Artikel zu allgemeinen Themen

  • Verboten zum Wohle der Kinder: Alles außer Sturmgewehre

    Die Organisation "Moms Demand Action" (Mütter fordern Taten) hat eine eindringliche und leicht verständliche Kampagne gegen die amerikanische Waffenlobby gestartet, die in Plakaten gegenüberstellt, welch harmlose Dinge in den USA aus Gründen der Sicherheit den Kindern vorenthalten werden — im Gegensatz zu Sturmgewehren:

    • Rotkäppchen: weil eine Flasche Wein im Korb liegt
    • Dodgeball: weil das ein brutales Spiel sei
    • Kinderüberraschung: weil Kinder Kleinteile verschlucken können

    Choose One

  • Nestlé möchte gern den Schwarzkümmel patentieren

    Was Naturheiler seit tausenden Jahren bereits wissen, hat die Forschungsabteilung von Nestlé nun "entdeckt" und möchte es gern vermarkten: Dass Schwarzkümmel-Extrakte gegen Nahrungsmittelallergien wirksam sein können.

    Dass Nestlé nicht gerade ethisch handelt, ist schon länger bekannt, beispielsweise durch mit Melamin vergiftete Milchprodukte v.a. in China, die Verwendung von Kakao von Plantagen mit Kinderarbeit, usw.

    GlobalResearch


    Kleiner Übersetzungsfehler... Nigella sativa = fennelflower = Echter Schwarzkümmel

    Auf gute Zusammenarbeit:

    REGELN befolgen | SUCHE benutzen | FAQ lesen | STICKIES beachten

    Einmal editiert, zuletzt von LigH (23. April 2013 um 13:08)

  • Innenminister Friedrich verteidigt geplanten Ausbau der Videoüberwachung

    Mit etwas "kreativer Standpunktsuche" sind Überwachungskameras nicht mal gegen überzeugte Selbstmordattentäter nutzlos:

    Zitat

    Friedrich: Einen Selbstmordattentäter, der seinen eigenen Tod bei der Planung der Tat einkalkuliert, werden auch Videokameras nicht abschrecken.

    SPIEGEL ONLINE: Also sind die Kameras gegen Terror unwirksam?

    Friedrich: Das wäre ein falscher Schluss. Wenn wir zum Beispiel den Täter nach dem ersten Mal verhaften, kann er kein zweites oder drittes Mal zuschlagen. Allein das ist schon ein Erfolg...

    So ähnlich hatte auch schon mal Britney Spears argumentiert:

    Zitat

    Ich bin für die Todesstrafe. Wer schreckliche Dinge getan hat, muss eine angemessene Strafe bekommen. So lernt er seine Lektion für das nächste Mal.

    SPON

  • Zitat

    Der Landesrechnungshof (LRH) Mecklenburg-Vorpommern hat den Neukauf von 170 Computern durch das Schweriner Bildungsministerium gerügt. Nachdem ein Virus, der so genannte Conficker-Wurm, die Rechner des Lehrerfortbildungsinstituts IQMV in Schwerin, Rostock und Greifswald im September 2010 befallen hatte, wurden die zum Teil noch „nagelneuen“, verseuchten Rechner entsorgt und durch noch neuere ersetzt. Gesamtkosten für den Steuerzahler: 187 300 Euro.

    :wall:

    Quelle: Ostsee-Zeitung

  • 187 300 Euro / 170 Computer = 1101,76€

    Ich arbeite in einem großen Konzern. Wenn ich einen neuen Computer bekomme, bekomme ich einen Pentium von Fujitsu-Siemens für ~300€, und freue mich, daß ich keinen Celeron bekommen habe. Für zu Hause reicht das natürlich nicht. Da habe ich mir einen AMD A10-5700 gekauft. Für 399€ bei Aldi.

    Was um Himmels Willen macht ein Lehrerfortbildungsinstitut mit einem Rechner für 1100€???

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Fifteen Black Pages*

    Auch die USA haben offenbar ein "Informationsfreiheitsgesetz", nach dem die Regierung verpflichtet ist, Auskunft über ihre Gesetze und Richtlinien zu geben. Wenig überraschend dürfte sein, dass darin gern mal "auszugsweise" etwas zurückgehalten (geschwärzt) wird, wenn das "die nationale Sicherheit gefährden" würde oder ähnlich schreckliche Nebenwirkungen haben könnte.

    Man kann es aber auch übertreiben...

    No Joke…This is What the ACLU Received from the Government on Text Surveillance Policy

    Die "American Civil Liberties Union" (Amerikanische Bürgerrechtsunion) darf also gern fragen, wie umfangreich übermittelte SMS überwacht werden, und bekommt auch eine Antwort. Ganz nach Gesetz. Nur ohne verwertbaren Inhalt. Das fördert das Vertrauen der Bürger in ihre Regierung sicherlich ungemein... :rolleyes:
    _

    *Peter Gabriel veröffentlichte auf dem Album "Us" einen Titel "Fourteen Black Paintings", inspiriert durch die 14 schwarzen Bilder in der Rothko-Kapelle. Auch von Francisco Goya gibt es 14 "Pinturas negras", die jedoch nicht nur völlig schwarze Flächen zeigen.

  • Geldverbrennung mit Ansage

    Das Bundesministerium der Verteidigung hat 1,3 Milliarden Euro für die Anschaffung der Überwachungsdrohne "Euro Hawk" ausgegeben, obwohl abzusehen war, dass sie die Genehmigung für den Einsatz in europäischem Luftraum nicht erhalten würde, weil die vorgeschriebene Kollisionswarnung fehlt und autonomes Ausweichen nicht unterstützt wird.

    FAZ

  • Ja, aber ... hätte man sich das Geld gleich gespart ... wie viele Kindertagesstätten hätte man damit bauen, wie viele Sozialarbeiter für nützliche Arbeit (Integration, Konfliktbewältigung usw.) bezahlen, wie viele Streifenpolizisten weiter beschäftigen können ...

  • Das sind auch nicht so meine Urlaubsziele :D

    Aber wenn das hier rumfliegt, mit 'nem Storch kollidiert oder mich für Abd el' Karim hält und losballert ....

  • Foodwatch verleiht Goldenen Windbeutel 2013 an Capri-Sonne

    Wie in jedem Jahr werden Produkte mit besonders dreist verharmlosender und fehlinformierender Werbung, welche von Verbrauchern aus einer Liste von nominierten Produkten gewählt werden können, von foodwatch mit dem Preis "Goldener Windbeutel" ausgezeichnet. In diesem Jahr fiel die Leserwahl auf die Capri-Sonne, auch weil der Hersteller zusätzlich zur überaus optimistischen Präsentation dieses zuckerhaltigen Fruchtsaftgetränkes in nicht besonders umweltverträglicher Verpackung auch noch Informationsmaterial an Bildungsunternehmen herausgibt.

    WELT

    Da die Selbstverpflichtung von Herstellern wertlos sei, fordert Foodwatch ein gesetzliches Verbot von Werbung für Lebens- und Genussmittel "speziell für Kinder", deren Zusammensetzung bisher im Allgemeinen deutlich weniger kindgerecht sei als frisches Obst.

    Stern

    Der Capri-Sonne-Hersteller wies als Reaktion in einer Pressemitteilung darauf hin, dass dieses Produkt gar nicht für Kinder beworben werde. Dafür "entschuldigte" sich foodwatch mit einem satirischen Video auf YouTube, das diese Behauptung noch einmal im Detail klärt...

    Neue O.Z.

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