Hi,
ich verwende für Videoencodes das Matroskaformat, weil die ogg-directshow Filter offenbar nicht mehr weiterentwickelt werden. Wie sieht es aber mit dem CoreVorbis Directshow-Filter (http://corevorbis.corecodec.org/index.html) aus, der immer noch in Version 1.06b vorliegt ?
Der ogg acm Codec wurde offenbar mal von einem Japaner programmiert. Das Project scheint bereits tot zu sein.
Ist das wirklich zukunftssicher oder sollte ich aus Sicherheitsgründen doch eher auf das etwas schlechtere mp3-Format zurückgreifen ??
Grüße, Heini011.
ogg Tonspuren zukunftssicher??
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An sich würde ich es durchausempfehlen ogg vorbis zu verwenden, jedoch würde ich meine Hoffnungen nicht auf einem acm Codec setzen.
Wie wäre es mit aac ?
Cu Selur
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Der ACM-Codec basiert auf einer völlig veralteten Version, den sollte man heute nicht mehr verwenden.
Ansonsten wird am Vorbis-Codec Version 1.0+ durchaus noch entwickelt, wie man bei RareWares sehen kann. Und da der Integer-Decoder lizenzfrei ist (im Gegensatz zu den MPEG-Technologien), hätte Vorbis eigentlich das Potential, sich in Zukunft breiter durchzusetzen. Leider zeigt die Praxis, dass dem nicht so ist: Hersteller von portablen Playern lizensieren komischerweise lieber mp3Pro und WMA; als ob sie davon finanzielle Vorteile hätten...
Ansonsten ist es aber sicher nicht grundsätzlich ein schlechtes Zeichen, wenn die Weiterentwicklung nicht besonders häufig stattfindet: Ein relativ fehlerfreies System muss ja beispielsweise nicht ständig weiter "verbessert" werden (ich will damit nicht unbedingt behaupten, dass Vorbis vollkommen fehlerfrei wäre; nur so als eine mögliche Ursache für nicht-wöchentliche Updates...).
Leider machen sich die Ogg-Entwickler nicht gerade viele Freunde in letzter Zeit, besonders gewisse Schlammschlachten mit Matroska & Co. lassen mich zweifeln, dass von deren Seite noch "gesunder Wettbewerb" betrieben wird.
Dabei bitte nicht verwechseln: Ogg ist der Kontainer - Vorbis ist der Audio-Codec.
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AAC ist zumindest ein Standard, den mehrere Firmen und Mitglieder einer internationalen Organisation verabschiedet haben.
Vorbis ist ein Projekt von ein paar Privatpersonen...
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Da aac das Audioformat für Mpeg4 sein soll denke ich ist es recht zukunftssicher.
(Ahead, Quicktime, Real und sicher noch mehr Firmen unterstützen es schon jetzt)Cu Selur
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Zitat
Leider machen sich die Ogg-Entwickler nicht gerade viele Freunde in letzter Zeit, besonders gewisse Schlammschlachten mit Matroska & Co. lassen mich zweifeln, dass von deren Seite noch "gesunder Wettbewerb" betrieben wird.
Jein. Schlammgeschlachtet wird eigentlich mit OGM, was ja nur ein Hack von OGG ist. Insbesondere ist genau definiert, wie Vorbis in OGG-Dateien verpackt werden muß, d.h. es gibt eine vernünftige Spezifikation, nach der man programmieren kann, wenn man z.B. OGG/Vorbis-Dateien lesen will. Von daher spricht eigentlich nichts gegen Vorbis-in-OGG.
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auch muß gesagt werden, daß vorbis definitiv ein sehr guter codec ist, der bei 64kbps bessere qualität als wma9, realaudio, mp3 oder aac (ohne sbr) bietet und bei 128kbps die gleiche qualität wie aac und bessere qualität als mp3 und wma9 bietet
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Zitat von Heini011
Nach dem was ich bisher so gelesen habe, soll aac auf ähnlichem Klangniveau wie ogg-vorbis liegen, aber mehr CPU-Last produzieren.
Das ist nicht richtig, sofern das normale AAC Low Complexity-Profil verwendet wird, dann sind die CPU- und Speicher-Anforderungen sogar deutlich geringer als bei Ogg Vorbis (das deshalb nämlich Probleme bei der Hardware-Implementation macht). Sofern Du das HE AAC-Profil meinst, könnte das schon eher stimmen, insbesondere wenn man 5.1 Multichannel-Decoding damit betreibt.
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