Ich habe hier ein Windows-XP-System (SP2, stets aktuelle Sicherheitspatches), das ein offenbar ziemlich verbreitetes Problem aufweist, welches jedoch auf den meisten Websites noch nicht allgemeingültig gelöst werden konnte:
Gleich nach dem Hochfahren bleibt der Windows-Explorer hängen und versucht anscheinend, sämtliche anzuzeigenden Objekte zu ermitteln, und wird bei der Suche aufgehalten. In der Statuszeile liest man den Hinweis: "Nach Elementen wird gesucht...". Betroffen sind auch sämtliche Programme, die die Shell-Funktionen verwenden, um Verzeichnisbäume darzustellen, in dem ja auch virtuelle Objekte (wie der "Arbeitsplatz" oder sie "Netzwerkumgebung") dargestellt werden.
Ebenfalls auffällig war, dass häufig der Scanner im angeschlossenen All-In-One-Officegerät "HP PSC 1110" (angeschlossen über USB) nicht sofort funktionierte. In der Ereignisanzeige waren dann Warnungen oder gar Fehler zu finden, dass der Dienst für die Windows-Bilderfassung (WIA) nicht rechtzeitig gestartet werden konnte.
Gezielte Experimente nach dem Fund eines Hinweises, dass fehlerhaft initialisierte Gerätetreiber eine Ursache sein können, brachten mich zur folgenden "Lösung" (oder besser "Workaround"): Man sollte beim Einschalten des Rechners den Drucker+Scanner ausgeschaltet lassen, und ihn erst bei Bedarf einschalten. Denn wird der Scanner erst später aktiv, fügt er sich ohne größere Probleme in Sekunden als Bildquelle in den Exploerer-Verzeichnisbaum ein -- ich vermute, dass die Funktionalität, den Scanner im Baum als virtuelles Objekt einzuhängen, hier die Ursache ist.
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Zur Vollständigkeit: Andere Quelle empfehlen, nicht automatisch nach Netzwerkteilnehmern suchen zu lassen, der Netzwerkkarte eine feste IP zu geben, ja sogar, für die Netzwerkkarte das Protokoll TCP/IP zu {deaktivieren | entfernen} und wieder {zu aktivieren | hinzuzufügen}. Im vorliegenden Fall war jedoch nicht die Netzwerkumgebung schuld.