Wie groß sollte ein HD-Film bei Xvid sein?

  • Hallo Leute,

    ich möchte einen 1080i-HD-Film nach Xvid umkodieren. Nun habe ich überlegt, wie groß die Datei werden muss um eien vernünftige Qualität zu gewährleisten.
    Wenn man rein nach den Pxeln geht und sich an einer DVD orientiert (ohne scharzen Rahmen sagen wir mal 720x400), wäre der 1080i-HD-Film etwa 7,2 mal größer als der Film von DVD.
    Einen kurzen DVD-Film bekommt man mit Xvid gut auf 700 MB, was hochgerechnet 5040 MB bei dem HD-Film sind. Wenn man hier noch bissl mehr die Bitrate drückt, könnte man den also auf einen 4,5-GB-Rohling bekommen.

    Wie verhält sich Xvid bei diesen großen Bildern bzw. der großen Bitrate? braucht man da weniger um eine gute Qualität hinzubekommen oder mehr oder doch gleich viel?
    Bei JPEG-Bildern ist es IMO so, dass man bei großen Bildern im Verhältnis nämlich weniger Speicher brauch um die gleiche Qualität zu erreichen.

    Was sagen die Facleute dazu?

    Dieser Satz ist falsch!

  • tach auch !

    @Ponhofista
    Irgendwie gibt Dein Erguss keinen Sinn.

    720 *400 ist etwas kleiner , als die DVD Auflösung, weshalb man etwas weniger Bitrate spendieren kann, als bei der DVD und dann 50% abrechnet für die bessere Kompression von MPEG 4.
    Willst Du es so gut wie möglich stelle halt 2 pass und die gewünschte Zielgröße in einem MPEG 4 Encoder Deiner Wahl ein.
    Und ein normaler Film in MPEG 4 der auf eine DVD passt sollte ein grandiose Bildqualy haben. Die Bitraten liegen immerhin bei ~~4000 und mehr.

    Allerdings könnte es Probleme geben, wenn Dein DIVx Playa mit diesen hohen Bitraten nicht klarkommt.

    Gruss BergH

  • Vielleicht hätte ich es noch sagen sollen: Es geht nicht um einen MPEG4-Film, sondern MPEG2.
    Und es geht auch nicht um die DVD, sondern den HD-Film (wie gesagt MPEG2 in 1920x1080).
    Und um jetzt (im Verhältnis) die gleiche Qualität zu bekommen, wie bei einem DVD-Xvid, möchte ich eben wisen, ob man das geradlinig zu der großen HD-Auflösung umrechnen kann oder ob die Qualität vielleicht ansteigt (wie bei JPEG).

    Dieser Satz ist falsch!

  • Gleiche Qualität ?

    Code
    xvid_encraw -i C:\Video.avs -type 2 -avi C:\Video.avi -single -imax 1 -bmax 1 -pmax 1 -par 1

    Die Rotation der Erde wurde in den letzten Jahren primär durch sich im Grab umdrehende Musiker angetrieben - Mainstream sei dank.

  • Zitat von ponchofiesta

    ob man das geradlinig zu der großen HD-Auflösung umrechnen kann oder ob die Qualität vielleicht ansteigt (wie bei JPEG).

    Da homogene Flächen größer werden, müßten sie sich auch besser komprimieren lassen. Ohne wieder eine große Diskussion über Sinn oder nicht anzetteln zu wollen - ich würde einen CompCheck machen.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Eastermeyer
    Keine Ahnung, was du mir damit sagen willst.

    akapuma
    Ich konnte per Google zwar rausfinden, was ein CompCheck ist aber wie mache ich einen?

    scharfis_brain
    Bei 720p ist es natürlich auch kein Porblem aber die original Auflösung wäre natürlich noch besser.

    katjarella
    Wenn meine Rechnung stimmt, sollte es auf einen DVD9-Rohling problemlos gehen aber dann könnte ich den Film auch so lassen, wie er ist ;)
    Mir sind die Rohlinge dafür aber noch etwas zu teuer und so wirklich zuverlässig sollen die wohl auch nicht sein.
    Einen Player werde ich mir wohl nicht kaufen, weil ich meinen Barebone per DVI an mein HDTV angeschlossen hab und darüber DVD/HD/Xvid/whatever gucke. Müsste dann nur ein BD- bzw. HD-DVD-Laufwerk kaufen.

    Dieser Satz ist falsch!

  • alles was ich bis jetzt gesehn habe in HQ & HD-Auflösung ist immer größer als 9GB.

    Und ob XviD gegenüber WVC1 (WindowsVideo) mithalten kann, das muß man dann auch erstmal testen...
    Überlege doch mal selber ein guter Film braucht schon min 9GB 720x MPEG2 und selbst da sieht man oft schon "Fehler" und jetzt das ganze in 1080i-HD aber MPEG4 ????? neeeee DANKE das reicht NICHT.

    Und wenn Du schon nen Barebone mit Festplatte hast, laß es so wie es ist. kauf Dir lieber noch ne Externe HD mit >700GB

  • Zitat von ponchofiesta

    akapuma
    Ich konnte per Google zwar rausfinden, was ein CompCheck ist aber wie mache ich einen?

    Man nimmt kurze Teile des Films (insgesamt z.B. 1/20 = 5%) und encodiert diesen mit einem festen Quantizer von 2. Die sich dann ergebende Filmgröße multipliziert man dann mit 20 und hat dann in etwa die Größe, die man hätte, wenn man den ganzen Film mit q=2 encodiert hätte. Von dieser Größe nimmt man z.B. 60-80% als Zielgröße.

    GKnot bietet diese Möglichkeit, meines Wissens nach macht autoGK auch hiervon Gebrauch. Viele lehnen den CompCheck ab, weil er unzuverlässig sei. Ich halte ihn aber für besser als die feste Vorgabe einer Zieldateigröße (Film muß auf xxxMB), als die feste Vorgabe einer Bitrate (Film soll xxxkbps haben) oder die Vorgabe eines Bit/(pixel x frame)-Wertes. Ist aber Ansichtssache.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Aber die Größe des fertigen Films ist doch bei einer festen Bitrate immer gleich, egal bei welchem Film oder sehe ich das falsch? Bei 1-pass wird es etwas ungenauer aber bei 2-pass konnte ich mich bisher immer auf der Rechner verlassen.

    Und was mir noch wegen der 720p-Auflösung eingefallen ist:
    Dabei würde man ja aus 3 Pixeln 2 (oder eher aus 9 wird 4) machen und das ist ja nicht so optimal. Im Verhälnis wäre eine Halbierung (bzw. Viertelung) ja besser, aber im Ergebnis hat man natürlich trotzdem weniger Details.

    Dieser Satz ist falsch!

  • Vielleicht solltest Du wirklich erstmal für Dich selbst definieren, was Du wirklich haben willst. Geht es "nur" darum, den Film in höherer als DVD-Auflösung bei guter Qualität auf eine DVD5 zu bringen, dann ist das machbar - in 1080er Auflösung aber illusorisch.
    Geht es Dir nur um die Größe, sieht die Sache wieder anders aus, denn das bedeutet, dass Du Qualitätsverluste akzeptierst, um auf eben eine definierte Größe zu kommen.

  • Nach dem ich den Thread gelesen habe bin ich etwas verwirrt. :)
    Soll nun 1080i Material auf einen DVDR Rohling mit Xvid oder Mpeg2 gebracht werden?

    Wenn ich mal von Xvid ausgehe:

    1920x1088 hat etwa 5mal soviele Pixel wie 720x576 (ich gehe beides mal von anamorphem Material ohne Rand aus)-> wenn man nun sagen würde:

    Für einen normalen DVD Rip nehm ich 1400MB, würde erstmal folgen: 1400MB*5 = 7000MB, was natürlich quark ist, da man dann ja auch den Platz für den Audiostream mal 5 genommen hat und in keinsterweise berücksichtigt hat, dass Mpeg4 Codec bei höheren Auflösungen meist effizienter sind. ;)

    Also erstmal den Audiostream raus und GordianKnot genommen:
    Ziel: 4300MB, 1 Audiostream mit 576kBit/s, Filmlänge etwa 90min -> eine Datenrate von ca. 6100kBit/s. Was ein Bit/(Pixel*Frame) Ratio von ca. 1.489 ist.

    -> Ich finde schon, dass 1080i (besser 1080p nach deinterlacing ;)) mit Xvid in einer brauchbaren Qualität auf 1er DVDR möglich ist.
    Sicher ein neu komprimieren kostet immer Qualität und H.264 liefert sicher bessere Qualität, aber Xvid sollte schon okay sein. Anstatt, dass wir hier alle im Dunkeln stochern weil wir andere Qualtitätsanforderungen haben, wäre es einfach mal ein Stück des Film mit ca. 6000kBit/s zu encoden und zu gucken was dabei rauskommt. ;)

    Cu Selur

  • Ich bin wie scharfi und katjarella fürs Downsampling zu 720p! Bei dem was ich bis jetzt an 1080i Quellen gesehen hab glaub ich nicht dass man hinterher nen großen Unterschied feststellen wird, und bedenkt man noch das Bitrate/Auflösung's Verhältnis dürfte die 720p -> DVD5 Version hinterher sogar mehr Details haben als die 1080p -> DVD5 Variante... :ja:

    MfG~Soulhunter

  • Das würde ich so nicht sagen.
    Obwohl ich meinen 37" LCDer nur mit 1280x720 ansteuern kann und der Fernseher auch nur 1366x768 als Auflösung hat, sehen 1080i-Filme erheblich besser aus als solche in 720p.

  • Sicherlich wäre H.264 besser aber ich habe festgestellt, dass beim Abspielen auch sehr viel mehr an Leistung gebraucht wird.

    Video: MPEG4 Video (H264) 704x384 [Video]
    Audio: AAC 22050Hz stereo 705Kbps [Audio]

    Mein Pentium M 1,7 Ghz ist bei diesem Film schon bei etwa 50% Last. Und wenn es dann nochmal 7,2 mal mehr Pixel werden, könnte das schon ein Problem sein.
    Der original MPEG2-HD-Film liegt übrigens schon bei 90%.
    Ich werd das jetzt einfach mal ausprobieren.

    Dieser Satz ist falsch!

  • Beim Mpeg2 ist die CPu Auslastung recht hoch, würde da empfehlen mal andere Decoder zu verwenden, die auch due Grafikkarte beim Decoden zur Hilfe nehmen. (Machen die Kommerziellen eigentlich fast alle und sonst ist der VLC als Player wahrscheinlich interessant.)

    Das h.264 je nach Encodingsettings mit einer 1080i/p Auflösung auf einem 1.7GhZ Kistchen nicht läuft glaub ich Dir ungesehen. ;)

    ------------

    Zitat

    Bei dem was ich bis jetzt an 1080i Quellen gesehen hab glaub ich nicht dass man hinterher nen großen Unterschied feststellen wird, und bedenkt man noch das Bitrate/Auflösung's Verhältnis dürfte die 720p -> DVD5 Version hinterher sogar mehr Details haben als die 1080p -> DVD5 Variante...


    Zumindest bei deutschem HDTV-Material würde ich zustimmen, da ich da teilweise eh den Eindruck habe da wird nur DVD MAterial hochgesampled. ;)

    CU Selur

  • tach auch !

    Selur
    MPEG 2 in HDTV hat auch heftige Prozi Last zur Folge.
    Klar bringen VLC und/oder MPC Verbesserungen, aber bei einem 1,7 GHZ
    würde ich den Wert für recht niedrig halten.
    Bei mir war es auf einem 2,0 gHz auch nicht weniger (eher mehr).

    Aufpassen muß man bei der Auflösung :
    Viele SAP Player spielen einfach nicht mehr , als 720 weder in MPG 2 , noch in MPEg4.

    BTW: XVID/DIVx = MPEG 4 (nicht zu verwechseln mit dem Container MP4).

    MPEG 4 braucht nochmals heftig mehr Prozi Last, weil mehr decodiert werden muß.
    Und H264 ?
    Prozis ab 4 GHZ sollten damit weniger Probleme haben;
    im Sommer braucht man dann ein Klimagerät und im Winter kann man die Heizung abstellen. :eek:

    Gruss BergH

  • Zitat

    Klar bringen VLC und/oder MPC Verbesserungen, aber bei einem 1,7 GHZ würde ich den Wert für recht niedrig halten.


    hab hier einen 1.8 GHz Pentium der mit einer GeForce2 GT Karte bei 1080i Material ca. 30% CPU Auslastung hat. => okay, er hat einen Mobile 1.7er aber zwischen 90% und 30% ist noch einiges Spielraum.

    Zitat

    MPEG 4 braucht nochmals heftig mehr Prozi Last, weil mehr decodiert werden muß.


    Wobei auch da sicher die CPU Last noch einiges sinken könnte wenn es da beim Decoden GPU Support gäbe. ;)

    Zitat

    Und H264 ?
    Prozis ab 4 GHZ sollten damit weniger Probleme haben;


    Jein, mit dem CoreAVC Codec kann man 1080er Material ohne Proble abspielen, solange die Anzahl der Referenzframes klein gehalten wird. Bei 6 Referenzframes, CABAC und 5 B-Frames kommt teilweise auch eine 4GHz Kiste ins Stocken. (Trotz CoreAVC Codec.)

    Zitat

    im Sommer braucht man dann ein Klimagerät und im Winter kann man die Heizung abstellen.


    Geht mit Wasserkühlung auch so und wenn man eine CPU hat die sich dynamisch runtertacktet hält sich das alles in Grenzen.

    Cu Selur

  • Zitat von Selur

    Wobei auch da sicher die CPU Last noch einiges sinken könnte wenn es da beim Decoden GPU Support gäbe. ;)



    Amen Brother !

    Zitat von Selur


    Geht mit Wasserkühlung auch so und wenn man eine CPU hat die sich dynamisch runtertacktet hält sich das alles in Grenzen.

    Cu Selur


    Was soll denn bei 2 Stunden Film im HDTV runtertackten?
    Mein 3,0 GHZ läuft dann schon recht warm. :)
    Deine WaKü muß die Wärme ja auch irgendwo loswerden, also geht es ins Zimmer ;),
    oder Du hast einen Aussenradiator, so wie die Klimageräte , die man ans Haus hängt.

    Gruss BergH

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