DVD-Recorder vs. PC-Capturing

  • Hallo
    Ich möchte nicht das Rad neu erfinden.Mich interessiert lediglich Eure Erfahrung.
    Es ist ein altes Thema,wird jedoch immer aktueller.
    Ich muss sagen die heutigen DVD-Rekorder sind verdammt gut und einfach zu bedienen.Auch der A/D Wandler bzw. Chip macht ausgezeichnete Arbeit.
    Ich weiss nicht ob es noch altmodisch ist,analoges Material auf den PC zu capturen,jedoch etwas mag ich am PC einfach besser.Mit TMpeg kriegt man qualitativ sehr gutes Material sehr schlank(kleinere Video-Datei).On THe FLY - Capturen braucht einfach mehr Platz.Auch kann ich nacher noch mit Filtern im TMpeg arbeiten(beim Rekorder muss ich das vorher machen).Und schliesslich das Authoring ist am PC Exclusiver.

    Dazu verliert man viel Quali,wenn man das VHS-Material nach Aufnahme mit dem Rekorder , von der DVD auf den PC kopiert und eben schliesslich nach dem Schnitt bzw allg.Editieren neu rendert.

    Was meint Ihr dazu?

  • Ich habe nie den Run auf die DVD-Recorder verstanden. So schnell kaufe ich mir da bestimmt keinen. Der PC liefert dir viel bessere Möglichkeiten. Wenn du keinen Wert auf Qualität legst, würde evtl. rein Recorder reichen, eine Aufnahme am PC in mpeg wäre aber sicher das gleiche.

    Willst du qualitativ gute Ergebnisse, kommt du an einem PC (verlustfreie Komprimierung, Filter, ...) nicht vorbei. Vorausgesetzt du hast die Hardware (große Platte).

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Also ich möchte meinen DVD-Rekorder nicht mehr missen - obwohl er im Sinne seines Namens kaum bis gar nicht genutzt wird.

    Es ist ein Pioneer inkl. Harddisk und gerade diese macht das Gerät für mich sinnvoll. Ist ein toller Videorekorderersatz für Kurzzeitaufnahmen bzw. für Timeshifting usw. Ist ist auch für meine besser Hälfte leicht zu bedienen.
    Nur zum DVD Brennen wird er eigentlich gar nicht benutzt.

    Und für Material das archiviert wird streame ich mit einer DBox2

  • Zitat von pc-hoschi

    ...Was meint Ihr dazu?

    Bei mir ist das so:
    Zum Mitschneiden vom TV-Programm habe ich einen digitalen Satreceiver mit Festplatte (PVR), Vorteil: Der digitale Datenstrom landet unverändert auf der Platte und kann dann im PC demultiplext und DVD-gerecht multiplext werden -> die gesendete Qualität landet unverändert auf der DVD.

    Zum Digitalisieren von VHS-Video nutze ich die MovieBox DV (vorher eine D8-Kamera), weil das DV-Format 'nachbearbeitungs-freundlicher' ist als MPEG, das Ergebnis wird dann ins DVD-Format umgerechnet - m.E. mit besserer Qualität (Two-Pass) als "on the Fly".

    Gruß Bernhard

  • Ich überlege auch immer hin und her , ob ich mir einen DVDRecorder SA zulegen soll. Als ich aber von einem kumpel die DVDs begutachtet habe muß ich definitiv sagen , schlecht schlecht und nochmals schlecht. Erhebliche Klötzchenbildung und zu guterletzt konnte ich die DVDs nicht einmal auf den PC kopieren. Der PC machte soviele Zicken das ich die DVDs weggeworfen habe die er mir da gebrannt hat. Ob das jetzt von dem RecorderSA kommt oder ob er sich nicht richtig damit beschäftigt hat mit den Einstellungen dieses Philips Gerätes kann ich nicht sagen. Aber die DVD sollte schon auf dem PC kopierbar sein. Was mich aber interessieren würde , wie sich da andere Geräte verhalten wie z.B. Panasonic die ja sehr gelobt werden. Noch etwas zu dem Philips von meinem Kumpel, wenn ich die DVDs durch ein Testprogi jage wie z.B. dem DVDSpeed Tool von Nero , so habe ich erhebliche schwankungen in der Datenrateübertragung. Vielleicht kann einer von euch Profis dazu etwas sagen.

    MFG ANDREAS

  • Zitat von Andreas Blöchl

    ... so habe ich erhebliche schwankungen in der Datenrateübertragung. Vielleicht kann einer von euch Profis dazu etwas sagen.

    Das ist IMHO normal, wenn mit variabler Datenrate codiert wurde. Im Two-Pass-Encoding wird ja zur Minimierung der Dateigröße genau so vorgegangen: Im ersten Durchlauf wird das Material analysiert, um für den zweiten Durchlauf Daten zu haben, welche Stellen mit welcher Datenrate codiert werden können, Ergebnis ist (meistens jedenfalls) ein guter Kompromiss zwischen Dateigröße und Bildqualität.

    Gruß Bernhard

  • Zitat von bigotti5

    Also ich möchte meinen DVD-Rekorder nicht mehr missen - obwohl er im Sinne seines Namens kaum bis gar nicht genutzt wird.

    Es ist ein Pioneer inkl. Harddisk und gerade diese macht das Gerät für mich sinnvoll. Ist ein toller Videorekorderersatz für Kurzzeitaufnahmen bzw. für Timeshifting usw. Ist ist auch für meine besser Hälfte leicht zu bedienen.
    Nur zum DVD Brennen wird er eigentlich gar nicht benutzt.


    Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.
    Welchen Pioneer nennst du den dein eigen?
    Meiner ist der DVR-720H-S.

  • Tja, wenn ich jetzt so Realtime-MPEG-Caps betrachte, schneidet mein DVD-Recorder, ein CyberHome CH-DVR 750, bei gleicher Bitrate (5000 kbps) besser ab, als der PC. Das Dumme ist nur, bei Sendungen, die länger als 2 Stunden gehen, passt das dann nicht mehr auf eine DVD. Also bräuchte man schon unbedingt einen Recorder mit Festplatte.

    Filme, die ich archivieren will, streame (nicht capturen) ich grundsätzlich von einer d-box 1 oder mit meiner DVB-T-Karte. Den DVD-Recorder benutze ich für Dinge, die ich einmal ansehen und wieder löschen will. Gegebenenfalls im Longplay-Modus mit niedrigerer Bitrate.

    Allerdings hat mich der DVD-Recorder erst kürzlich gerettet: DVB-T hatte Störungen, also bleib nichts anderes übrig, als der analoge Weg. Und ich muss sagen, in diesem speziellen Fall war - ganz abgesehen von den Störungen!!! - die analoge Aufnahme vom Kabelfernsehen sogar besser, als der Stream von DVB-T. :rolleyes:

    Ist der Empfang astrein, ist eigentlich auch das Bild des Recorders im SP-Modus (bis zu 2 Stunden) astrein. Ich benutze grundsätzlich nur DVD+RWs, und will ich eine Aufnahme vom Recorder dann tatsächlich dauerhaft brennen, kopiere ich sie auf den PC, nehme dort jegliche Nachbearbeitung und das Authoring vor und brenne es anschließend direkt auf eine DVD-R. Das geht bei mir vollkommen problemlos, obwohl der CyberHome auch einen Philips-Chipsatz hat und die gleiche "Brennstrategie" nutzt...

    Es grüßt das barve Muffel (©BergH)

    LG GSA-4163B - A105 / BenQ DW1640 - BSRB / BenQ DW1650 - BCIC
    Ich kann nicht noch die Schwächen anderer akzeptieren, ich habe selbst genug...
    Besser, zwei Balken im Bild, als ein Brett vorm Kopf. :D
    Mitglied des Ordens des Lichts
    http://www.m1uffy.homepage.t-online.de/CHindex1.html

  • Bernhard

    Du hast mich wahrscheinlich nicht richtig verstanden. Das mit den unterschiedlichen Bitraten kenne ich schon, das ist bei normalen DVD mit dem PC gemacht auch so und ist schon normal. Aber wenn ich die DVD auslesen lassen mit dem NeroTool sind bei der Übertragungsrate erhebliche schwankungen in der Grafik zu sehen. So etwas ist bei keiner einzigen DVD von mir mit dem PC gemacht vorhanden. Weis nicht warum das bei solchen DVDs so extrem ist. Und die CAV Werte sind im durchschnitt auch erheblich schlechter. Kann entweder nur am Rohling liegen oder aber am brennen der DVD.

    MFG ANDREAS

  • Zitat von M1uffy

    Das Dumme ist nur, bei Sendungen, die länger als 2 Stunden gehen, passt das dann nicht mehr auf eine DVD. Also bräuchte man schon unbedingt einen Recorder mit Festplatte.


    Mein Pio hat auch mehrere Stufen 1h/DVD, 2h/DVD, 4h/DVD, aber wenn ich eine Aufnahme von 90min im 1h/DVD Modus auf HD speichere kann ich auf DVD in einem optimierten Modus kopieren, wobei dann bis auf ~50MB die DVD voll ausgenutzt wird.

  • Zitat von Eriman

    Mein Pio hat auch mehrere Stufen 1h/DVD, 2h/DVD, 4h/DVD, aber wenn ich eine Aufnahme von 90min im 1h/DVD Modus auf HD speichere kann ich auf DVD in einem optimierten Modus kopieren, wobei dann bis auf ~50MB die DVD voll ausgenutzt wird.

    Reencodiert so ein Recorder mit HD das dann eigentlich nochmal *sorgfältig* (2-Pass oder so), oder geht das ratz batz, was ich als schlechtes Zeichen werten würde?

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  • Das wird in Echtzeit gemacht, also 90min für 90min.
    Wie er das macht weiss ich leider nicht, nehme aber an das er anhand der Lauflänge eine avg Bitrate errechnet mit der er im 1-Pass Verfahren encodiert.

  • Und das wird noch gut (genug)? Na, bei 90 Minuten bestimmt. ;) Bei längeren Aufnahmen würde ich allerdings eine Nachbearbeitung am PC vorziehen.

    Es grüßt das barve Muffel (©BergH)

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