Dateigröße/Auflösung bei X264

  • Hallo,

    bisher verwende ich XviD, für per DVB aufgenommene Filme auf eine CD zu bringen. Für die Dateigröße bzw. die Auflösung festzulegen, habe ich dazu als Anhaltspunkt den GKnot-CompCheck benutzt. Am liebsten war mir >60, bei überlangen Filmen manchmal auch >50.

    Nun möchte ich anstattdessen X264 benutzen, da X264 gerade bei niedrigen Bitraten besser sein soll. Also hab ich mit einem Testfilm und XviD einen CompCheck gemacht, es kam 59,2 dabei heraus. Bei dem anschließendem CompCheck mit X264 aber nur 41,1. Die Einstellungen entsprechen jeweils in etwas Selur's Wissenswertem für 1CD-Rip's.

    Frage:
    Wie schätzt Ihr die Dateigröße bzw. die max. verwendbare Auflösung bei X264-Filmen ab?

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Ich gehe meist nur über die spezifische Bitrate (bppf). Für x264 sollte ein Minimum von 0.1 erreicht werden, für höhere Qualität würde ich bis zu 0.15 empfehlen. Aber mehr als bei anderen Codecs kommt es sehr auf die Wahl des Deblocking-Parameters an.

  • warum x264 beim compcheck schlechter als xvid abschneidet is mir auch ein rätsel

    ich mache es so
    1.gk compcheck mit Xvid 1.1b2 (h263, 2b-frames, motion 6, vhq 4, trellis)
    auflösung oder bitrate/endgrösse stelle ich dann so ein dass es 50 % ergibt
    2.übernehme dann resizer und auflösung aus gk skript
    3.starte MeGui lade die avs wähle automated 2pass für x264 und stelle alles so ein wie von selur empfohlen (wissenswertes)

    damit hab ich immer ziemlich gute ergebnisse (für 2cd nehm ich 70%)

    Mit Ligh's Methode hat man die einstellung (auflösung/bitrate/endgrösse) halt viel schneller raus birgt aber die gefahr dass die bitrate für verrauschte quellen zu niedrig ist

  • Hallo Mr. Brown,

    an Deine Methode hatte ich auch schon gedacht. Die "Art" des Film's (Helligkeit, Detailreichtum, Actionszenen) wird so, im Gegensatz zu LigH's Methode natürlich berücksichtigt. Die Frage ist aber, in wie weit die Übertragbarkeit der Kompression XviD=>X.264 gegeben ist.

    Da x264 beim CompCheck schlechter abschneidet als XviD hatte ich auch schon dran gedacht, beim x264-CompCheck einen höheren Quantizer als 18 einzustellen (testweise 25), allerdings scheint GKnot immer 18 zu nehmen, selbst, wenn man die 18 verstellt.

    LigH's Methode spart natürlich den CompCheck.
    LigH: wo kommen Deine Werte 0.1 bzw. 0.15 her? Gibt es noch andere Erfahrungswerte?

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
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  • Zitat von akapuma

    Gibt es noch andere Erfahrungswerte?

    Klar. 0.25! :D Ok, ich sag auch warum: Letzter x264-encode war mit 0.1 verdammt blockig. Mit 0.25 ist gut.

    Zum Vergleich 2 Screenshots, erster x264, zweiter xvid, beide 1200kbit/s, also eigentlich 0.27. Drittes Bild: Original. Quelle: HDTV (1920x1080)
    (und das hat Briefmarkengröße, damit ich mir's anschauen kann! 1920MHz reichen nicht für 1920x1080, nichtmal für 1024x576, also keine Witze! ;) )

  • Ich sag ja - 0.1 als absolutes Minimum. Und das auch nur, wenn man den Deblocker schon beim Encodieren etwas höher stellt. Eignet sich also nur für Anwendungen, bei denen man nur hauptsache kleine Videos bekommen will (für's Web beispielsweise).

    Unter 0.15 hab ich noch kein Testsample "sehenswert" bekommen, "bis zu 0.15" war also falsch ausgedrückt, "ab 0.15" hab ich wohl eher gemeint. So wie bei XviD mindestens 0.2 nötig war, und gutes Postprocessing hinterher.

    "Zur Archivierung tauglich" war bei XviD im Bereich um 0.3 bis 0.35, 0.25 wäre für x264 wohl angemessen.

  • Zitat von akapuma

    Die Frage ist aber, in wie weit die Übertragbarkeit der Kompression XviD=>X.264 gegeben ist.


    ich rechne halt immer mit 20 - 30 % besserer kompression (vergleichbare settings vorrausgesetzt) bei x264 als bei xvid

    Beispiel: 50% + 25% = 75%

    Mit dieser formel war ich auch immer zufrieden und das ergebnis war für diese bitrate top

  • also ich hab da eine totsichere daumenregel:

    x264 bringt immer bessere qualität als xvid, aber ist auch immer langsamer zu enkodieren/dekodieren

    ;)


    im englischen forum wurde mal diskutiert, dass der compcheck eigentlich ziemlich unsinnig ist, weiß aber nicht mehr wieso

    Ich weiß, daß ich nichts weiß (Sokrates)

  • Zitat von bond

    im englischen forum wurde mal diskutiert, dass der compcheck eigentlich ziemlich unsinnig ist, weiß aber nicht mehr wieso

    findest du das wieder? Damit könnte ich natürlich den Compcheck Request gleich abschiessen und mich mehr auf anderes konzentrieren.

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