenteils Urlaubsfilme von Bayern mit Wind-, Wassergeräuschen und evtl. Lärm von der Strasse (Auto u. Menschen), kaum Dialoge (es wurde meist die Klappe gehalten wenn ich filme). ;D

  • Mit VirtDub habe ich auch angefangen, die Beiträge von Goldwingfahrer durchgelesen und auf Avisynth umgestiegen.

    Genau ;) So ging es mir auch.
    Nur verwende ich zusätzlich VDub zum deshaken (Deshaker 3.1)
    Mein Workflow derzeit (Vielleicht noch nicht ganz optimal ..... ich bin ja immer noch Newbie in Sachen AviSynth. Ergebnisse sehen aber schon vielversprechend aus):

    capturen mit Vdub und Ablegen mit Lagarith-codec (spart gegenüber unkomprimiert ca. 1/2 bis 2/3 Speicherplatz)

    dann Video mit 2 Scripts mit AviSynth bearbeiten (wobei die Parameter im 2. Script (Crop und Chromashift) mittels AvsP angepasst werden):

    Script 1:

    Code
    SetMTMode(3, 4)AVISource("your Video.avi")Preroll(50, 2.0)AssumeTFF()SetMTMode(2)ConvertToYV12(interlaced=true)QTGMC(Preset="slow", NoisePreset="medium", EZDenoise=1.5, EDIThreads=3)

    Script 2:

    Code
    AVISource("your Video.avi")
    Import("C:\Program Files (x86)\AviSynth\plugins\FixChromaBleeding.avsi") 
    FixChromaBleeding()
    Crop(12,2,-6,-10)
    spline36resize(720,576)
    ChromaShift(C=2,L=0)

    Als nächstes mittels Deshaker 3.1 in Vdub stabilisieren (nicht unbedingt notwendig, wenn immer mit Stativ gefilmt wurde)

    Und zum Schluß dann noch Farbkorrekturen und Speichern im Zielformat mittels Videobearbeitungsprogramm (Bsp: SonyVegas)

  • Script 1

    Zitat

    SetMTMode(3, 4)
    AVISource("your Video.avi")

    Hier sieht es so aus....
    SetMTMode(3,0)
    AVISource("your Video.avi",audio = False)#, pixel_type="YUY2")

    Audio schleppst Du automatisch mit,egal ob 16 Bit oder in 24 Bit ?

    Früher hiess es bei Deiner ersten Zeile dass die Angabe von (3,0) ausreichen würde.
    Die Null stehe für "automatische Erkennung der Threads"
    ---------------------------------

    Nachtrag
    Hab mal das Script von Frank2000 und eines meiner Scripts abgearbeitet.
    Bin selber auf ein älteres Image von den Plugins in Avisynth umgestiegen,also ohne "avstp.dll"

    Beide Streams haben zwar danach 50 P.
    Meins aber in 960 x 720 im Fenster von 1280 x 720...klar,das Quellmatt.ist nur 4:3.
    Das Quellmaterial war für beide Scripts das gleiche,Lagarith 4:2:2
    Rechner W7 32-Bit mein Wald und Wiesenrechner für alles Mögliche,also einer an dem ich mich austoben kann.

    Vergleich.jpg

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    2 Mal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (6. Februar 2016 um 19:27)

  • Hallo Frank

    FixChromaBleeding()
    Crop(12,2,-6,-10)
    spline36resize(720,576)
    ChromaShift(C=2,L=0)

    #(links,oben,rechts,unten)
    Crop(12,2,-6,-10)#18:12 vertical:horizontal

    720-18=702
    576-12=564
    neue Größe 702x564, es ist ein anderes Verhältnis wie 720x576.

    Ich saß gerade an meinen Böhmerland-Projekt und habe kontrolliert, siehe Screen.
    Tipp: benutze den Resize-Filter unter VirtDub zur Kontrolle, Ergebnis bei 702 ist 561,6 und zudem keine gerade Zahl.

    Cropping.png

    Einmal editiert, zuletzt von Rübezahl (6. Februar 2016 um 23:05)

  • I know, I know, aber meinst Du, die Verzerrung um 2 Zeilen (statt 561,2 nun 564) fällt Irgendjemand auf? Die Player (MPC, VLC) beachten ja nicht mal das Pixelseitenverhältnis (1,0926). Beim abschließendem Rendern in SonyVegas gebe ich das Pixelaspect ratio 1.0926 an. Aber das interessiert die Player gar nicht. So richtig hab ich dieses Problem noch nicht gelöst (bin noch nicht dahinter gestiegen, wie ich den Playern beibringen kann, automatisch auf den richtigen Pixselaspect umzuschalten) außer manuelles Einstellen des Seitenverhältnisses. Das wird erst richtig interessant, wenn ich dann zu den 16:9-DV-Aufnahmen komme (von meiner 2. Kamera: Canon MVX200).....
    Habe im Moment aber eher noch andere Probleme: Farbrauschen und Falschfarben bei sehr hellen Stellen.
    Daß mit den Falschfarben in hellen Bereichen des Bildes geht recht gut zu kompensieren mit Farbkorrektur (sekundär) in Vegas oder auch 3-Wege-Farbkorrektur in EDIUS, wobei mir da eben dann das Farbrauschen negativ in die Suppe spuckt.

    Zusatz:
    Noch ein Problem, was ich erst mal habe: Helligkeitsunterschiede von einem zum nächsten Halbbild - deinterlaced mit QTGMC -> heller, dunkler, heller, dunkler, heller, dunkler..... Hab ich noch kein Filter gefunden, wo ich das korrigieren kann. Bin gerade am testen mit DeFlicker......


    .... DeFlicker geht nicht, bzw. hilft nicht, dafür aber Antiflicker:

    Script2

    schon mal ein Stück weiter..... SetMTMode(6) ist in diesem (meinem) Fall der beste Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Filterfunktion
    mit cnr2 muß ich noch etwas rumprobieren, bringt aber schon eine Verbesserung mit den default's

    @Goldwigfahrer

    Zu Deinem Script-Vergleichs-Bild
    Wie sieht da Dein Script aus? Ich komme nicht höher als 23-24FPS bei dem QTGMC-Script, egal welchen SetMTMode ich einstelle

    7 Mal editiert, zuletzt von frank2000 (7. Februar 2016 um 16:13)

  • Zitat

    SetMTMode(6) ist in diesem (meinem) Fall der beste Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Filterfunktion


    Würde auf jeden Fall mal testen, ob es nicht Sinn macht auf MT komplett zu verzichten, wenn man alles (außer dem Quellfilter) mit MT Mode 6 laufen lässt.

  • Würde auf jeden Fall mal testen, ob es nicht Sinn macht auf MT komplett zu verzichten, wenn man alles (außer dem Quellfilter) mit MT Mode 6 laufen lässt.

    Ohne MT wird es noch langsamer. Bei dem Script2 geht die Framerate beim Schreiben von 50 auf 40 runter.

  • ... die Verzerrung um 2 Zeilen (statt 561,2 nun 564) fällt Irgendjemand auf?

    Fällt bestimmt niemanden auf, aber:
    Wenn ich mit VirtDub arbeite und diese 702 wieder korrekt auf 720 Resize erhalte ich 720x578 und müsste auf 576 croppen.
    VirtDub überprüft die korrekten Werte für das Resizen, sicherlich aus gutem Grund.

    Kann mich erinnern früher noch viele Treffer für das richtige Resizen ergoogelt zu haben und ich glaube nicht, dass es heute egal sein könnte.
    Bei Halbbildern sollte man das Resizen vermeiden!

    Mache es wie von Goldwingfahrer vorgeschlagen mit AddBorder und das Bild ist mittig.
    Schon mal überlegt QTGMC oder TGMC einzusetzen und mit progressiven Material weiterzuarbeiten?

    Einmal editiert, zuletzt von Rübezahl (7. Februar 2016 um 18:17)

  • Rübezahl
    ich croppe und resize direkt nacheinander im Script (script2) komme doch dann so bei VDub an. Das Frame wird (wenn ich richtig vermute) erst nachdem es den Filter-Script komplett durchlaufen hat an VDub übergeben und dann ist es ja wieder 720x576 (nur der Bildinhalt ist um 2 Zeilen verzerrt). Oder lieg ich da falsch?

    Goldwingfahrer
    ok, bei dem Script (Script2) habe ich auch 50fps, das ist ja auch ok. Nur bei Script1 geht er in die Knie (max. 24fps)


    Hab aber noch eine Frage an die Experten. Ich suche krampfhaft ein Vignette-Filter, mit dem ich die Randbereiche aufhellen kann. Habe festgestellt, daß die Randbereiche (auffällig dann an den Ecken) etwas dunkler sind als das Bildzentrum. Kennt jemand so ein Filter für AviSynth? Es gibt ein lens-Filter, kümmert sich aber nur um Randunschärfe, jedoch ohne luminanz-korrektur -wenn ich die Beschreibung richtig gelesen hab.

  • Zitat

    Bei Halbbildern sollte man das Resizen vermeiden!


    ja,unbedingt.

    Zitat

    Nur bei Script1 geht er in die Knie (max. 24fps)


    ist hier auch so 23 bis 28 fps

    Wenn ich an früher denke,da gabs manchmal nur 1 bis 3 fps und bei ganz schlimmen Quellen sogar weniger als 1 fps pro Sekunde.
    Damals konnte man aber noch die Abarbeitung in Avisynth als laaaaangsame Bildfolge über die DV Storm per Procoder 2 am interlaced Kontr.Moni verfolgen.

    Dein Script 2 schneidet bei meinem Testfile frech den Bereich der etwas über 235 liegt einfach ab,statt ihn zu stauchen.

    Zitat

    Habe festgestellt, daß die Randbereiche (auffällig dann an den Ecken) etwas dunkler sind als das Bildzentrum.


    Hab schon PC Monitore gesehen die das gleiche anzeigten.
    Früher beim bearbeiten von Super-8 und normal 8 gabs da nur den sogenannten "Hotspot" Filter,das war aber nur für das Helligkeitspumpen in der Bildmitte.
    Ich kenne dein Quellmaterial nicht,falscher Zuspieler ?

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Schon mal überlegt QTGMC oder TGMC einzusetzen und mit progressiven Material weiterzuarbeiten?

    Ich lass ja erst script1 drüber laufen, dann liegt mir das Material als 50p progressiv vor. Dann erst geh ich mit dem 2. Script drüber. Ich hätte alles mit einem Script machen können:

    aber dann wird AviSynth zu träge, um mit AvsP oder auch VDub schnell mal im Video vor und zurück zu springen (oder manuell an bestimmte Stellen spulen) um die Wirkung von Parameteränderungen für die unteren Filter zu kontrollieren.

    Nee, falscher Zuspieler, zumindest, was diesen Effekt angeht (Randbereich dunkler) is nich. Selbst von der Kamera kommt das so. Naja, muß ich mal schauen, ob ich mit Vignette in der Endbearbeitung was machen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von frank2000 (7. Februar 2016 um 20:49)

  • Ich lass ja erst script1 drüber laufen, dann liegt mir das Material als 50p progressiv vor.

    Sorry, in der Schnelle glatt übersehen! Im zusammengefassten Script das Croppen vor QTGMC legen! Sonst werden die Ränder mit zur Berechnung herangezogen.

  • Im zusammengefassten Script das Croppen vor QTGMC legen! Sonst werden die Ränder mit zur Berechnung herangezogen.

    Rechts und links kann ich vor QTGMC croppen, aber Oben/Unten .... das geht nicht, weil es dann von einem Frame zum anderen die Farben verschiebt.
    vor allem bei Schwenks (Bewegung) sieht man das deutlich:

    Frame:

    2016-02-08 15_25_47-_ E__SVHS_test003_01b.avs - AvsP.jpg

    nächstes Frame:

    2016-02-08 15_26_32-_ E__SVHS_test003_01b.avs - AvsP.jpg

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