Artikel zum Thema Technik

  • Atomreaktor im Keller

    Gegen den Fall der Branche und insbesondere seines Primus hat es auch nicht geholfen:

    Zitat

    In einem Keller in Rochester, New York, hat Kodak bis vor sechs Jahren einen Atomreaktor mit 3.5 Pfund angereichertem Uran gelagert. Niemand weiß wie Kodak an eine Genehmigung für diesen Reaktor gekommen ist, noch wozu konkret der Reaktor eingesetzt worden ist. Bis vor kurzem hat auch in New York kein Politiker oder Feuerwehrmann davon gewusst.

    derStandard.at | gizmodo.com | Democrat and Chronicle

    via Fefe

  • Sicherheitshalber erst mal alles als verdächtig einstufen

    Avira hat es wohl wieder einmal geschafft: Seit heute Morgen haben wohl einige Nutzer bei aktiviertem ProActiv-Dienst das Problem, dass praktisch sämtliche Applikationen blockiert werden. Da wird es schwierig, die Blockade wieder zu lösen, wenn selbst das Avira Control Center nicht läuft.

    Avira Forum

  • Do you ... ääh ... Yahoo, too?

    Yahoo hat versehentlich den privaten Zertifizierungsschlüssel in einer Chrome-Extension veröffentlicht. Damit könnte nun jeder beliebige Chrome-Extensions als "von Yahoo" signieren...

    Twitter / nikcub


    Alzheimer verstehen und behandeln: Halle meldet Durchbruch

    Das Forschungsunternehmen Probiodrug aus Halle an der Saale meldet, die Ursache für Alzheimer weitgehend verstanden und ein Medikament entwickelt zu haben, welches das Fortschreiten aufhalten können soll. Demnach soll die Ursache darin liegen, dass Enzyme bestimmte Eiweiße so verändern, dass sie verklumpen und Nervenzellen verkleben.

    MZ | LVZ | RTL


    "Urheberrechtsabgabe" erhöht: Speichermedien werden ab 1.7.2012 teurer

    Zitat

    ... Noch heftiger ist der Aufschlag bei Speicherkarten mit mehr als 4 GByte: Hier verlangt die ZPÜ ab 1. Juli stolze 1,95 Euro (statt vorher 8 Cent). Das entspricht einer Steigerung um satte 1850 Prozent.

    Eine Begründung für die neuen Gebührensätze liefert die ZPÜ nicht. (Sie beruft sich lediglich auf das UrhG.) ...

    Judith Steinbrecher, Bereichsleiterin Urheberrecht beim Branchenverband Bitkom, hält dies gerade bei Speicherkarten für höchst unangemessen, da diese Medien überwiegend in privaten Foto- und Filmkameras verwendet werden. Auch George Linardatos, Deutschland-Chef des Speicherherstellers Transcend, kritisiert diese überzogene Festsetzung:

    Zitat

    Zudem sieht er einen Widerspruch zu §54a, Absatz 4. Dort heißt es: "Die Vergütung darf Hersteller von Geräten und Speichermedien nicht unzumutbar beeinträchtigen; sie muss in einem wirtschaftlich angemessenen Verhältnis zum Preisniveau des Geräts oder des Speichermediums stehen." Genau diese Vorgabe des Gesetzgebers sieht der Firmenchef mit der aktuellen Forderung der ZPÜ verletzt.

    heise resale

  • Panik rund um neue Super-Malware

    Die Antivirus-Hersteller Kaspersky und Symantec sowie das Online-Technikmagazin Wired berichten ausführlich und überaus beunruhigt über Schadsoftware, die den Titel "Flame" oder "Flamer" erhalten hat, bereits seit März 2010 bekannt ist, und mittlerweile StuxNet bei weitem übertreffen soll.

    Tatsächlich kommt sie als regelrechtes Schwergewicht daher, kann bei umfangreicher Installation mit vielen Modulen um die 20 MB groß werden. Insbesondere überrascht der Einsatz von Programmwerkzeugen auf hohem Level, wie die Unterstützung von SQLite-Datenbanken und LUA-Skriptsteuerung, geschützt durch Verschlüsselungsmodule unterschiedlicher Stärke. Privatrechner dürften aber weniger das Ziel sein als eher Unternehmen mit speziellen Aufgaben. Verbreitungen sollen überwiegend aus dem Nahen Osten gemeldet worden sein (insbesondere Iran, außerdem Israel/Palästina, Sudan und Syrien).

    P.S.:

    Kaspersky hat seine Analysedateien von der ITU bekommen, die seit kurzem ein globales Abkommen für Cyber-Security propagiert. Ein Glück, dass jetzt plötzlich auch "gute Gründe" dafür vorliegen...

    via Fefe
    __

    Und damit die Avira-Nutzer auch schön stolz darauf sind, die richtige Antiviren-Software zu haben:

    [Blockierte Grafik: http://frupic.frubar.net/shots/25710.png]

    Der kommt in Deutschland vermutlich gar nicht "in the wild" vor? Ach, das ist doch reine Spekulation...

    Der Postillion hat es verstanden: Computervirus Flame verbreitet sich durch Nachrichtenartikel über Computervirus Flame
    __

    Übrigens: Antiviren-Hersteller hatten "Flame" schon seit zwei Jahren im Archiv, aber nicht als Bedrohung erkannt. Antiviren-Programme sind eine Frage des Vertrauens...

  • Cool, Danke

    MC Cuda an letzter Stelle ;)

    Und hier die Antwort eines Kollegen auf diese Meldung.....

    "Overall average relative bitrates" heißt wohl übersetzt die durchschnittliche relative Bitrate, aber relativ zu was?
    Es ist ersichtlich, dass X.264 die geringste Bitrate benötigt, um die gleiche Qualität zu erzeugen. Nur was ist Qualität? Pixelweise RGB-Abweichung in Bit gemessen zum Originalbild? Oder zum Besten? Dann dürfte X.264 aber keine 51% haben, sondern müsste mit 100% der Maßstab sein.

    Was Qualität ausmacht ist auch relativ. Subjektiv kann ein verrauschtes Bild ansprechender aussehen als ein steriles ohne Rauschen. Also was werden hier für Maßstäbe angelegt?
    Ohne einen gewissen Einblick, was die Zahlen schlussendlich besagen, ist das ganze nur eine Zahlenspielerei, die unwissenden etwas suggeriert.

    Da können die Doktoren noch so viel rumdoktern, dann bleibt es unschlüssig für den Betrachter.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    Einmal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (23. Juni 2012 um 17:35)

  • Es ist ersichtlich, dass X.264 die geringste Bitrate benötigt, um die gleiche Qualität zu erzeugen. Nur was ist Qualität? Pixelweise RGB-Abweichung in Bit gemessen zum Originalbild? Oder zum Besten? Dann dürfte X.264 aber keine 51% haben, sondern müsste mit 100% der Maßstab sein.

    Allzu kompliziert, daß man XVID als 100%-Maßstab festgelegt hat, ist das Balkendiagramm ja wohl nicht.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • RSA (In-) Security

    Nachdem vor gut einem Jahr bereits Schlüssel für SecurID-Tokens gestohlen wurden, und daraufhin ein kompletter Tausch aller Tokens empfohlen wurde, sind jetzt sogar SecurID-Tokens erfolgreich und außerdem recht schnell gehackt worden. So schreibt heise Security:

    Zitat

    Forschern ist es gelungen, den geheimen RSA-Schlüssel eines RSA SecurID 800 Tokens in nur 13 Minuten zu ermitteln. ... indem sie die seit über zehn Jahren bekannte "1 Million Message Attack" um ein Vielfaches verbesserten, wurde der oft als "praktisch nicht durchführbar" heruntergespielte Bleichenbacher-Angriff real.

    Anfällig seien die Systeme dadurch, dass sie Blöcke fester Länge verschlüsseln, wodurch bei Nachrichten unterschiedlicher Länge das Ende auf Blocklänge aufgefüllt werden muss, und Änderungen des "Padding"-Bereiches verschlüsselter bekannter Nachrichten provozieren Reaktionen auf "fehlerhaft verschlüsselte Daten", die dann auf den geheimen Schlüssel schließen lassen. Sicherere Varianten sind längst bekannt, aber immer noch nicht verbreiteter Standard.

  • Zitat

    An author of software cannot oppose the resale of his ‘used’ licences allowing the use of his programs downloaded from the internet
    The exclusive right of distribution of a copy of a computer program covered by such a licence is exhausted on its first sale


    http://curia.europa.eu/jcms/upload/do…/cp120094en.pdf
    Das wird einigen sicher nicht gefallen, die ihre Softwarelizenzen an Rechner binben,.. ;)

  • Falls es jemanden interessiert, wie es in einem MRT ist...

    Man steckt nahezu bewegungsunfähig in einem Rohr und wird eine Viertelstunde lang zugedröhnt mit Geräuschen, die man sich auf Videoportalen unter Stichworten wie "Rotterdam" oder "Speedcore" anhören kann.

  • Mac OS X 10.8: "Speichern unter" kann Daten zerstören

    Wer ist es nicht gewohnt, eine Datei zu öffnen, etwas zu bearbeiten, und dann die neue Variante unter einem anderem Dateinamen zu speichern, damit die ursprüngliche Datei erhalten bleibt, wie sie ist...

    Das böse Erwachen kommt beim Schließen der Datei: Dabei wird der neue Inhalt auch noch mal automatisch in die ursprüngliche Datei geschrieben, der vorherigen Stand geht unerwartet verloren.

    Mac OS X 10.7 (Lion) hatte in vielen Programmen zugunsten der automatischen Speicherung beim Schließen das "Speichern unter" deaktiviert, was weithin Ärger hervorrief. Unter 10.8 (Mountain Lion) ist es mit Optionstaste wieder verfügbar.

    Zwar speichern viele Programme auch noch Backups, und wer die TimeMachine laufen hat, wird auch damit noch an alte Stände kommen. Dennoch ist dieses Verhalten nicht wirklich intuitiv.

    Betroffen sind vor allem typische Mac-Programme wie Pages oder TextEdit. Word für Mac dagegen hat seine eigenen Routinen und unterstützt die Autospeicherung beim Schließen nicht auf diese Art.

    Golem | FutureZone

  • Wozniak warnt vor der Cloud

    Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple Computers neben Steve Jobs, hat vor der Nutzung von Cloud-Diensten gewarnt, nennt sie einen Albtraum, weil die eigenen Daten einem nicht mehr gehören, sobald man sie aus seinem Computer gibt.

    ZDnet | Golem

    Es gibt bereits reale Opfer von Hacker- und Betrüger-Angriffen, so z.B. den Redakteur des Wired-Magazins Mat Honan, der mit Unterstützung eben dieses Hackers nachstellen konnte, dass seine Verknüpfung zwischen Amazon, Apple iCloud und .Me-Email es ermöglichte, praktisch sein gesamtes digitales Leben via Twitter und Google Mail bis zu seinen mobilen Geräten zu vernichten (und das alles im Grunde nur, um seinen Twitter-Account zu bekommen und zu behalten): So genügen heute schon Kombinationen aus leicht zu beschaffenden persönlichen Informationen, wie Rechnungsanschrift und die letzten vier Ziffern der Kreditkarte (eben die, welche auf Belegen stehen und für die Auswahl bei mehreren Nummern verwendet werden), um sich bei Apple auszuweisen, auf die iCloud zuzugreifen, und darüber alle Rückwege abzuschneiden.

    emptyageWired

  • Wozniak warnt vor der Cloud

    Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple Computers neben Steve Jobs, hat vor der Nutzung von Cloud-Diensten gewarnt, nennt sie einen Albtraum, weil die eigenen Daten einem nicht mehr gehören, sobald man sie aus seinem Computer gibt.

    ZDnet | Golem

    Es gibt bereits reale Opfer von Hacker- und Betrüger-Angriffen, so z.B. den Redakteur des Wired-Magazins Mat Honan, der mit Unterstützung eben dieses Hackers nachstellen konnte, dass seine Verknüpfung zwischen Amazon, Apple iCloud und .Me-Email es ermöglichte, praktisch sein gesamtes digitales Leben via Twitter und Google Mail bis zu seinen mobilen Geräten zu vernichten (und das alles im Grunde nur, um seinen Twitter-Account zu bekommen und zu behalten): So genügen heute schon Kombinationen aus leicht zu beschaffenden persönlichen Informationen, wie Rechnungsanschrift und die letzten vier Ziffern der Kreditkarte (eben die, welche auf Belegen stehen und für die Auswahl bei mehreren Nummern verwendet werden), um sich bei Apple auszuweisen, auf die iCloud zuzugreifen, und darüber alle Rückwege abzuschneiden.

    emptyageWired
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    Eselsbrücke:

    Zitat von LigH

    Warum heißt die Cloud wohl Cloud? — Weil man dir die Daten klaut!

  • Copyright-Bots schalten den Live-Stream des Hugo-Award ab

    Gerade als Neil Gaiman (berühmter Autor vieler Science-Fiction-Werke, insbesondere rund um die Werke von Douglas Adams, inklusive einer Biografie mit dem Titel "Keine Panik") auf der Worldcon die Auszeichnung für eine Dr.-Who-Folge erhalten sollte, wurde der Live-Stream von der Verleihung des Hugo-Awards, der bedeutendsten Auszeichnung im Science-Fiction-Genre, "wegen Copyrightverletzung" von einem "Vobile"-Bot unterbrochen. Grund: Es wurden Ausschnitte der nominierten Dr.-Who-Folgen gezeigt. Leider ließ sich nach der Feststellung dieses Problems der Ustream-Upload nicht wieder starten.

    Wie weit darf der Schutz von Urheberrechten gehen? Ist ein automatischer Filter akzeptabel, wenn er legitime Veröffentlichungen verhindert?

    io9
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    Big Brother Apple

    Kleine Sammlung nur von heute:

    Die Fragen an Siri werden natürlich auch überwacht. Das war schon im Mai; darauf hatte IBM den Mitarbeitern das Benutzen von Siri verboten...

  • Microsoft und BSI warnen vor kritischer Sicherheitslücke

    Eine Sicherheitslücke, die für die Versionen 6-9 des Internet Explorers bis heute nicht korrigiert wurde, kann es Angreifern ermöglichen, über präparierte Websites Schadsoftware zu installieren. Möglicherweise könnte die "Nitro Gang" verantwortlich für aktuelle Angriffe mit "Poison Ivy" über diese Lücke sein.

    Microsoft empfiehlt verschiedene aufwändige Methoden, solange noch kein Patch fertig ist.

    Alle anderen empfehlen die Verwendung alternativer Webbrowser.

    heise News | n-tv Nachrichten

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