MPEG-2 nachbearbeiten

  • tach auch !

    DV hat ~13 GIG / Stunde
    MJPEG mit Q16-20 liegt zwischen
    1- ~~20 GIG.
    Größer geht es immer, wenn man noch mehr an den Qualy Schrauben dreht.
    Nur mit Verlaubu, für VHS iszt das absoluter Overkill.

    Für VHS schnell und schmutzig auf DVD ist Hardware MPEg soooo schlecht nun auch wieder nicht.
    Ich war damals mit der Bungee ganz zufrieden.
    MPEG als Endformat wohlgemerkt.
    (Höchstens noch ein bischen schrumpfen)
    Zum Filtern etc. ist MPEG zu stark komprimiert.

    Gruss BergH

  • Berechne auch mit ein, dass du nach dem Encodieren auch die MPEG-Datei noch zwischenspeichern musst, und die VOB-Dateien, und vielleicht noch eine Image-Datei - bevor du brennst.

  • Also ich habe lange Zeit mit Huffyuv gecaptured und muß sagen, daß ich gar nicht mehr weiß wieviel Platz das gefressen hat! ;D Aber zum Glück bin ich ein redseliger Mensch und habe mal in nem anderen Forum gesucht und siehe da: 1:06 h = 55 GB Erschreckend? Huffyuv RGB (55 GB) 720x576, PCM 48.000 Hz 16 Bit Stereo, 1:06 h: Als ehemaliger Huffyuv Nutzer kann ich Entwarnung geben. Der Codec bietet 6 verschiedene Einstellungen. Je nachdem fällt die Geschwindigkeit und Compression aus. Für diese oben beschriebene Aufnahme wurde die Einstellung RGB predict left benutzt, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß damit ein Echtzeitcapturen am besten möglich ist (wenigsten dropped Frames). Des Speicherplatzes wegen sollte aber unter RGB auf Convert to YUY2 gestellt werden, und/oder im Aufnahmeformat YUY2 eingestellt werden. Damit spart man 1/3 Platz ein. Daß sollte für eine halbe bis dreiviertel Stunde Film reichen. Die Aufnahme kann dann mittels Avisynth oder VD an einen MPG2 Encoder gefüttert werden. Man benötigt für den kompletten Schritt von der Aufnahme bis zur DVD leider den Aufnahmeplatz + 9 GB (4,3 GB MPG2 Datei + 4,3 GB autored DVD Files).

    Ich würde auf jeden Fall dazu raten den Schritt mit Huffyuv zu gehen. Software MPG2 Aufnahmen haben eine schlechte Qualität. Dies gilt besonders für verrauschtes Ausgangsmatierial, da der Codec die geringe Bitrate hier nur schlecht nutzen kann. Das Ergebnis sind viele Artefakte. Bei guten Quellen und 2pass Encoding entstehen schon genug Artefakte. Bei dieser Vorraussetzung hat man am Ende mehr mit dem Filtern der Artefakte als mit dem VHS Stöhrungen zu tun.

    Es gibt natürlich auch eine Antwort auf die ursprüngliche Frage des Threads. Avisynth und VirtualDub können MPG2 Dateien laden. VirtualDub gibt es in einer speziellen Version: VirtualDubMod
    Ansonsten kann Avisynth mit MPEG2Dec3 MPG2 Dateien laden, und VirtualDub kann Avisynth-Scripte laden. Somit kann man AS und VDs Filter- und Encodierpower bündeln.

  • Damals war es MPEG2Dec3 - heute ist es DGMPGDec (DGIndex.exe + DGDecode.dll).

    Und für das Umwandeln in AVI helfen die "herkömmlichen" Benutzeroberflächen (GordianKnot, AutoGK, DVX) dabei, ein AviSynth-Skript zu generieren, welches von VirtualDubMod als Videoquelle benutzt und im 2-/n-pass-Verfahren an den Codec (DivX/XviD/x264) geschickt wird. Will man dagegen wieder MPEG-2-Video, sollte man Fit2Disc oder DVD2SVCD verwenden.

  • LigH
    Ursprünlich wollte er nur wissen, wie man eine MPG2 Datei filtern kann. Da ich keines der DVDshrink Programme je benutzt habe weiß ich nicht ob man damit auch filtern kann. Ich denke nicht, oder?

  • Welche "DVDshrink Programme"?

    DVD Shrink ist ein Compressed-Domain-Transcoder, der kann nicht filtern (man kann höchstens den Kompressionsschwerpunkt setzen - weicher/schärfer). Aber das haben wir hier gar nicht besprochen.
    __

    Fit2Disc ist ein Programm, das die optimale Bitrate berechnen und ein AviSynth-Skript generieren kann. In dieses Skript kann man Filter einfügen, die man kennt und für sinnvoll hält.

    DVD2SVCD kann in etwa das gleiche, steuert aber darüber hinaus gleich noch einen von mehreren unterstützten MPEG-Encodern mit dem fertigen AviSynth-Skript an.

    Somit sind Fit2Disc und DVD2SVCD gut geeignet, um damit ein Skript vorzubereiten, und darauf aufbauend weiter mit AviSynth-Filtern zu experimentieren.

  • Zitat von LigH

    Damals war es MPEG2Dec3 - heute ist es DGMPGDec (DGIndex.exe + DGDecode.dll).
    Will man dagegen wieder MPEG-2-Video, sollte man Fit2Disc oder DVD2SVCD verwenden.



    tach auch !
    LigH
    Ähhhh die Scripte in Avisynth und / oder VirtualDub Mod und ein guter MPEG Encoder (TMPGENc ProCoder) sind meine erste wahl.
    O.K. zugegebene ich bin Handarbeiter und benutze DVD2SVCD schon deshlab nicht.

    An GordianKnot und AutoGordian Knot für XVID habe
    ich mich aber schnell gewöhnt.

    Gruss BergH

  • Ich hab die beiden ja auch vor allem deshalb erwähnt, weil nicht jeder in der Lage ist, AviSynth-Skripte von Anfang an aus dem Gedächtnis zu schreiben. Deshalb: Die erwähnten GUIs erst mal zum Croppen, Resizen und Bitrateberechnen benutzen - aber sobald das AviSynth-Skript vorbereitet wurde, kann man dann manuell weitermachen, wenn man schon mehr Erfahrung hat.

    Es gibt übrigens auch noch eine Methode, dass man gleich aus DGIndex.exe heraus ein AviSynth-Skript generieren lassen kann: Im gleichen Verzeichnis muss sich ein Template-Skript befinden, wie in der Datei "QuickStart.htm" dokumentiert, die DGMPGDec beiliegt.

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