merkwürdige Artefakte

  • HI!
    hab leider ein Problem das nicht direkt mit Interlace beruht aber damit zusammenhängt, wahrscheinlich variiert die Tracklänge weil sich das Band gewellt hat oder so ähnlich. (die Kassette war aber ziemlich neu)
    Die Ränder sind teilweilse ausgefranst, aber nach telecine sieht das auch nicht aus weil das nicht nur über ein Bild sondern über mehere Sekunden geht.
    Manchmal ist es da manchmal weg.
    Gibts einen VDUB Filter der die Ränder automatisch korrigiert?

  • totenstille.... Liegt wohl am Sommerloch.... scheint wohl niemand so ein Problem zu haben, daß die beiden Halbbilder nicht immer exakt aufeinander liegen (ohne daß Interlace oder telecine im Spiel ist), und dabei ist der Recorder fast neu (3 Monate). Es tritt auch mit einem 11 Jahre alten Hitachi Recorder und auch mit einem 10 jahre alten Akai auf (beides mal highend Geräte) und mit 2 verschiedenen tV Karten, liegt also eindeutig an den Kassetten. Mit QS deinterlace hab ichs zwar weggekriegt, aber der QSd interpoliert dann, aber eigentlich müßte einer der beiden Frames in x-Richtung dynamisch verschoben werden....

  • Ich hab's zumindest gleich mal in "Analoges Capturing" verschoben, weil ich glaube, dass einige hier schon darüber berichtet hatten; vielleicht ist ja dieses "Flattern" damit gemeint, was man mit dem Überblenden mehrerer VHS-Capturing-Sessions korrigieren kann?! Ich hab noch nicht so oft gecapturt, VHS schon gar nicht - aber ich hoffe, dass du in Beiträgen, die du mit der Suche nach "VHS" finden kannst, noch ein paar Tipps entdeckst.

  • ich würde dir ja gerner helfen, aber ich kann nicht:-(

    vielleicht solltest du auch mal ein etwas größeres bild anhängen auf dem man mehr als nur ein paar pixel sieht...

    sorry, gruß
    ponline

  • Hallo Andreas!

    Schon mal nen anderen Recorder probiert?
    Wenns Bild in der Mitte wandert liegts oft an unrunder Andruckrolle, oder "Eiernden" Kapstanriemen, beides kommt von langer Stillstandzeit.
    Wenn der Versatz von oben nach unten, oder umgekehrt durchläuft, währ theoretisch n mauer C im Netzteil möglich.
    Versatz oben, bzw. unten liegt meist am Bandzug (Da hebt der Kopf vom Band ab.)
    Kann man durch kürzen oder strecken der Feder unter dem (Auf)Wickelteller beseitigen, (die, welche auf die Rutschkupplung drückt.)

    Wird dir jetzt vermutlich auch nix nutzen, wenn ich mir die anderen Antworten ansehe, raten die mehr zu Softwarelösungen, da kann ich nicht mitreden, da mir da selber keinerlei Bildung im Wege steht.
    Wollt halt auch mal was loswerden, nachdem ich bisher immer nur was fragen konnte. wenns dir nix nutzt, kanns ja evtl. irgendwann mal jemand anders brauchen.

    Uuups, vergessen: Spul mal dein Band vor und zurück.

    Gruß Rhanie.

  • HAllo Rahnie, und die anderen,

    wie ich schon sagte, das tritt mit 3 verschiedenen Recordern auf, und hauptsächlich bei älteren Bändern. Mit Spulen hab ichs auch schon probiert.

    Ich hab mir im April einen neuen LG Hifi REcorder gekauft, der auch in verschiedenen Tests eine gute Bildqualität hatte beim Abspielen.
    Ein größeres Bild werd ich mal heut abend posten, und nochmal nach nem Filter suchen der das evtl wegfiltern könnte. Prinzipiell sind Deinterlacer dazu zwar geeignet, aber die machen das nur bei Stellen an denen Kämme deutlich sichtbar sind. Meine Bildstörung ist aber nur 3-4 Pixel groß, und im Moment nur durch die "blend"-Option wegzukriegen. Ich weiß das klingt eklig, und es gibt sicherlich bessere Techniken um zu deinterlacen. Aber irgendwas muß ich tun, denn die Bildstörung kostet sehr viel Bandbreite, dafür daß man sie beim Abspielen garnicht sieht.

  • Wenn in dem Bild ansonsten keine Seitwärtsbewegung stattfindet (was bei eingeblendeten Casts auch eher selten ist), dann ist das Problem nur mittelbar "Interlacing"; das angesprochene "schlechte Signaltiming", also Positions-Unterschiede von einer Schrägspur zur nächsten, könte da wohl schon bei der Aufnahme auf's Band gekommen sein, wenn du sagst, dass mehrere Abspielgeräte es gleich schlecht wiedergeben.

    Wesentlich sicherer wären wir wohl, wenn du einen Bereichmehrfach aufnehmen könntest, und exakt die selben Bilder jeweils miteinander vergleichst: Sind die Kämme regelmäßig an der gleichen Position, dann wurde schon "schief" aufgenommen, da würde auch das Überblenden mehrerer Aufnahme-Sessions nicht mehr helfen (wären die Schwankungen eher zufällig, würde das vielleicht was nützen, glaube ich).

  • Hallo Andreas!

    Das Bild erscheint bei mir nicht wirklich grösser, evtl. bin ich da aber auch nur zu doof zu, was ich am Bild jetzt erkenne würde -für mich- jetzt eher auf ein Laufzeitproblem bei der Aufnahme hindeuten, (wenns einzelne Zeilen sind) sowas käme von einem "falschen Start" der Zeile oft durch C´s oder selten durch Verzögerungsleitungen verursacht, stehen die Zeilen, oder wandern sie?

    Gruß Rhanie.
    P. S. Auf die Idee, das sowas Bandbreite schluckt wär ich jetzt nicht gekommen. :(

  • hi! die "Ausfransungen" kommen immer an denselben Stellen, aber die Frage wo und wie das denn aufs Band gekommen ist ist für mich rein akademisch. Wenn ich das Phänomen mit 3 Recordern habe, ist das Band höchstwahrscheinlich billig produziert worden. Dazu kommen noch Alterungseffekte, und ein Teil der Kassetten war mal Leihkassette, und ein heißer Sommer auf dem Dachboden, und bei einigen Tapes ca. 10-12 Jahre alter.

    Ich hab schon Bänder digitalisiert das sah am Ende so scharf aus, daß ich schon an ein Wunder glaubte... Tatsächlich wurde da ausnahmsweise mal "gutes" Bandmaterial mit Chromdioxyd Beschichtung genommen wurde oder ein aufwendiger Kopierprozeß verwendet wurde. Meiner Kenntnis nach werden Bänder wenn sie schnell hergestellt werden sollen, nicht in Recordern bespielt sondern durch das Magnetisieren durch direkten Kontakt mit einem Masterband erzeugt. Das ist dasselbe Phönomen als wenn man mit einen Magneten ein anderes Stück Metall ebenfalls magnetisch macht.

    Da wird eine Kassette in ein paar Minuten fertig. Das Original VHS von Matrix war z.B. sooo schlecht (schräg durchlaufende Streifenartefakte wie bei einer Antennenaufnahme wo noch ein Videospiel auf derselben Frequenz reinfunkt) daß ich den Film fast schon zurückgebracht hätte. Glücklicherweise hat ein Freund von mir dann die DVD gekauft.....
    Meine konkrete Frage war nach einem Filter der das plattmacht. Die meisten Deinterlace-Filter haben leider die unangenehme Eigenschaft bei den Parametern mit denen die Kanten verschwinden würden, auch gleich die ganzen Even Frames mit Odd Frames zu interpolieren und dann kann ich ja gleich in 352x288 aufnehmen. Also verwende ich die Blend option.... was zwar auch nicht optimal ist aber noch besser als garnichts.

  • Zitat von andreasG

    Meine konkrete Frage war nach einem Filter der das plattmacht. Die meisten Deinterlace-Filter haben leider die unangenehme Eigenschaft bei den Parametern mit denen die Kanten verschwinden würden, auch gleich die ganzen Even Frames mit Odd Frames zu interpolieren und dann kann ich ja gleich in 352x288 aufnehmen. Also verwende ich die Blend option.... was zwar auch nicht optimal ist aber noch besser als garnichts.

    Hallo AndreasG, ich würde Dir empfehlen, daß Du Dich mit Avisynth befaßt, damit kann man verfeinerte Deinterlacing-Methoden anwenden.

    Gruß

    billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • Hi!
    das mit dem mehrfachcapture hab ich gemacht, und die Störungen sind immer an ähnlichen Stellen. Nur gehen mir die Hardwareressourcen aus wenn ich einen Film 3 x capture und hinterher "mische" - HuffYUV ist halt Maß aller Dinge. Und wenn dann noch ein Framedrop dazwischenkommt, ist das eh murks. Klar, der LG und der AKAI Recorder capturen mit dem VirtualVCR (mit Audio resample) stundenlang mit 0-1 Framedrops, oder wenn die Kassette zu schlecht ist, dann gleich Hunderte. Und für den Fall bemüh ich dann doch mal das Fernsehprogramm oder andere Quellen.

    Das mit dem Avisynth werd ich mir mal anschauen, und irgendwie hab ich schon eine Idee wie ein Filter funktionieren müßte, vielleicht ist auch die FilterSDK vom Virtualdub ein guter Punkt zum Starten, und notfalls die Sourcecodes von Hauppage oder dem BTwincap. Die Idee ist da die Frames gegeneinander verschoben sind, eine Kantendetektion benutzt wird, um den Versatz zu bestimmen. Im Gerätetreiber könnte man auch direkt die Zeitfehler der Syncimpule bestimmen

    ODer kann das evtl Macrovision sein? Das arbeitet meiner Kenntnis nach mit manipulierten Helligkeitswerten die außerhalb der PAL Spezifikation liegen, aber innerhalb der Toleranzgrenze eines Fernsehers so daß nur Videorecorder mit automatischer Aussteuerung "spinnen".

    Mein Equipment: Hauppage WinTV PCI (ohne Tuner), Guillemot MaxiTV PCI2 (mit Tuner), und eine Ati Radeon VIVO mit gegrillltem Video IN.
    Videorecorder: LG Lv37xx (90 Euro und fast neu), AKAI VS-G727 (10 Jahre alt, echtes Highend Gerät), und ein alter Hitachi (der taugt aber nix mehr)
    Rechner: P4, 3 GHz 512 MB Ram, drei Festplatten :) 60-100 Gb, XP pro, und zwei kleinere PCs, so daß ich WIRKLICH genug Hardware hab um Experimente zu machen. Wenn mir einer sagt ich soll mir einen "guten" Recorder kaufen, dann bitte auch das Modell, was so ein Teil kostet.

    Ein paar Fragen stellen sich mir:

    1.) gibt es Videorecorder, Capturekarten oder Captureprogramme die Timingfehler (idealerweise hardwaremäßig) beseitigen?
    Ich meine gute Fernseher machen das ja auch, aber soll ich meine Filme mit einem Camcorder abfilmen? Eher nicht.


    2.) gibts irgend eine Art Filter, der in Software gegeneinander versetzte Frames durch Verschieben korrigiert? Ich hab zwar schon einige Deinterlacer durchprobiert aber die blenden oder interpolieren, und das ist mir nicht gut genug.

    Mit dem Programm Dscaler geht das wohl, aber das speichert nicht (oder ich bin zu doof um den Button für "capture to file" zu finden)

  • Modernere AviSynth-Deinterlacer (wie TomsMoComp oder KernelDeint) versuchen, durch Bewegungsschätzung das Deinterlacing qualitativ hochwertig durchzuführen; aber alle künstlichen Intelligenzen können auch Fehler machen (ab und Zu gibt's bei sehr schnellen Bewegungen doch mal Löcher). Schau ruhig mal nach den Beschreibungen, einige haben ihre Arbeitsweise besser dokumentiert als andere:

    1) http://www.avisynth.org -- z.B. nach "deint" suchen lassen
    2) http://www.avisynth.org/warpenterprises -- die ultimative Sammlung
    3) aus dem AviSynth-2.5.5b-Installer entpackte Dokumentation über "externe Plugins" durchlesen
    __

    FREU! Es gbt viel neues bei WarpEnterprises!

  • Ich hab mal ein wenig geforscht und eine temporäre Lösung gefunden:

    ich hab mir jetzt eine MSI Geforce FX 5600 VIVO besorgt, die macht die Timingfehler größtenteils weg, und auch der TV-In einer Radeon VIVO kann das (nur ist der TV-in leider defekt). Ob die neuen SAA-basierenden TV-Karten das auch können weiß ich nicht.
    Der WDM-Capturetreiber vom der MSI produziert allerdings nur YUYV und keine anderen Formate, und ich hab alle 4-5 Minuten so merkwürdige Farbschlieren in einem einzelnen Bild (bei der 352x288 Auflösung), wo mir das Huffyuv beim Decodieren regelmäßig abstürzt. Allerdings hatte ich in X-Richtung ein krummes Format gewählt (376 Pixel), und hinterher war der Film s/W weil Virtual VCR offensichtlich bei bestimmten Bildparametern die Farbkomponente aus dem Signal nicht decodieren kann.
    Mit Fullscreen mit Cropping nur in Y-Richtung gibts hingegen keine Probleme.... muß aber noch mal genau reinschauen in die Avis vorm Divx-Codieren

  • Ich dachte die Farbblitze krieg ich mit SP2 weg, aber dann wurde alles anders.
    weil:
    1.) die DivX Codecs Systemdateien austauschen mit Dateien die nicht signiert sind und die werden beim nächsten Systemstart wieder zurückkopiert.
    2.) VirtualVCR beim Versuch von der MSI AGP-Karte zu capturen einen Bluescreen verursacht (Vdub hab ich nicht probiert)
    3.) die Deinstallation auch nicht geklappt hat: Es erschien eine Dialogbox daß evtl einige Geräte (in der Liste waren aber fast ALLE aufgeführt) nach der Deinstallation nicht mehr funktionieren könnten. Der Versuch, den Grafiktreiber neu zu installieren nachdem das SP2 wieder weg war, verursachte einen Neustart.....
    Also Format C, und alles neu installiert, ohne SP2.

    Ich hab dann noch ein wenig rumgeforscht und eine Vermutung aufgestellt:

    Die Farbblitze kommen daher daß der Nvidia Capture TReiber die Helligkeits- Kontrast- und Sättigungswerte auf vollkommen sinnlose WErte gestellt hat. Zum Glück kann man das wieder auf STandard zurücksetzen und diese Einstellungen bleiben auch erhalten.

    Das wars leider nicht, sondern irgendwas fieseres, hab einen neuen Beitrag draus gemacht.

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